Hallo Delia :) und herzlich willkommen!
Ich schließe mich Fellini und Murmel an. Und den Platz unter dem Ställchen würde ich auf mindestens 60 cm erhöhen. Du kommst einfach besser drunter ran, wenn mal was sein sollte. Wenn es als Staubbad dient z.B. Das Stallinnere wäre doch durch die Türen erreichbar. So könnten die Dächer fest montiert werden, was mehr Stabilität ergibt.
Und ich würde das Gelände erst einmal mit schnell wachsenden Büschen 'vollballern' :) Schatten ist das A&O. An einer Ecke würde ich mehrere Nadelbäume pflanzen, damit sie bald eine kleine Waldecke haben. Das lieben sie am meisten. Außerdem ist die Erde darunter die idealste zum Staubbaden gegen Ungeziefer.
Da es noch dauern wird bis die Pflanzen hochgewachsen sind, würde ich mit dem Stall gleichzeitig auf dem Gelände einen übergroßen Tisch bauen, der sowohl als Staubbad dient welches immer trocken bleibt, als auch für ordentlich Schatten sorgt und bei Regen genutzt werden kann. Meinen Hühnern serviere ich dort z.B. bei Dauerregen das Weichfutter. Mein Tisch ist 2 x 2 m groß, hat Beine aus dicken Baumstämmen, ist 1,20 m hoch und mit Teichfolie belegt. Das Dach des Tisches hat einen Kasten aus Rauspunt. Die Teichfolie darüber ist mit Erde befüllt. So kann man das Dach begrünen. Die Folie hängt an den Seiten ca. 50 cm runter. Eine Seite kann ich aufrollen oder bis zum Boden runterhängen lassen - am Ende ist eine Dachlatte angetackert. Nur mal so als Idee, die man nach eigener Vorstellung variieren kann.
Wenn es denn unbedingt Module sein sollen, würde ich die auch mit unter ein Dach stellen. Also überdachte Voliere, worunter auch das HÜhnerhaus Platz findet. Sonne bekommen Hühner genug - nur an Schatten mangelt es meist. Auch wenn sie tagsüber draußen sind - zum Eier legen müssen sie rein. Kleine Hühnerhütten in der Sonne... da darf man niemals vergessen, morgens die Klappe zu öffnen - auch die Urlaubsvertretung nicht. Und es muß immer zeitig geöffnet werden.
Zu überlegen wäre noch, ob man bei so kleinen Ställen die Front ganz und gar mit einer Tür aus Volierendraht bestückt. So habe ich es gerade gemacht, mit einem kleinen Ausweichstall für meine Hähne. Für den Winter könnte man eine Vollholztür einhängen - oder gleich Läden anbringen, die über Sommer offen bleiben und auch bei Sonne im Winter tagsüber geöffnet werden, bzw. in sehr milden Wintern auch offen bleiben können.
Nach meiner langjährigen Erfahrung brauchst Du bei 600 m² keinen Wechselauslauf machen. Du solltest aber, falls Du Küken haben möchtest, vom Stall aus einen umzäunten Auslauf für Küken/Glucke abtrennen - bzw. das für später jetzt schon berücksichtigen. So groß, daß sie ca. acht Wochen darin bleiben können (150 bis 200 m² wären ideal). Oder kleiner und sie kommen schon früher raus. Doch muß der Platz auch reichen, wenn Du dorthin später die Junghähne separierst... bis zur Schlachtung.
Modulbauweise hat, wie bereits erwähnt wurde, Vor- und Nachteile. Wenn, dann sollten handfreundliche, große Griffe dran sein. Ob sich Rollen darunter für Dein Gelände eignen, weiß ich nicht. Ich denke da eher an Schubkarrenräder. Bei Sturm muß aber alles gut verankert sein. Soweit erstmal...