"moeglicherweise"
das klingt fuer mich so wie 10% Wahrscheinlichkeit
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"moeglicherweise"
das klingt fuer mich so wie 10% Wahrscheinlichkeit
Fakt ist, das in allen drei Fällen von einer Ente ausgegangen wird.
Nicht von einer Zeitungsente ;) Ich denke, die Enten wird man sich nicht aus die Fingern gesogen haben.
Wenn sich das bewahrheiten sollte, hätten die Behörden jede Menge Arbeit vor sich. Für jeden einzelnen der drei Fälle würde es dann heissen: Wo kam die Ente her? Welche Wege ging sie? Wurde sie umedikettiert ?
Ob man das allerdings genau wissen will, wird sich zeigen.
wie selten sind Enten auf Huehnerhoefen ?
gsgs, du hast nichts , aber auch garnichts dazu gelernt. 8)
Hausaufgabe für Morgen:
Sind Enten für H5N1 emfänglich ?
den neuesten Meldungen entnehme ich, dass alle Tiefkuehlproben
negativ waren.
Moeglicherweise hat da ein Schnelltest ein falsch positives
Resultat geliefert, welches nicht bestaetigt werden koennte.
Oder, was ich fuer wahrscheinlicher halte, der angeblich
positive Schnelltest beim tiefgefrorenen Material war falsch
berichtet worden. Vielleicht mit irgendwas anderem verwechselt.
Und gestern kam die Meldung im Wochenspiegel:
Oberhavel hat ab sofort wieder generelle Stallpflicht!
Grund: Um den Eintrag durch Wildvögel auszuschließen. Der Amtsvet Dr. Schönherr hat sich nicht weiter zu irgendwelchen Ursachen oder Untersuchungsergebnissen geäußert.
Naja, ich hab schon gewusst, warum ich die Abdeckung nicht entfernt habe..
Gruß Petra
Falls damit der Eindruck erweckt werden soll, dass Enten an H5N1 nicht erkranken, so ist das unzutreffend. Richtig ist, dass je nach Erreger und Umständen sehr unterschiedliche Verläufe auftreten können.Zitat:
Hausaufgabe für Morgen:
Sind Enten für H5N1 emfänglich ?
Wie dem auch sei, Tatsache ist, dass H5N1 mehrfach in Geflügelfleisch nachgewiesen worden ist, und dass die Verantwortlichen (angefangen vom Minister über das FLI bis zu den Landkreisen) das Problem zu verharmlosen versuchen. Jedenfalls stehen die Verlautbarungen im krassen Gegensatz zu dem Aktionismus, der platz greift, wenn irgendwo ein toter Vogel gemeldet ist.Zitat:
den neuesten Meldungen entnehme ich, dass alle Tiefkuehlproben
negativ waren.
Moeglicherweise hat da ein Schnelltest ein falsch positives
Resultat geliefert, welches nicht bestaetigt werden koennte.
Oder, was ich fuer wahrscheinlicher halte, der angeblich
positive Schnelltest beim tiefgefrorenen Material war falsch
berichtet worden. Vielleicht mit irgendwas anderem verwechselt.
Es stellt sich das unbestimmte Gefühl ein, dass hier ganz frech mit zweierlei Mass gemessen wird. Hier martialisches Vorgehen an der Grenze des rechtsstaatlich vertretebaren, dort wachs-weiches Geschwätz über die wundersamen Auswirkungen, die sich beim Erhitzen von Lebensmitteln einstellen.
Offenbar werden hier Rücksichten auf das laufende Geflügelgeschäft genommen. Bedenkt man das Gefahrenpotential, das von kontaminierten Lebensmitteln grundsätzlich ausgeht, ein Skandal.
Wir sollten nicht zulassen, dass diese Strategie aufgeht
willst du jetzt alle Tiefkühlenten verbieten ?
oder die Stallpflicht lockern ?
oder beides ?
eigentlich brauchen wir doch gar keine Enten, die koennten doch
auf Huehner oder Puten umstellen ?!?
Das mit der Hausaufgabe war ein kleiner Scherz von Klausemann ;)
Ich bin gespannt, was die Presse in den nächsten Tagen zu dem H5N1-Verdacht in Enten aus dem Handel bringt.
Tadorna hat völlig Recht, es wird hier ganz klar mit zweierlei Maß gemessen. Man rufe sich die Strassenabsperrungen und Armeeinsätze auf Rügen in Erinnerung. Und nun heisst es ganz locker: "Für den Menschen bestehe beim Verzehr aber dann kaum Gefahr, wenn das Geflügel gut durchgebraten werde, beruhigt Mettenleiter." Allein das Wort "kaum"...
In diesem Zusammenhang möchte ich auch an den "Heidemarkt-Gammelfleischskandal" erinnern...
Dann hiess es Mitte Dezember, dass das Fleisch in Ordnung war, eh nicht aus Polen stammt und schon im März eingelagert wurde. ???Zitat:
Die drei im Zuge einer Umstrukturierung gekündigten Mitarbeiter hätten in eidesstattlichen Versicherungen erklärt, sie hätten im April und Mai aus Polen angeliefertes übel riechendes und stinkendes Fleisch neu verpacken müssen. Täglich seien demnach ein bis zwei Lkw Gammelfleisch umgepackt worden.
Die Zeugen bekräftigen aber weiterhin ihre Vorwürfe und die Ermittlungen gehen weiter.Zitat:
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ließen sich die Vorwürfe "nicht mit der für eine Anklage erforderlichen Sicherheit" nachweisen, hatte die Staatsanwaltschaft Oldenburg am Donnerstag (11.12.07) mitgeteilt.
Ach so, man weiss also offenbar gar nicht, ob das untersuchte Fleisch dasjenige ist, von dem die Zeugen berichteten. Die Ermittlungen wurden inzwischen eingestellt und die Firma beliefert wieder Kunden in ganz Europa.Zitat:
In ihren eidesstattlichen Versicherungen hätten die drei gekündigten Mitarbeiter berichtet, in dem Betrieb sei im April und Mai mangelhaftes Fleisch aus Polen umverpackt worden, sagte die Staatsanwältin. Bei den daraufhin durchgeführten Durchsuchungen sei aber kein Fleisch aus Polen gefunden worden. «Möglicherweise ist das Fleisch nicht mehr vorhanden», sagte [Staatanwältin] Wilken.
Wenn der Handel so dermassen undurchsichtig ist, muss man sich doch über eventuelle H5N1-Importe wirklich nicht wundern, zumal es ja offenbar auch nicht sonderlich schwer ist, sogar behördlich beschlagnahmtes Fleisch wieder in den Handel zu bringen.
Guten Appetit.
Ute
ihr denkt, es gibt H5N1 infiziertes Fleisch (positiv getestet),
das vorbei an den Kontrollen in den Handel gebracht wird ?
Oder Entenfleisch, das absichtlich nicht getestet wird ?
Koennen die Haendler eigentlich selber testen ?
Ein H5N1-Fall in Menschen - der 1. in Europa - macht viel
Aufsehen, das wollen die doch vermeiden.
Ausserdem, was macht dann der "Lobbyismus" ? Man gefaehrdet
doch nicht mit-Lobbyisten. Gammelfleisch war nicht ansteckend.