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Hallo Doris,
aus naheliegenden Gründen kann man das per Ferndiagnose natürlich nicht sagen, denn evtl. hat sich bei Deinem Hahn ja zusätzlich durch die Verwurmung noch eine Sekundärinfektion draufgesattelt.
Du wirst ja sehen, ob er sich nach der Entwurmung erholt, wenn Du schön vitaminreiches Hühnermüsli zur Kräftigung fütterst. Das geht natürlich nicht von einem Tag auf den anderen. Ansonsten kannst nur Du vorort entscheiden, am besten zusammen mit einem geflügelkundigen Tierarzt.
LG und gute Besserung,
Hühnerling
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Hallo.
wenn ich solche Probleme zur Kenntnis nehmen muss, wundere ich mich immer wieder, warum nicht viel öfter eine andere (vorbeugende) Lösung zum Einsatz kommt: der Kaltscharraum.
Darüber ist beiläufig hier berichtet worden. Die Vorteile sind aber immens:
1. der Kaltscharraum ist eine Art zusätzlicher Hühnerstall ohne großen Aufwand von der baulichen Seite, natürlich dicht gegen Räuber aller Art, nicht wärmegedämmt, gut belüftet, recht gut eingestreut.
2. er kann den Hühnern eingeräumt werden, wenn a) das Wetter es gebietet, b) bei Einstallungsgebot (glücklichrweise haben wir ja jetzt nur noch die Schweinegrippe) und c) immer, wenn der Auslauf geschützt werden sollte oder muss.
Er kann gut gesäubert und desinfiziert werden, der Auslauf kann enorm geschont werden. Im Notfall lässt sich auch der Auslauf zeitweide ersetzen, er ist eine Auslaufreserve. Wenn ich an das Ersetzen der Mutterbodenschicht im Auslauf denke, kann sicher mit geringem Aufwand eine Dauerlöung durch dien Scharraum geschaffen werden.
Eine Diskussion darüber wäre sicher sehr sinnvoll.
Gruß Bachstelze
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Hallo!
Also ich habe nicht viel Platz für meine Hühner (3 Zwerg-Seidi-Hennen), der wie folgt aussieht:
Kleiner Stall zum Eierlegen und Schlafen - ca. 1,50 x 1,30 m.
Daran angeschlossen eine kleine überdachte Voliere - ca. 2,20 x 1,30 m und ca. 25 qm Garten, den sie aber nicht immer komplett nutzen können, damit sich der gerade nicht genutzte Teil erholen kann.
Heute habe ich zum 1. Mal nach einem Jahr den Boden in der Voliere gegen neue Erde ausgetauscht (um die Küken, die wir in den nächsten Tagen erwarten nicht allzusehr zu belasten), wobei ich aber auch täglich sowieso die Haufen aufsammle.
Ansonsten dürfen meine 3 Damen den Teil des Gartens, der nun seit mehreren Monaten Pause vor den Hühnern hatte, stundenweise nutzen. Hierzu haben wir einen "mobilen Zaun", der nach Bedarf von einer Stelle an eine andere in den Boden gesteckt werden kann. Ab Herbst, wenn meine kleine Tochter nicht mehr so viel im Garten spielt und auch die Wiese nicht mehr nutzt, dürfen die Hühner den Garten wieder bis zum Frühjahr komplett nutzen.
Diese Methode hat sich bisher gut bewährt. Ernsthafte Krankheiten hatten meine Hühnchen bisher nicht. Allerdings habe ich sie auch erst seit 1 Jahr.
Für einige Monate im Jahr haben meine Hühner also nur die Hälfte des Gartens von ca. 12 - 13 qm zur Verfügung. Findet ihr das für 3 Zwerg-Hühner zu wenig?
LG
Labschi