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Hallo Waldfrau2:
Es ist etwas dran, was du sagst!
Seidenhühner wollte ich sowieso schon oft haben, kann ich mir nochmal überlegen.
Aber weil ich erstmal klein anfangen will, mit Hobbyzucht habe ich mir im Notfall einen Brüter gekauft zum Einsetzten wenn etwas schief läuft mit dem Glucken.
Und wenn ich größer bin und mir sicher bin, damit ich eine große Hobbyzucht machen will( Hühner,Hahne Eier verkaufen.....) dann hätte ich mir einen Brüter sowieso kaufen müssen. (IN schlechten Zeiten)
PS: Brüter ist schon seit 3 Tagen bestellt hat aber nicht so viel gekostet( weniger als 200,-!) )
und wenn die wahrscheinlichkeit wirklich so groß ist damit fast kein küken schlüpf, unbefruchtet, stirb im Ei ist dann tu ich wie du es mir gesagt hast eben doch 15-23 Eier rein.
LG Laura
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Blöde Frage: WILLST du überhaupt züchten? Die Aussage "der Vorsitzende hat gesagt ich muss" ist nicht wirklich tolle Voraussetzung meiner Meinung nach. Besser wäre es sicher, wenn es andersrum läuft. Du verliebst dich in eine Rasse und willst damit Nachwuchs. Andersrum ist in meinen Augen Quatsch...
Gegen eine Hobbyzucht ist sicher nichts einzuwenden, aber Tiere zu vermehren weil es heißt man muss ist nicht in Ordnung...
Welche Rasse gefällt dir denn? Welche Voraussetzungen müssen sie für dich erfüllen? Was ist dir wichtig, was egal? Ich persönlich finde die Italiener zb absolut hässlich, andere finden meine Rassen dafür hässlich, heißt: dir muss die Rasse gefallen und du musst mit ihr auch züchten wollen, sonst ist das völlig sinnfrei.
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Die Strategie ist noch ordentlich zu überdenken. Paar Dinge klingen einfach zu sehr nach Experiment und es handelt sich um lebende Tiere, auch das was im Ei wächst lebt.
Ich würd emir Gedanken machen über das was ich will. Also Anforderungen an die Rasse. Dann eine Rasse suchen die diese Anforderungen erfüllt und dann eben abwägen, auch Abstriche machen. Man möchte als Züchter ja nicht auf seinen Tieren sitzen bleiben, somit muß auch der Absatz da sein oder man schlachtet, was auch nicht jeder kann und will.
LG, Andrea
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Interessant ist auch der Besuch einer Ausstellung oder anderer Züchter, damit man die Tiere in lebendig sehen kann. Da fallen einem wohlmöglich Rassen ins Auge, die einem vom Foto her gar nicht gefallen hätten. Außerdem kann man dort wohlmöglich auch die Kontakte knüpfen, um an gute Zuchttiere zu kommen. Gerade im kleinen Rahmen sollte man nicht mit irgendwelchen Tieren anfangen. Für Anfänger dürfte es ein guter Ratschlag sein, einen "abgelegten" Zuchtstamm eines guten Züchters zu nehmen, also Tiere aus dem Vorjahr, die jüngeren Platz machen sollen, denn da bekommt man eher wirklich gute Tiere als mit ganz jungen, wo die Züchter ja die besten für sich behalten.
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Also ich habe ja selber eine Italiener (rotgesattelte Italiener sind auch Italiener der einige unterschied ist damit sie anders farbig sind( hat mir ein Züchter verraten) )
Nadita:
Wenn du denn Tread einfach mal durchlesen würdest, dann wüstest du die Antworten auf deine Fragen selbst. Oh ja und außerdem wenn ich in den GZV eintrete dann muss ich wohl oder übel sowieso eine Rasse Züchten( Hobbyzucht) Ist doch eigentlich logisch. Ich trete doch nicht in den GZV ein damit ich drin bin.
LOGISCh oder nicht??
LG Laura
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Hallo Laura
Nööööö, nicht logisch. Es gibt auch reine Impfmitglieder, die so an ihre Impfdosen kommen, aber nicht in die Rassezucht einsteigen wollen.
Die sollte nur klar sein, dass Waldfrau Recht hat. Es könnten überwiegend Hähne schlüpfen. Stell dir vor, von 10 Eiern schlüpfen 7-8 Hähne. Selbst wenn du 2 vermitteln kannst, was dann? Wenn du regelmäßig ausstellen möchtest, musst du ja auch jedes Jahr neue Küken ausbrüten. Und gerade Zwerge werden so einige Jährchen alt. Also würden es jedes Jahr mehr Hähne. Und Zwergitaliener sind sehr lebhaft und die Hähne untereinander nicht so friedlich wie manch andere Rasse. Du kannst wohl kaum für jeden Hahn einen ausreichend großen Auslauf mit Stall und genügend Hennen bauen (die Kerle sind sehr tretfreudig, ich habe auch noch zwei hier, die noch :eat
Also finde dich mit dem Gedanken ans Schlachten lieber ab, du musst es ja nicht selber tun. Vielleicht kann deine Oma es ja auch? Oder es gibt jemanden in der Nähe?
