Nee, nicht nur quergelesen, Silvia, interessiert mich doch.....;)
Aber das "inzwischen nicht mehr dort arbeite", bestätigt doch, daß du im Moment dort nicht aktiv Hilfe leistest.
Die Nachrichten von "der Front" seien dir unbenommen!:)
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Ja, da hast du recht, nur die über die Prozentzahlen gute/schlechte Tierheime kann man streiten,
wobei ein "teures" TH ja nicht automatisch ein schlechtes TH sein muss....
Aber vor allem leiden eben die Tiere drunter, welche dann nicht vermittelt werden.
Jetzt muss ich doch noch eine Frage anbringen.
Wir wollten sogar mal einen Hund aus dem TH mitnehmen, hatten den auch schon spazierengeführt.
Nun waren wir aber unsicher, wegen der Hühner und auch wegen der steilen, rutschigen Treppe bei uns im Haus über drei Etagen (schmales Reihenhaus).
Deswegen wollten wir den Hund gerne mal übers Wochenende mitnehmen,
das wurde uns nicht gestattet.
Wäre das jetzt echt so schlimm für den Hund gerwesen...?
LG
http://www.tierheim-sl.de/2013/07/wunderschone-hahne/
Noch mehr Hähne. Sollen ja anscheind in Hamburg sein, vielleicht sidn es ja die:
http://www.hamburg.de/tierheim/
Bild 83 Hähne, Bild 38 Hennen aus "Rettet das Huhn"
Wären also nicht alleine. ;) Und mit den Hennen zusammen ja vielleicht eine bessere Chance. ;)
Sieht aber so aus, als hätten die in dem TH eine gute Unterbringungsmöglichkeit für Hühner....
Kamillentee, ich finde es unverständlich, dass du den Hund nicht mitnehmen durftest, weil es doch entscheidend für die Vermittlung gewesen wäre. Im Bonner TH wurde es begrüßt, wenn die zukünftigen Besitzer so einen Vorschlag gemacht haben. Da wurde das "mitnehmen auf Probe" ganz individuell gehandhabt - wenn denn der Interessent auf Zustimmung beim Vermittler gestoßen ist!
Ich arbeite zwar nicht mehr im TH, nehme aber Pflegetiere auf und helfe bei der Vermittlung bei einer kleinen Katzeninitiative, die auch Hunde vermittelt. Daher stehe ich schon noch in Verbindung mit dem Tierschutz und bekomme auch immer noch mit, wie es in den beiden ortsansässigen TH und dem Gnadenhof läuft...
Im TH helfen, dass kommt für mich, aufgrund der dort herrschenden Atmosphäre, nicht mehr in Frage.
Wenn man nicht ebenso pessimistisch gegenüber den Besuchern ist und nicht die gleichen Ansichten vertritt, wird man da nicht gerne gesehen...
Es wurde letztlich eine Pflegestelle für einen kleinen Shetty-Hengst gesucht und meine TÄ, die mich seit fast 30 Jahren kennt, hat mich spontan gefragt, ob ich den nicht aufnehmen könnte. Kein Problem, solange es nur bis zur Vermittlung ist und ich ihn nicht behalten muss, ich hab ja selbst drei von den kleinen Kackern und bin nicht dringend auf der Suche nach einem vierten ;)
Mir wurde direkt dazu gesagt, dass die Anfrage Eigeninitiative sei, weil der Kleine dort, auf dem Gnadenhof, eher suboptimal untergebracht werden könne, die Dame, die die Tiere betreut aber sehr speziell sei und nicht gerne Tiere in Pflegehände gäbe, vor allem, wenn es sich um Pferde handele. Die pflegt sie dann lieber selbst.
Es ist dann doch nichts draus geworden. Hätte ich ihm ein dauerhaftes Zuhause gegeben (natürlich mit Vermittlungsgebühr), hätte ich ihn bekommen. Als Pflegestelle aber nicht, da hat sich die Dame lieber selbst gekümmert, obwohl die Unterbringung bei mir besser fürs Pony gewesen wäre....
So eine Einstellung kann ich nicht auf Dauer ertragen. Wenn diese Betriebsblindheit einsetzt und der Gedanke vorherrschend ist, dass keiner den Tieren ein so optimales Leben bieten kann, wie man selbst.
LG Silvia
Grüß euch
Ich habe ja auch auf Tierheime /Tierschutz draufgehaun.
So schlimm sind die NICHT. Man muss sich nur deren "Menthalität" entziehen.
Mein bisher letzter Rüde, aus dem Wiener Tierschutzhaus. (gefördert.)
Ich: Grüß sie, was wissen sie über E 54? (Rein fiktiv, da ich mich an seine Zwingernummer nicht erinnere.)
Antwort: Auf der Straße aufgegriffen, Dominant, Aggressiv, wahrscheinlich Dobermann drin.
Ich: Ich geh mit ihm auf euren Spielplatz.
A: So einfach gehts ja wohl nicht!
I: Dann füttert ihr ihn halt weiter durch-Grüß Gott.
A: Warten sie!
Wir waren dann ca 2 Stunden im Spielplatz.
