Gut geglückte Brut

Zitat:

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Original von kajosche
das es wirklich möglich ist das glucken eine größere menge eier erbrüten als die schon fast unumstößlich immer wieder empfohlene menge von ca. 7 eiern.

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hallo,
kann ich auch bestätigen, meine zwergseidenhenne hat dieses jahr auf 9 großen marans und wyandotten eiern gebrütet. von 8 befruchteten - sind 7 geschlüpft. der schlupf hat sich bis zum 24.tag hingezogen. nehme an, dass die temperatur für alle eier nicht durchgehend ideal war. aber eine glucke schafft das schon.
wenn glucken den schlupf gleichmäßig hinbekommen wollen, lassen sie auch immer weiter entwickelte eier kälter werden, bei ein bis zwei tagen bekommen sie das schon hin.
selbst bei gleicher glucke nur mit 15 wachteleier beobachtet, allerdings waren da dier restlichen eier schon mit drei tagen unterschied untergelegt worden.
Natur ist eben Natur.

2 Gelege mit 12 Eiern hatte ich den Glucken untergelegt. Jeweils 1 Ei verschwand, aus dem Rest schlüpften muntere Küken, 1 Küken verstarb nach 1 Tag.
Meine Glucken scheinen nicht mehr als 12 große Eier zu schaffen, sonst schauen irgendwo immer Eier drunter vor. Allerdings habe ich auch keine wirklich großen Hennen, eine ist eine schlanke Totleger-Mix und die andere ist auch nicht viel größer. Ich hatte es mal mit 15 Eiern versucht, aber es gingen solange Eier kaputt, bis es wieder nur 11 bzw 12 waren.

Gruß Petra

Zweimal heute schon hat mich mein Gefühl nicht getrogen. Einmal, als ich gerade am Schreibtisch saß und im Hühnerforum las: da hatte ich plötzlich die Empfindung, jetzt besser mittendrin aufzuhören und nach den neuen Küken in der Voliere zu schauen. Der Kater lag dösend auf dem Verandatisch, ein paar Meter weiter fand ich das Nachzüglerküken, welches ich heute vormittag aus dem Brutkasten genommen und zur Glucke und seinen Geschwistern in die Voliere gegeben hatte. Irgendwie ist es von dort ausgebüchst, hat natürlich nicht zurückgefunden und irrte jetzt umher. Normalerweise gehen unsere Katzen nicht an die Hühner, aber bei einem einsamen, verirrten, noch ganz kleinen Küken sieht das sicher anders aus. Wäre ich etwas später dazugekommen, hätte die Katze das piepsende Kleine wohl schon bemerkt und gepackt gehabt. Ich brachte das Küken zurück in die Voliere (und machte alles dicht, was vielleicht als Schlupfloch gedient haben konnte).
Dann, vielleicht eineinhalb Stunden später, hatte ich, während ich eigentlich etwas anderes tun wollte, wiederum den Drang, nach den Küken zu sehen. Ich tat es, und kam gerade dazu, wie die Glucke auf den Nachzügler losging. Sie hätte ihn wohl totgehackt. Das hat mich überrascht, denn er war ja schon ein paar Stunden mit Mutter und Geschistern zusammengewesen, ist jener beim Futterlocken gefolgt und auch unter sie gekrochen. Jetzt plötzlich das! Das Küken kam erstmal wieder zurück in die Wärme des Brutapparats. In den Kükenkäfig mit der Kunstbrut will ich es nicht tun, der Alters- und noch mehr der Größenunterschied läßt mich befürchten, daß es dort totgetrampelt oder totgedrückt würde. Vielleicht werde ich es nach Einbruch der Dunkelheit unter die Glucke schieben, womöglich nimmt sie das Kleine dann an, wenn es am Morgen mit den anderen zusammen von dort hervorkommt.

Für diesbezügliche Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.


Viele Grüße aus Portugal!