LG, Sonja
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Italiener sind wohl für mich die unmöglichste Rasse unter den Hühnern, obwohl sie so ganz schön aussehen. Vom Verhalten her haben die Hähne bei mir immer Probleme gemacht. Sie sind sehr aufbrausend und greifen auch Menschen an - eben sehr selbstbewußte Tiere. Ja, ob Kinder oder Oma, bei mir haben immer nur die Italienerhähne dieses Angriffsverhalten gezeigt.
Italiener sind auch im Winter bei Minustemperaturen pflegeintensiver. Wenn der Stall nicht beheizt ist, dann erfriert leicht der Kamm und dann sehen die Tiere nicht mehr so schön aus. Klar könnte man mit Vasiline da leicht abhilfe schaffen, aber da kommt wieder das Temperament der Rasse zu tragen. Die Italiener sind nicht leicht handzahm zu bekommen. Da mal eben zig Hähne einfangen und die Kämme behandeln ohne dass die Tiere nachtragend böse (angriffslustig auf Menschen) werden kann ich mir nicht vorstellen.
Was du allerdings auch bedenken solltest, die Italiener haben nicht alle so einen schönen Kamm. Es wird sehr sehr viel Nachwuchs mit Kammfehlern geben, die nicht ausstellungsfähig sind. Bei zu wenig Nachwuchs kann es dann passieren, dass nicht ein Tier dabei ist welches auch die Vorgaben der Rasse mäßig erfüllt. Dann haste zig Hühner großgezogen und kannst nicht eines davon zur Zucht oder Ausstellung gebrauchen.
Mit Hähnen verkaufen verdient man sich auch keine goldene Nase - das hat Laura schon richtig erkannt. Ob das nun Rassereine, seltene oder Mixe sind - Hähne wird man nicht verkaufen können (oder nur für kleines Geld) und verschenken ist dann auch nicht immer möglich.
Versuch es doch lieber mit einer Rasse, welche leichter zu züchten ist und nicht eben so Temperament hat. Nicht nur die Farbe soll es doch bringen, die Tiere sollten auch mit den Eigenschaften zu dir passen. Auch wenn du schon Italiener hast ist das noch keine Garantie, dass die Nächsten sich auch so lieb verhalten werden.
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Italiener finde ich, aus den oben genannten Gründen, auch nicht empfehlenswert für Einsteiger. Dazu kommt, dass bei rotgesattelten immer ein guter Teil rebhuhnfarbige fallen. Wenn man dann eh schon wenig Tiere nachzieht, wird es sehr schwierig auch nur einen kleinen Ausstellungsstamm zu bekommen, von Selektion mal ganz zu schweigen.
Ich finde Cochin, Zwerg-Cochin, Seidenhühner oder ähnlich gemütliche Rassen besser geeignet. Da kannst Du die Hähne auch wirklich bis im Herbst zusammen laufen lassen.
Gruß
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Meine Zwergitaliener sind GsD nur untereinander und zu den beiden Lakenfeldern frech. Menschen gegenüber aber eher scheu. Mein zweijähriger großer Italienerhahn ist absolut lieb und relativ zahm (so zahm Hähne bei mir eben werden, also kein Schoßhahn). Er ist friedlich mit anderen Hähnen und nett zu Menschen, frisst mir aus der Hand, wenn er Lust hat und hält sich sonst zurück. Seine damalige Schwester (leider ein Hundeopfer) flog mir sogar immer auf die Schulter. Also ist es wohl auch linienabhängig. Aber ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass Italienerhähne zu Aggressionen neigen. Ich habe wohl einfach Glück gehabt.
LG, Sonja
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Leichte Rassen sind immer etwas grilliger als andere, was aber kein Nachteil ist, wenn man das ganze mit Ruhe und Geduld betreibt. Auch Anfänger können mit schwer zu züchtenden Rassen anfangen-ich selbst habe mit Lakenfeldern angefangen und bin dabei geblieben. Und die sind farblich wrklich nicht einfach.
Kammfehler gibt es bei allen Rassen, denn das Output kann nicht besser werden als das Input. Hier also auf die richtige Auswahl der Elterntiere achten. Auch Italiener haben nicht mehr Kammfehler als andere Rassen.
Und schließlich muß man im Verein nicht züchten, wir haben sogar einige Mitglieder die aus verschiedenen Gründen keine Tiere mehr halten. Man trifft sich eben auf einen Schnack und rein aus der Freude an den Tieren.
Gut Ding will Weile haben, also einfach ein bischen schauen und nichts übers Knie brechen.
Viel Freude mit den Hühnern deiner Wahl. Sei es zur Zucht, oder nur als Hobby.
L.G. Laki