In diesen 2 Stunden habe ich keine der Fragen, die an mich gestellt wurden, beantwortet, sondern mich nur auf den Hund konzentriert. Es gab dazwischen noch eine Diskussion, dass ich ihre (Pflegerin) Fragen zu beantworten hätte- Meine Antwort: Nö jetzt rede ich mit dem Hund. Und wenn ich mich für diesen Hund entscheiden sollte, dann dürfen sie mir Fragen stellen. Ich weiß bis heute nicht, ob sie für, oder gegen mich gestimmt hat.
Mir ist doch wurst, ob mich ein Tierpfleger mag, wichtig ist die Arbeit der Tierheime.
(Und ich habe noch jeden "Problemhund"für den ich mich entschied, aus dem Tierheimzwinger bekommen.)
Verkürzt, aber wahr.
lg
Willi
Durch meine Cousine, die ehrenamtlich im TH arbeitet, erfuhr ich von einem Nymphensittich, der dort angeblich als Fundtier abgegeben wurde. Da mir das Tier leid tat, habe ich versucht, einen Platz in einer Voliere mit Artgenossen in einem Pflegeheim zu bekommen. Als ich dort die Zusage hatte, ging ich ins TH und macht dort den Vorschlag, das Tier dort unterzubringen. Der Vogel war noch keine Woche im TH, die Leiterin kannte mich persönlich und trotzdem sollte ich den "Ladenpreis" des Vogels (damals an die 70 DM) dem TH zahlen. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Ich wollte das Tier nicht mal für mich! Habe dann - wenn ich mich recht erinnere - 30 DM gegeben und mir geschworen, mich zukünftig aus derartigen Angelegenheiten rauszuhalten.
Siehst du,so stelle ich mir den Umgang mit den Leuten vom Tierheim vor,sich nicht um blöde Fragen kümmern sondern um das arme Tier:).
Ich muss gestehen ich habe diesen Thread nicht ganz durchgelesen und habe deshalb keine Ahnung ob der arme Hahn noch immer dort sitzt oder ob eine(r) derjenigen die hier mächtig über die Tierheime herziehen den Mumm gehabt haben das Tier (wenn auch kostenpflichtig) zu befreien.
Und bei aller (vielleicht berechtigter) Kritik an den Tierheimen sollte man doch bedenken dass die Tiere wegen Verantwortungslosigkeit oder gar Grausigkeit oder Dummheit mancher Menschen dort sind und es nicht die Schuld des Tierheimes ist dass so viele Tiere dort auf ein neues Heim warten.
Und was die Kosten betrifft bin ich ohnehin komplett auf der Seite der Tierheime,es ist ja nicht so dass all die Tiere in der Erhaltung nichts kosten,es ist ja nicht nur das Fressen,meist ist neben den Tierpflegern auch mindestens ein Tierarzt angestellt usw.,da wird es wohl nicht zu viel sein für ein Tier ein paar Euro dortzulassen.Wenn man dann liest was manche User für ihre "Rassetiere" ausgeben ist dieser Betrag ja wohl nur eine kleine Spende.
Und zum Schluss möchte ich auch noch bemerken dass der Thread "Hahn im Tierheim" heißt und nicht "Hau aufs Tierheim" - ich habe für solche Meldungen im falschen Thread Punkte bekommen die mich noch Monate schwer belasten werden:laugh:laugh:laugh,aber vielleicht gibt es ja für mich eine Weihnachtsamnestie und man stellt meinen Zähler zurück:laugh:laugh:laugh.
@Hühnerfuchs, die Leute die dem Tierheim Kosten abnehmen, die sollen auch noch dafür löhnen. Rechne dir mal aus was ein Hund in 15 Jahren kostet, denn diese Kosten hätte ja das Tierheim, wenn keiner den Hund nehmen würde. Wie wäre es denn damit, Gassigeher bezahlen, Besucher bezahlen, vielleicht auch noch der Tierarzt welcher die Tiere behandeln darf und all die freiwilligen Helfer sollten doch auch einen Betrag zahlen, weil sie dort helfen dürfen. Das wäre doch denen gegeüber gerecht die eine Aufgabe für mehrere Jahre übernehmen, mit dem Problem wo sie nicht einfach tschüß sagen können wie ein anderer Freiwilliger.
Wo gegen ich gegen eine freiwillige Spende nichts ein zu wenden habe. Wenn ich mich recht erinnere habe ich damals, wo ich mir meinen zweiten Hund geholt habe auch 100 DM gespendet.
Danke @Lolle für den Beitrag über den Obdachlosen und den bemerkenswerten Einsatz dieses TH´s.
Eben...gäbe es diese nicht, bräuchte es kein TH.
Richtig, wobei es auch "realistische Beträge" sein müssen ( 130 Euro für eine Katze ist das nicht)
und auch unterschieden werden darf, ob ein Tier chronisch krank ist oder kerngesund.
Aber so kenne ich das von den beiden TA´s mit denen ich näher zu tun hatte/habe auch.
