Brauchen dringend Hilfe in Sachen Kokzidien, Trichomonaden, Ascariden und Schwarzkopf

[QUOTE=DieAusDemEi;671956]@Hühnerfuchs:

Erst mal kriegst sicher keine verbale Prügel für diese Antwort, denn auch wenn es hart ist, muß man der Wahrheit ins Auge blicken.
Wir haben uns über genau dieses Thema der Notschlachtung auch schon unterhalten, aber bis jetzt konnten wir uns dazu nicht durchringen. Wenn ich nur daran denke unserem zerrupften Franzl weh zu tun hab ich einen Kloß im Hals.

Natürlich, da kann ich dir nachfühlen,mir gehts schon jahrelang so mit meinen Hasen,da wird alles versucht und am Ende liegt er doch wieder tot im Gehege oder man kann sich das nicht mehr ansehen und läßt ihn einschläfern ( 13x so oder ähnlich in den letzten 2 Jahren:-X),wenigstens das funktioniert bei den Tierärzten, der Rest kommt mir vor besteht ohnehin nur aus Antibiotikabomben.
Aber deine Variante einmal das ganze der Natur zu überlassen und zu sehen was wird finde ich auch nicht schlecht, mit Medikamenten sind sie ohnehin schon vollgepumpt,also kannst in der Richtung ohnehin nicht viel tun und zum Thema Naturheilmittel wie Kräuter usw. gibts hier ohnehin viel nachzulesen,da kannst ja das eine oder andere probieren, das schadet auch sicher nicht so arg wie zuviel oder falsche Medizin

Danke für den Tip Marie... wird nachher gleich umgesetzt... da wir um 16 Uhr noch den letzten TA Termin haben soll der das gleich machen...

Und in der ganzen Schei... gibt es auch noch gutes zu berichten... Es hat tatsächlich ein TA aus der Wiener Tierklinik uns zurückgerufen und sich nochmal nach den Tieren erkundigt und wollte sich nun bemühen einen Spezialisten für Geflügel zu uns morgen zu schicken... Ich hoffe wirklich das wenigsten der weiß was er tut und es den Tieren hilft...

2te gute Nachricht... bei uns sind derzeit grad wieder ca 30 Wachteln geschlüpft (ist grad Schlupfbeginn) und da wir knapp 110 Eier drinn haben werdens wohl noch eine ganze Menge mehr... wenigstens da werden die Bemühungen honoriert... schön wenns auch mal wieder ohne Komplikationen geht... Denn die ganze Geschichte zerrt schon ganz schön an uns

Zitat:

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Zitat von Wild Cook

Hat alles harmlos angefangen....mit 1/2 Tieren, erste Medikamentengabe, Tiere eh schon geschwächt, dazu warscheinlich noch (ebenfalls durch falsche Anleitung vom Tierarzt) einen eigenen resisten Stamm hochgezogen, durch das erste Medikament dazu noch die komplette Darmflora ruiniert, was widerum einen Pilz verursachte...usw.....nahm gar kein Ende mehr und ich war echt am verzweifeln. Immer und immer wieder Kotproben, Resistenztest, Abstriche und Tiere zur Sektion geschickt, dann wieder neue Krankheitsfunde, neues Medikament und, und, und. Die zermürbenden "tagelangen" Vergleiche und Sucherei der Krankheitsbilder im Netz darf ich gar nicht erwähnen.......Medikamente verglichen usw.
Die Ausgaben und Verluste damals hätten locker mind. 3 neue Zuchtstämme gegeben. WC

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Genau wie bei uns... es ist zermürbend hoch 3... und die Ausgabenseite kommt auch schon ungefähr hin (eigentlich sogar schon locker)... auch wenn wir sie wirklich lieben und ins Herz geschlossen haben es gibt ein Limit nicht nur nervlich auch monitär... auch/und gerade wegen Zukäufen die dann auch wieder infiziert werden und und und... ein echtes Dilema aber lösbar... wir sind hin und her gerissen... aber der heutige letzte TA Besuch inkl dem möglichen morgigen Spezialistenbesuch sind dann erst mal die letzten Aktionen unsererseits...

Hoffe für Euch das die Tiere nicht schon mit allzu vielen Infektionen befallen sind.
Wünsch Euch auf alle Fälle viel Glück und das dem Geflügelspezialisten nicht auch dieser "unschöne" Satz entweicht!!! Der "sollte" es zumindest richten........obwohl, ist vielleicht ein unpassender Ausdruck in dieser Situation, sagen wir lieber HINBEKOMMEN.
Das Ergebnis würde mich sehr interessieren, halt uns also auf dem laufenden.