Vorgestern in der Nacht hatte ich den Nachzügler der Glucke untergeschoben. Am nächsten Tag fand ich ihn totgehackt mit zermatschtem Kopf. Allerdings nicht am Schlafplatz von Glucke und Küken, sondern am anderen Ende der Voliere.
Warum die Henne ihr Kind nicht annehmen wollte, weiß ich nicht, einen kranken Eindruck hatte es auf mich jedenfalls nicht gemacht, auch keinen eigentlich schwächlichen - allerdings war bei diesem Nachzügler ein gewisser Größenunterschied zu den anderern sechzehn zu bemerken, die allesamt frisch und munter sind.


Viele Grüße aus Portugal!

Oh das Arme :( Das ist mir auch einmal passiert, erst hat die Glucke einen halben Tag lang nichts gemacht, und auf einmal fanden wir es mit aufgehacktem Nacken, leider hat es nicht überlebt.
Ich denke, dass Glucken "ihre" Küken sehr genau erkennen und "fremde" Küken immer angreifen, sobald sie auch nur kurze Zeit von ihr weg waren, wiel sie sie dann leider nicht mehr als ihre eigenen empfindet :(
So ist die Natur..

Ja, es ist wirklich erstaunlich, wie gut manche Hennen jedes einzelne ihrer Küken kennen, mit denen sie das Nest verlassen haben. Besonders bemerkenswert ist das, wenn es sich, wie in diesem Fall, um so viele, um sechzehn Küken handelt. Erst vor ein paar Wochen hatten wir ein Huhn, das ganz lausig gebrütet hat, so daß - erstaunlich genug - gerade mal ein Küken geschlüpft ist. Nach ein paar Tagen haben wir der Henne ein weiteres Küken dazugegeben, welches sie ohne jedes Problem angenommen hat. Zwerghühner sind in der Regel eben doch viel instinktsicherer und den natürlichen Verhaltensweisen der wilden Stammform näher.


Viele Grüße aus Portugal!

Fünf Tage nachdem sie das Nest verlassen haben, sind alle 16 Küken und die Glucke wohlauf und munter.
Ich habe nochmal einen kleinen Film gemacht. Nichts besonderes - eine Zwerghuhnhenne mit ihren Küken eben. Wer es sich ansehen will:

http://www.youtube.com/watch?v=23xKCFdGyVw


Grüße aus Portugal!

Gestern hat eine weitere Zwerghenne mit ihren Kindern den Nistplatz verlassen, den sie sich in einer Mauerhöhlung selber gesucht hatte. Es sind 17 muntere Küken, was heißt, daß alle 17 Eier des Geleges glücklich geschlüpft sind. Besser geht es nicht!
Derzeit haben wir 45 Küken von vier Zwerghennen. Sie verteilen sich wie folgt auf die Glucken: vier; acht; sechzehn; siebzehn. Dazu kommen dreiunddreißig Küken aus Kunstbrut (darunter einige Zwerghühner und sechs Perlhühner). Seit einer Woche brütet eine Zwerghenne auf zwölf Eiern; im Brutapparat befinden sich derzeit fünfzig Eier (einschließlich Perlhuhn). Es kann sein, daß irgendwo versteckt und bislang unentdeckt nochmal ein oder zwei Zwerghühner brüten.


Viele Grüße aus Portugal!

Hallo,

da kann man ja nur gratulieren, das ist doch klasse. :)

Ich finde das sind die schönsten Bruten die man haben kann wenn alles so toll und unkompliziert abläuft.

Bei so vielen Küken die Du nun hast ist aber auch was los, was. :laugh
Das muss ja nur noch so quirlen im Hühnergarten....grinnns.

Viel Glück weiterhin mit den kleinen Plüschbällchen. ;)

Holt nicht der Fuchs oder Marder die brütenden Glucken, die sich irgendwo hin verziehen? Oder ist alles sicher eingezäunt bei dir, Gallus?