:)
Huiuiui, hier geht's zur Sache. Ich habe 3 Kaninchen selbst aus schlechter Haltung direkt übernommen, ihnen also den Umweg über's Tierheim erspart. Der Rammler unkrastriert, alle Trofu-süchtig, hachja, was für ein Glück, dass sie (toitoitoi) bisher keine Zahnschäden haben. Dass hier so gegen die Kastration von Hunden gewettert wird, finde ich persönlich echt heftig, bei Kaninchen würde ich mir das wünschen. Gerade habe ich wieder in einem Kaninchenschutzforum von einem TH gelesen, in dem die Rammler unkastriert rausgegeben wurden... klar kann man bei Hunden die Vermehrung wesentlich besser begrenzen, aber trotzdem kann ich Tierheime da absolut verstehen, ob es sich nun um eine Promenadenmischung oder einen superseltenen Rassehund dreht.
Was ich hier über TH erfahren habe - ob Gutes oder Schlechtes - beeindruckt mich sehr. Ich hoffe sehr, dass ich, sollte ich mal dringend ein Kaninchen suchen, nettere Beratung erhalte als hier so manches Mal beschrieben.
Ich vermittle gerade ein Kaninchen, vermutlich erfolgreich. Im Laden, glaube ich, so 15€ (Ist weiblich und unkastriert), auf'm Fischmarkt, keine Ahnung wie viel...in der e-Bucht bekommt man sie geschenkt...aber ich will 20€ dafür sehen. Dieses Kaninchen ist ein tolles Lebewesen, ja, es war zum Schlachten gedacht, aber egal, was es hinter sich hat, es ist diese 20€ auf jeden Fall wert. Wer sich diesen Klacks nicht leisten kann, wie soll sich derjenige dann die vielleicht anstehende Kastration (Kaninchengebärmütter entzünden sich gern) bezahlen?
Bei Katzen sind die TA-Preise doch ähnlich, oder nicht? Oder sogar höher? Ich habe für dieses Pflegi in der Zeit, in der es hier saß, gute 150€ bezahlt. Oder mehr, ich mag das gerade nicht genau nachrechnen. Dabei ist dieses Tier absolut gesund. Einfach Kotproben (Mehrmals, da andere Tiere aus diesem Notfall definitiv Kokis hatten), Impfen, Untersuchungen, mal eben eine Schnupfenbehandlung...Tierheimen wird es nicht anders gehen, wenn sie Tiere ordentlich behandeln lassen, landen sie bei mindestens 15€ (Habe ich gelesen, Angaben ohne Gewähr) für's Impfen, dann noch die KP, achja, eine gründliche Kontrolle muss sein, Ihgitt, Milben hat das arme Viech auch noch...schwupps, 50€ und mehr sind wech.
Eine blinde Katze hat vielleicht auch besondere tierärztliche Betreuung gefordert. Wenn ein Tier sich in mein Herz schleicht bezahl ich alles dafür, gut, das muss nicht jedem so gehen. Mir sitzt das Geld auch nicht gerade locker in der Tasche, ich bekomme nur Bafög, aber mein Gott, wenn ich jemanden bei mir haben will, zählt Geld nichts. Meine Kaninchen habe ich mir mittlerweile auch echt vergolden lassen, da wären 20€ Abgabegebühr nichts dagegen gewesen. Und bei meinem Pflegi gehe ich immerhin auf Nummer sicher, so einen teuren Braten kauft sich bestimmt niemand und auch Schlangenfutter gibt's wesentlich billiger im Netz. Natürlich will das Tierheim die Tiere vermitteln, aber das auch um jeden Preis? Wer unbedingt eine Katze will, kann auch wöchentlich 2€ zurücklegen... dann kommt die Katze zwar nicht pünktlich zu Heiligabend, aber die Wartezeit wird sich schließlich lohnen, oder nicht? Wer zum Züchter will, um sich ein neues Tier zu beschaffen, soll dies gern tun. Ich werd jedenfalls nur 'gebrauchte' Tiere holen, denn irgendwo las ich mal den Satz: Du kannst zwar nicht alle Tiere der Welt retten, aber Du kannst die ganze Welt eines Tieres retten.
Der berührt mich immer noch, und dann nehm ich auch gerne irgendwann, wenn ich genug Platz (Und ein eigenes Zimmer für die Kaninchen) habe, einen Rammler auf, der Hände doof findet und Menschen nur angeht, weil er bisher keine guten Erfahrungen gemacht hat. Oder eine Zippe, die in Gegenwart von Menschen nicht aus ihrem Versteck kommt, weil sie bisher nur von Kinderhänden bezuppelt wurde. Gut, dann habe ich keine Kuschelkaninchen... aber ich habe immerhin jetzt das Glück, dass eines bei mir lebt, das entschädigt mich ganz gut :)
Ich wünsche allen hier noch einen guten Abend! Sein wir uns doch einig: Wir behalten unsere Tiere und geben sie nicht 'einfach' in ein Tierheim, wenn sich unsere Lebensumstände ins Negative verändern, sorgen wir selbst für eine gute Unterbringung und sind freundlich zu denjenigen, die sie übernehmen wollen ;)
Liebe Grüße!
Anna