Hast mal nach Leichen im Keller geschaut?
Die Krähen waren bestümmt nicht zum Schlammbaden da ...
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Hast mal nach Leichen im Keller geschaut?
Die Krähen waren bestümmt nicht zum Schlammbaden da ...
... oder ein paar Kids, die grad vorbei laufen :unsicher
Ja.
Auf die Schnelle:
a) Fliegen: http://www.ajtmh.org/docserver/fullt...CAE760489D0B99
b) Rote Vogelmilbe: http://geb.uni-giessen.de/geb/vollte...2011_10_12.pdf
Schick Meyer das Foto!
Auf der Fahrt nach Wardenburg hab ich auch mehrere solche hübsche Misthaufen gesehen. Leider hatte ich nur das kleine Objektiv mit und hingehen kann ich mit meinen kaputten Beinen nicht.
Dafür hab ich ja den Mist auf dem Betrieb erwischt.
Bin gespannt, ob bei den Untersuchungen das gefunden wird, was unübersehbar ist, aber der Geflügelmafia der Region nicht in den Kram passen dürfte.
Ein Auszug aus dem Zeit - Artikel, den ich gestern unter 17385 gepostet habe zeigt die Macht und Verquickung der Putenbarone :
Und :Zitat:
2010 war auch das Jahr, in dem die Lobby
direkt ins Ministerium durchmarschierte: Der
damalige CDU-Ministerpräsident Christian
Wulff machte ausgerechnet Astrid Grotelüschen
zur Landwirtschaftsministerin, eine Frau, die bis
dahin für Deutschlands drittgrößte MastputenBrüterei
mitverantwortlich war, in der jährlich
8,5 Millionen Küken schlüpfen. Ihr Ehemann ist
nämlich Gründer der Mastputen-Brüterei Ahlhorn,
Jahresumsatz fast 35 Millionen Euro. Vermarkten
ließ die Familie ihr Fleisch damals über
die Firma Wiesenhof, die kurz vor dem Amtsantritt
der Ministerin wegen massiver Tierquälerei
in die Schlagzeilen geraten war. Das ARDMagazin
Report Mainz hatte einen Beitrag ausgestrahlt,
in dem Wiesenhof-Mitarbeiter und
Beschäftigte einer Fremdfirma Puten ohne Betäubung
den Hals umdrehten und vor Schmerz
kreischende Hühner in viel zu enge Transportboxen
stopften wie Altkleider in einen Müllsack.
Ausgerechnet Ministerin Grotelüschen war auch
für Tierschutz zuständig.
Als auch noch bekannt wurde, dass in einem
der Betriebe, an denen die Grotelüschens Anteile
hielten, Tiere unter unvorstellbaren Bedingungen
gehalten wurden und Mitarbeiter einer weiteren
Firma, in der Grotelüschen als Prokuristin
gearbeitet hatte, öffentlich über menschenunwürdige
Arbeitsbedingungen und Dumpinglöhne
klagten, trat sie zurück. Doch bis heute
macht sie Politik für die CDU –
im Bundestag und in der Gemeinde
Großenkneten, jener Gemeinde,
die in der vergangenen
Dekade beispielhaft war für den
aberwitzigen Bauboom von Mastställen
in Niedersachsen. Großenkneten,
30 Kilometer südlich von
Oldenburg, hat 15 000 Einwohner,
aber von der dortigen Landwirtschaftskammer
genehmigten
Platz für 1,2 Millionen Masthühner,
500 000 Legehennen,
80 000 Schweine und 300 000
Puten. Auf jeden Großenknetener
kommen also 139 Nutztiere.
Zitat:
Und wie sieht die Armee aus, die gegen dieses
System ins Feld zieht? Sie besteht aus zornigen Bür-
gern, einigen Umweltverbänden und einzelnen Po-
litikern wie Friedrich Ostendorff von den Grünen,
und ja, ein richtiger Minister ist auch dabei, der
grüne Landwirtschaftsminister aus Niedersachsen,
Christian Meyer, gerade mal ein gutes Jahr im Amt.
Jung ist er, 39 Jahre alt, fast ein wenig unbeholfen
wirkt er in seinem Ministerbüro in Hannover, aber
vielleicht täuscht das auch, denn er müsste Herkules
sein, für das, was er sich vorgenommen hat.
Insider erzählen, dass er sich in seinem eigenen
Ministerium nur auf zwei Handvoll Mitarbeiter
verlassen kann, denn auch dort wirken die alten
Seilschaften. Der frühere CDU-
Staatssekretär ist heute Vorsitzender des niedersächsischen Geflügel-
wirtschaftsverbands. Doch Meyer versucht sei-
nen Weg zu gehen, begleitet von Hasstiraden aus
der Tierindustrie. Er setzte Verordnungen durch,
die Filter für große Mastanlagen verlangen, und
versucht, den Antibiotika-
Einsatz einzuschrän
ken. Außerdem hat er die Aufsicht über die Tier-
fabriken umorganisiert, weg von den – der
Agrarlobby freundlich gesinnten – Landwirt-
schaftskammern, hin zu den ihm selbst unter-
stellten Verbraucherschützern. »Angesichts des
Ernstes der Lage ist das viel zu wenig, aber es ist
ein Anfang«, sagt er. Und er bleibe bei seinem
Ziel: »Am Ende müssen Antibiotika in der
Massen
tierhaltung verboten werden.«
@ Penelope
Ja, diese (schreckliche) Astrid Grotelüschen ist tatsächlich immer noch in der Politik, steht auf den Listen der CDU in meiner Gemeinde. Ein paar tausend aufs brutalste gequälte und tierschutzwidrig getötete Tiere sowie menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und Dumpinglöhne für ein paar ausländische Arbeitskräfte brechen in Deutschland keinem Politiker das Genick (da muss es schon so schlimm kommen, dass er während seiner Doktorarbeit vor 30 Jahren ein paar Quellenangabe vergessen hat anzugeben, damit ein Politiker sich aus der Politik zurückzieht... Ironie aus).