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Ja das glaube ich auch. Sie frisst draußen immer noch wie wild Steine, um da was los zu werden. Der Kropf bleibt ja auch immer voll, wie bereits erwähnt...Ich weiß aber nicht, wie ich das in den Griff kriegen kann. Vermutlich muss erst die Schwellung im Bauch zurückgehen. Deswegen wäre auch interessant, was es bedeutet, dass die Hirse von Donnerstag am Sonntag und Montag im Kot zu finden war...offensichtlich geht ja ETWAS durch, aber nur wenig und nur langsam.
Dann wäre eine flüssige Ernährung momentan sicher sinnvoller und weniger belastend.
Eigelb flüssig...wenn Fresubin wegen Milcheiweiß nicht geht. Das Steine fressen in Übermaß würde ich versuchen zu unterbinden, nicht dass Kropf auch noch verstopft.
Morgens ist der Kropf nicht leer?Zitat:
Zitat von BLnrw
Was hat denn der TA zur unzureichenden Nahrungsaufnahme gesagt?
Nein, der Kropf ist nicht leer. nur die Flüssigkeit ist weg. Ob was von den Körnern/Steinen durchgeht, kann ich nicht sicher sagen.Zitat:
Zitat von Dorintia
Beide TÄ (Haus-TA und Facharzt) haben sich da sehr bedeckt gehalten. Laut beiden ist der Grund, dass der Muskelmagen eingeengt ist durch die "Raumforderung" und deswegen halt nichts oder wenig durchgeht und sie daher auch nicht frisst. Zufüttern soll ich laut TA mit "Spritze in den Hals", also direkt in die Speiseröhre...habe ich mit den Medikamenten probiert, ist mir zu gefährlich. Aber so käme halt am meisten Futter ins Huhn. Sehr vertrackt das alles :-(
Zwangsfüttern funktioniert bei ihr gar nicht, sie wehrt sich extrem, spuckt alles aus (das ist aber ihre Natur, war auch schon zu gesunden Zeiten so). Nur wirklich Flüssiges geht rein. So hält sie nicht lange durch. Ich gebe ihr jetzt noch bis zum Wochenende, dass sich gravierend was ändert, sonst weiß ich nicht weiter.
Bin immer noch nicht überzeugt, dass das AB wirklich das richtige ist.
Frage zum worst case: Kann ein TA, der keine Ahnung von Hühnern hat, ein Huhn schmerz- und stressfrei einschläfern wie andere Tiere, per Spritze? oder braucht es da spezielle Kenntnisse? Selber schlachten kann ich nicht und mir gefällt der Gedanke nicht, dass sie so gehen soll :-(
Sie hat heute im Garten Gras gepickt. Das ist mehr, als ich die letzten Tage bei ihr beobachtet habe. Ich weiß das ist wenig und heißt nichts, aber das zu sehen macht es mir so schwer, den Schlussstrich zu ziehen...
sicherlich kann ein Tierarzt ein Huhn einschläfern - ich persönlich erlöse meine Tiere lieber zuhause in gewohnter Umgebung - Tierarzt bedeutet halt immer Streß
Ananassaft hilft auch gegen Kropfverstopfung, manche geben auch Cola
es gibt auch hochkalorische Drinks ohne Milcheiweiß z.B Fortimel
wenn Du weiter päppeln willst braucht sie unbedingt sowas
Hallo,
zunächst mal wünsche ich alles Gute für Deine Henne. Diese Symptome könnten meines Erachtens auch durch einen Tumor oder ein Schichtei hervorgerufen werden. Ist es "nur" Wasser, könnte man mit Entwässerungstabletten vom Tierarzt gegensteuern, alternativ punktieren. Letzteres wäre insofern sinnvoll, weil man dann auch gleich sehen würde, ob da eine Entzündung vorliegt. Die Vogelpraxis, in die ich mit meinen Tiere gehe, machen dann auch einfach den Bauch auf, was immer dort ist, muss ja eh raus. Bei einer Bauch OP sieht man dann auch, ob man etwas für das Tier tun kann- also ob sie zu retten ist. Sind es Tumore, die raumfordernd sind, kommt es darauf an, ob der Tumor schon gestreut hat. In diesem Fall lasse ich während der OP einschläfern. Sind es Schichteier, hat man je nach Geschick des Arztes eine Chance, diese zu entfernen, die Henne benötigt im Anschluss dann auch noch einen Hormonchip, meist lebenslang. Vor der OP sollte etwas für den Kreislauf gemacht werden, der Kropf sollte bestenfalls nicht sonderlich voll sein, zumindest keine größeren Flüssigkeitsmengen enthalten. Ich sage es mal so: Bei meinen Hennen (ich habe schon lange Hühner und schon einige, die operiert werden mussten), lag die Erfolgsquote bei ca. 50 %. Ein Versuch ist es meines Erachtens wert, Einschläfern kann man ja auch noch, wenn man genau sieht, was das Tier hat. Sollte es wirklich nur Wasser sein (also eine Entzündung), dann kann man die Ernährung mittels Kropfsonde vollziehen. Eigentlich ist das nicht so schwer, man sollte sich das beim TA allerdings mal zeigen lassen. Die Kugelkropfsonde wird soweit in den Hals des Huhns geschoben, dass man das Ende von außen durch die Kropfhaut spürt. Ernährt wird dann zum Beispiel mit Nurtibird, ich nehme gerne das hochkalorische.
