Hier stellt sich das Zuchtbuch des BDRG selbst vor, mit genauer Erklärung der Anforderungen für die jeweiligen Gruppen.
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Hier stellt sich das Zuchtbuch des BDRG selbst vor, mit genauer Erklärung der Anforderungen für die jeweiligen Gruppen.
Hallo hier Mal etwas über die Gruppen des Zuchtbuches:
http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dk040964.pdf
Vielen Dank für die beiden Links. Finde das ehrlich gesagt schon fast erschreckend, wie schwach die im Zuchtbuch geführten Rassehühner in der Legeleistung geworden sind. Da ist ja keine einzige Rasse mehr dabei, die es über 200 Eier im Jahr bringt. Falls jemand hier aus dem Forum am Zuchtbuch Gruppe 3 teilnimmt, würde mich mal interessieren, nach welcher Methode bzw. nach welchem Punkte- bzw. Bewertungssystem die Geschwisterleistung / Elterntierleistung Berücksichtigung findet.
Hallo,
ja was erwartest du? Die wenigsten Menschen haben noch die Zeit und Muße für soetwas und sind des weiteren auch nicht mehr davon abhängig, so wie früher. Legeleistung schwindet ja, wenn sie nicht durch Selektion aufrechterhalten wird.
Gruß Nubsi
Nein, das ist nicht so.
Das Gegenteil ist der Fall. Leistung und Schönheit wird immer einfacher.
Kulturgeschichte und Genetik werden derzeit immer besser interpretiert.
Diese Aussage ist völlig veraltet.
@Wontolla: Natürlich interessiert es diejenigen im Zuchtbuch. Deshalb ist man im Zuchtbuch. Mit den "einigen" meinte ich auch ausschließlich Züchter, die nicht im Zuchtbuch sind.
Achso, deshalb krähen so viele Hähne der Kräherrassen so lange? In Köln habe ich einen "Kräher"-Hahn gesehen, der nicht viel länger als meine Cubalaya-Hähne gekräht hat und das mehrfach... Es war also kein Ausrutscher von dem 1,0.
MfG
Hallo Nubsi,
ich hatte erwartet, dass wenigstens bei Rassen wie z.B. Leghorn oder rebhuhnfarbigen Italienern eine durchschnittliche Legeleistung von um die 220 Eier pro Jahr derzeit noch drin ist. Und zwar deshalb, weil man das vor über 70 Jahren schon hinbekommen hat. In Anbetracht der Tatsache, dass man heutzutage ein Vielfaches an Wissen bezüglich aller möglichen Zusammenhänge in und am Huhn hat, ist das meiner Meinung nach ein Rückschritt.
Wie Ottmar es schon geschrieben hat, sind es ja gerade die Herdbuchzüchter, die auch heutzutage auf Legeleistung selektieren, da sollte eigentlich mehr drin sein, als das, was derzeit geleistet wird. Grundsätzlich kann man ja davon ausgehen, dass beim Otto-Normal-Hühnerzüchter die Leistung der Rassetiere nochmal geringer ist, weil dieser sich überhaupt nicht für die Legeleistung interessiert.
Hallo Cuba,
das sehe ich ja in meiner eigenen Zucht, wie schwierig das ist. Wenn ich als Beispiel die roten Orpington nehme, dann musste von 32 Junghennen 24 Stück wegen, Form-, Farb-, Kammfehler, etc. aussortiert werden. Von den verbliebenen 8 schönen Junghennen haben ganze 2 Tiere im Oktober ohne Lichtprogramm mit dem Eierlegen begonnen. (Bei den aussortierten Tieren waren selbstverständlich auch frühreife Leger dabei)
Das bedeutet, dass ich lediglich 2 junge Zuchthennen für die neue Zuchtsaison habe. Darüberhinaus stammen alle frühreifen Tiere vom selben Zuchthahn ab. Diesen gibt es aber leider wegen Krankheit nicht mehr. Und so gehe ich wieder mal in eine neue Zuchtsaison, ohne zu wissen, ob die eingesetzten Hähne das Prädikat "Eierhahn" verdienen. Das sehe ich dann erst im Oktober 2012.
Es ist in der Tat nicht immer einfach, auf Schönheit und Leistung zu achten. Wenn ich das aber nicht mache, schieße ich mir selbst ins Knie. Dann züchte ich mit Hennen, die keine guten Winterleger sind oder im Winter überhaupt nicht legen, daher schneller verfetten und gesundheitlich anfälliger sind, kleine Eier legen, etc. was wiederum noch tiefer in den Teufelskreis schlechter Leistungen und der Zucht insgesamt führt.