Eine samenzelle macht auch schon ein Kind.Zitat:
Original von Godfather
...
nicht genügend erreger im taubenkot .
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Was bedeutet "nicht genügend"? Ziemlich dehnbarer begriff.
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Eine samenzelle macht auch schon ein Kind.Zitat:
Original von Godfather
...
nicht genügend erreger im taubenkot .
...
Was bedeutet "nicht genügend"? Ziemlich dehnbarer begriff.
dazu kann ich nur sagen: anscheind nicht genug um die tiere ernsthaft in gefrahr zu bringen.
hier was ich so schnell gefunden habe:
21.10.2005
Tauben in der City dürfen bleiben
Tiere spielen bei Virenübertragung keine große Rolle / Bei Gehegen wird’s kompliziert
Wegen der drohenden Vogelgrippe gilt ab morgen für freilaufendes Federvieh die Stallpflicht. Was bedeutet dies für die unzähligen Tauben, die Offenburgs Innenstadt bevölkern? Müssen die jetzt eingefangen und dann eingesperrt werden?
Von: Christian Wagner
Dr. Monika Bedrich vom Referat für Tiergesundheit im Landwirtschaftsministerium gibt Entwarnung: »Tauben spielen in der Virenübertragung keine große Rolle.« Bei einem Versuch hätte eine mit Vogelgrippe infizierte Taube das Virus nicht an ein Huhn weitergegeben. Ergo: Die Tauben sind »schlechte« Virenüberträger und dürfen bleiben – auch in Offenburg.
Auch die Enten, die rund um die Teiche im Zwingerpark in Massen zu finden sind, müssen nicht eingesammelt werden. »Wildenten fallen nicht unter die Verordnung«, erläutert ein Sprecher des Kreis-Veterinäramtes. Diffiziler werde es allerdings, wenn Tiere in städtischen Gehegen »halbwild« gehalten würden. Dann könne eine Einzelfallprüfung erforderlich werden. Durch die Stallpflicht solle der Kontakt der heimischen Tiere zu möglicherweise infizierten Zugvögeln aus den Risikogebieten verhindert werden, heißt es weiter aus dem Veterinäramt. Es bestehe aber keine akute Gefahr, man befinde sich im Bereich der Vorsorge.
Riems. Entwarnung für 60 000 Brieftaubenzüchter in Deutschland: Bei der Übertragung der Vogelgrippe spielen Tauben nach Expertenansicht eine geringe Rolle. „Die Bedeutung der Tiere für die aktive Verbreitung der Krankheit wird als gering eingeschätzt“, sagte die Leiterin des Nationalen Referenzlabors für Vogelgrippe auf der Insel Riems, Ortrud Werner, in einem dpa-Gespräch. Tauben steckten sich nur selten mit der Krankheit an und gäben sie höchst selten weiter. „Das Infektionsrisiko für Menschen ist vernachlässigbar“, betonte die Wissenschaftlerin des Friedrich-Loeffler-Institutes. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass Tauben an den Füßen oder am Gefieder Erreger verschleppten - ähnlich wie Menschen an den Schuhen.
Um die Rolle der Tiere bei Vogelgrippe-Ausbrüchen zu erforschen, habe sie versucht, Tauben im Labor mit Grippe-Viren zu infizieren. Erst bei massiven Mengen des derzeit in Asien grassierenden Erregers vom Typ H5N1 seien einige Tauben erkrankt und gestorben, erläuterte die Grippe-Expertin. „Hühner waren bei der gleichen Dosis nach 24 bis 48 Stunden tot.“
„Tauben sind für die Geflügelpest - auch für hoch pathogene Virustypen - viel weniger empfänglich als Hühner“, berichtete Werner. Im Versuch hätten selbst kranke Tiere nur wenige der gefährlichen Erreger mit Kot, Speichel oder Tränenflüssigkeit ausgeschieden. Diese Mengen hätten nicht ausgereicht, Hühner anzustecken. „Hühner, die mit den infizierten Tauben zusammenlebten, erkrankten nicht“, sagte Werner. „Dabei ist das Huhn das für Vogelgrippe empfindlichste Tier.“
dpa
Hi,
ok das mit den Tauben ist ja jetzt geklärt, aber wie schaut das eigentlich mit den Wildvögeln aus?
Können sich eigentlich auch die Habichte anstecken?
Was ist denn mit den Komoranen, die stehen ja unter Naturschutz, würden die auch gekeult :apfel werden, wenn dort in der Nähe die Seuche ausbricht?
Grüßle
hehehe...Zitat:
Original von Godfather
...
Dr. Monika Bedrich vom Referat für Tiergesundheit im Landwirtschaftsministerium gibt Entwarnung: »...
Wildenten fallen nicht unter die Verordnung«, erläutert ein Sprecher des Kreis-Veterinäramtes. Diffiziler werde es allerdings, wenn Tiere in städtischen Gehegen »halbwild« gehalten würden. Dann könne eine Einzelfallprüfung erforderlich werden. Durch die Stallpflicht solle der Kontakt der heimischen Tiere zu möglicherweise infizierten Zugvögeln aus den Risikogebieten verhindert werden, heißt es weiter aus dem Veterinäramt. Es bestehe aber keine akute Gefahr, man befinde sich im Bereich der Vorsorge.
...dann bringe ich meine Hühner in den Wald und wilder sie aus. Wenn der "Spuk" vorbei ist, treibe ich sie wieder rein.
Ist natürlich, trotz des Ernstes, nur spaßig gemeint ;)
Ich hätte mal den Taubenschlag nicht abreißen sollen... :-/
@ vektor
da sich habicht und adler näher stehen als taube und habicht (abgesehn vom speiseplan) besteht auch für diese arten eine gefahr.
bei den kormoranen dürfte es schwer werden, denn wenn man ein verendetes tier findet ist es schwer zu klären woher genau es kommt. falls es nicht eh vorher gefressen wurde.
Bin mal gespannt,
wie der Naturschutz und/oder die entsprechenden staatlichen Behörden bei einer Wildvogelinfizierung vorgehen will.
Da sich diese Tiere viel eher infizieren können, als Heimtiere, ist ein Schaden in dieser Richtung noch viel schlimmer zu werten.
Grauselig, darüber nachzudenken. Schlimmer noch die eventuelle Realität ;( .
scheinbar ist die gefahr wohl in erster linie für geflügel gegeben. wenn dem nicht so wäre dann müssten ja in asien millionen von vogel vom himmel gefallen sein.
Genau,
und das hat meines Erachtens etwas mit den Halterungsbedingungen zu tun.
Hier würde ich wiederum zwischen Hobbyhaltung, von etwa einem Duzend Tieren, und einer Massentierhaltung unterscheiden wollen.
wobei trotz allem nicht v ergessen werden sollte, daß es hühner nunmal rund um die erde gibt und somit ein breite basis für ein virus da ist, das beim sprung von huhn auf huhn keine große veränderung bedarf.
wenn man dann noch bedenkt, daß die meisten hühner inzuchtprodukte sind verwundert die anfälligkeit noch weniger.