Grüße
WC

Meine Meinung ist!!

Hier sollte man viel Ruhe haben und nichts zu hektisch erledigen! Auch Hühner mit Koksis und Schnupfen können überleben. Denn wenn jetzt alles mögliche an Medikamenten auf sie einwirkt, denn vieles auch nur noch schlimmer werden!!

Auch ich habe das vor ca. 15 Jahren schon mal erlebt! Ich habe einfach abgewartet - Vitaminreich gefüttert und die körpereigenen Abwehrstoffe aufgebaut!! Und irgendwann hat sich alles von alleine geregelt!

Man muss denn nur dran denken, das diese Tiere dann die besten Krankheitsüberträger im Stalle sind! Denn sie bauen eigene Abwehrkräfte auf! Die dann auf Neulinge um so besser einwirken können und die Krankheiten können denn auf die Neulinge super gut übertragen werden.

Hallo hein,

dieses "abwarten" wie Du es nennst, ist bei solchen Geschichten der fatalste Fehler den man begehen kann!!! Wer bei solchen Geschichten wie Kokzidien nicht schnell/sofort genug (be)handelt, erlebt sein blaues Wunder!

Da reichen dann auch keine Knoblauchwässerchen oder ähnliches mehr...nur um das mal klarzustellen und keine Falschinformationen zu verbreiten. Darmgeschichten wie E. Coli (nur als Beispiel) Kokzidien usw. raffen die Tiere in kürzester Zeit regelrecht dahin....geschweige denn die explosionsartige Ansteckung im ganzen Bestand. Gerade bei Geflügel ist es oftmals schon viel zu spät, ehe überhaupt ein Krankheitsbild ersichtlich ist.......da sind die Sympthome "meist" schon im Endstadium, und man kann von Glück reden wenn man es rechtzeitig behandelt bekommt. Von ALLEINE regenerieren sich solche Darmgeschichten mit Sicherheit nicht.....da kann ich die Hand dafür in`s Feuer legen.


Grüße WC

Und noch als Ergänzung:

Knoblauch-Zwiebel usw.-Wasser, oder Oregano und andere "biologischen" Zugaben sind als reine VORBEUGUNG zu sehen und unterstützen lediglich das Immunsystem, nützen aber bei solch einem ernsten Befall, sozusagen als Medikamentenersatz, rein gar nichts.


Grüße
WC

Endlich haben wir einen Hühnerspezialisten an der Angel und das beste daran....morgen kommt er vorbei und schaut sich unsere Tiere an. Ich hoffe er kann uns helfen, und vor allem unseren Federbällen!
Leider gibt es bei uns nicht einen TA der sich mit Geflügel auskennt, da wird man nur hingehalten, Symptome kann man nicht wirkilch schildern, denn für diese TA sind es leider nur Hühner :-(
Das macht einen schon traurig. Und heut nach endlos langer Suche hab ich endlich jemanden gefunden der sich auskennt und der sofort den nächsten Termin für uns freischaufelt da der gemerkt hat das es wirklich ernst ist.

Wir werfen die Flinte nicht ins Korn, wir versuchen alles erdenklich mögliche unseren Tieren zu helfen!


@Wild Cook: Nicht falsch verstehen, aber das die Naturheilmittel bei so einem Erkrankungsbild nicht helfen wissen wir, aber wir geben es unseren Tieren zur Unterstützung des Immunsystems und der Darmflora. Ich glaub das kann nicht schaden. Mit den späten Symptomen kann ich Dir nur beipflichten!!! Am Vormittag noch quietschvergnügt und am Nachmittag in der Hecke versteckt total lustols und apathisch. Leider schon gesehen, und von da an nahm alles seinen Lauf. Ich habe das Gefühl vor allem bei Geflügel zeigt sich die Symptomatik meist wenn das Tier schon am verenden ist, und so schnell kann man dann gar nicht zum TA rasen.

So, nun werden wir mal auf morgen warten was dieser TA von der Geflügelklinik meint, und dann sehen wir weiter.


Ich bedanke mich aber schon mal für die vielen Antworten die wir erhalten haben!!!!


glg Claudia

Hallo Claudia,

gar kein Thema, ich habe das auch so verstanden. Das bezog sich eher auf das publizierte auf von hein.
Trotzdem nochmal, viel Glück Euch!!!



Grüße
WC

Viel Glück! Ich hab das jetzt erst gefunden, ich finde auch, dass es sehr nach Mycoplasmen klingt, aber zum Glück habt Ihr ja endlich jemanden gefunden, der sich auskennt.
Das ist wirklich sehr schlimm, was Ihr da grade mitmacht!