@giggerl: danke für den Tipp mit dem Ananassaft, werde ich ggf. probieren, es muss ja eh auch Flüssigkeit ins Huhn. Die Päppelnahrung schaue ich mir auf jeden Fall mal an, danke dir!
@Susanne: Danke für deine guten Wünsche und die ausführliche Antwort! Das hilft mir schon weiter! Schichteier hat der TA jetzt im Röntgen nicht gesehen. Tumor wäre sicher eine Möglichkeit, an Bauchwasser hatte ich auch gedacht.
Bin mir nicht sicher, ob sie momentan eine OP packt...aber das wäre bestimmt am sinnvollsten, einfach reinschauen.
Welches Nutribird nimmst du denn da genau? Es gibt ja 1000 verschiedene. Und Sondenernährung nur zum Päppeln, nicht auf Dauer, oder?
Sie wird definitiv dünner, also das Päppeln muss besser werden, ist nur noch Haut und Knochen :-( ABER: Ich finde ihr Verhalten wird besser. natürlich nur mini-mini-Babyschritte, kaum wahrnehmbar, aber dennoch...sie ist weiter im Garten unterwegs als die letzten Tage, sondert sich nicht mehr von den anderen ab, läuft mehr...gerade ist sie sogar zwei Schrittchen gerannt, um eine Fliege zu schnappen. Selbst fressen sehe ich sie noch nicht, aber sie hat gerade minimal an der Stelle gepickt, wo ich vorhin Weichfutter verstreut hatte...das alles zusammen sehe ich jetzt einfach mal positiv und als Grund weiterzumachen.
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Dieses hier hatte ich schon. Und ja, narürlich nur so ernähren, bis sie wieder fit ist.
Hallo und vielen Dank für Deinen Bericht hier. Wir haben auch schon alles Mögliche in der Art erlebt, aber ehrlich gesagt konnten wir trotzdem die Tiere meistens nicht mehr retten. Letztes Jahr erst hatten wir eine unserer Lieblingshennen, 3jährig, mit beginnendem Bauchwasser wirklich sofort an dem Tag, als sie uns auffiel, weil sie einfach ein wenig langsamer unterwegs war, wie gewohnt, zum Fachtierarzt gebracht. Geröntgt, gesehen, dass raumfordernder Prozess im Gang ist, operiert und leider direkt in Narkose eingeschläfert, weil einfach alles völlig verkrebst war. Eine andere Henne ließen wir mit Kropfverstopfung operieren, allerdings ohne vorher zu röntgen. Danach ging es ihr schnell deutlich besser, aber nach sechs Wochen ist sie dann trotzdem und auch recht plötzlich gestorben. Vermutlich hatte sie doch irgendein Tumorgeschehen, dass auch ursächlich für die Kropfverstopfung gewesen war. Jedes Mal haben wir sicher 250€ bezahlt... Wir hängen vermutlich genauso an unseren Tieren, wie Du und hoffen immer auf das Beste, aber leider meistens ohne Erfolg. Ich drücke Dir, bzw. Deiner Henne trotzdem ganz fest die Daumen und wünsche Euch einen besseren Ausgang als bei uns.