Klar - wenn die Gosche verschmiert ist :biggrin:
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Klar - wenn die Gosche verschmiert ist :biggrin:
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Na, was denn nun? Du willst Fleisch fressen, aber kein Regenwald opfern? Scheinbar denkst du grundsätzlich nix zu Ende, wie Du auch den Film nicht zu Ende gesehen hast. Wenn Du etwas nachdenken würdest oder den Film zu Ende gesehen hättest, wüsstest Du, dass Soja aus Brasilien vorwiegend als Futtermittel dient, z.B. für die Geflügelindustrie in Brasilien. Von der Rinder- und Schweineindustrie ganz zu schweigen.Zitat:
Original von ptrludwig
Und nicht mal die Hobbyzüchter verzichten auf Sojaprodukte, da schreibt man dann auch noch ganz frech Bio davor. Das dafür riesige Flächen Regenwald vernichtet werden sieht man ja nicht.Zitat:
Original von acer
325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden “Viertelpfünder”-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 5 m² Land verbraucht.Zitat:
Original von Syrah
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Rindfleisch am liebsten aus Südamerika (da laufen sie wenigstens frei rum, nicht wie die armen Viecher hier)........!
Brandgerodete Flächen werden als Weideflächen für riesige Viehherden oder zum Sojaanbau für Tierfutter verwendet, damit auch der deutsche Verbraucher “leckeres Rindfleisch aus Südamerika” auf den Tisch bekommt.
>:( >:( >:( >:(
Ich denke auch das man bei der Rinderhaltung den Zwei Nutzungstyp bevorzugen sollte. Die männlichen Tiere zur Schlachtung und die weiblichen für die Milchgewinnung.
So schön sich die Mutterkuhhaltung auch anhört, dafür müssen dann die männlichen Milchkälber sterben.
1 kg Fleisch verbraucht 10-20kg Getreide und bis 51 m² Regenwald und bis zu 16000 Liter Wasser.
http://science.orf.at/stories/1633650/
http://al.godsdirectcontact.org/your_food/German.htm
Bio-Soja-Produkte in D werden z.B. größtenteils in D angebaut.
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/p...u-fuer-taifun/
Und Brasilien ist neben der USA Marktführer in der Geflügelindustrie.
http://www.meattradenewsdaily.co.uk/...er_today_.aspx
Du solltest nicht nur den Anfang des Filmes sehen, der dauert über eine Stunde, nicht nur ein paar Minuten ;)Zitat:
Original von ptrludwig
Ich verzichte seit über 6 Jahre auf ein Auto, mein Beitrag für eine saubere Umwelt.Zitat:
Kann das sein das es dir schmeckt weil du dich schon daran gewöhnt hast?Zitat:
Original von tess
ich weiß auch nicht, warum discounterfleisch kaufen immer als die todsünde nr. 1 hingestellt wird. ich kauf es, ich mag es und fertig.
Ich kaufe kein Fleisch beim Discounter, weil ich da keine Chanze habe zu erfahren ob das Produkt aus artgerechter Haltung ist. Und zwar nach meinem Empfinden und nicht nach den Gesetzlichen Bestimmungen.
Beim Metzger um die Ecke steht dabei woher das Rind kommt (Schwein esse ich so gut wie keins mehr). Wenn die Metzgerei um die Ecke von zwei bestimmten Bauern Tiere gekauft haben, kauf ich in dieser Woche auch nichts.
Ich habe den Vorteil das ich auf dem Dorf lebe, da kenne ich die Bauern noch.
Es geht bei mir nicht nur um die Artgerechte Haltung, sondern auch um die Nachhaltigkeit und die Ökologie.
Beim Discounter bekomme ich Schwarzwälderschinken, wo die Scheine an der Nordsee gemästet wurden, in Polen geschlachtet und der Schinken dann im Schwarzwald geräuchert und verpackt wurde. Dieser geht dann wieder in das Zentrallager nach Mitteldeutschland um dann bei uns (nahe dem Schwarzwald) zum Verkauf zu stehen.
Diese Produkte versuche ich so gut es mir Möglich ist zu vermeiden.
Natürlich habe ich auch Orangen aus Spanien und esse auch Lachs vom Atlantik, aber nur weil ich diese Produkte hier in der Ecke nicht gibt.
Äpfel habe ich selber und die sind bis im März auch noch essbar.
Erdbeeren, Spargel esse ich nur wenn sie es hier gibt.
Das halte ich schon fast mein ganzes Leben so, auch zu Zeiten als ich nicht viel Geld zum Essen hatte.
Gruss und Mahlzeit
Stefan
@ Redcap
Gut das du mit Brasilien anfängst, stimmt für den Sojaanbau und die Rinderhaltung werden riesige Regenwaldgebiete gerodet.
Brasilien ist der größte weltweit der größte Exporteur von Soja, ein großer Teil geht nach Europa. Für den Eigenbedarf muss kein Regenwald geopfert werden.
Ebenfalls wird Schweinefleisch in großen Mengen exportiert, weil in Brasilien kaum gegessen.
Der brasilianische Bedarf an Nahrungsmitteln wird fast ausschließlich durch Kleinerzeuger gedeckt, die dafür keinen Regenwald roden. Für den Export arbeiten die Großgrundbesitzer, die auch für die großflächige Abholzung des Regenwaldes verantwortlich sind. Ja und wenn dann jemand in Europa sagt er isst lieber Rindfleisch aus Südamerika und das dann aus Brasilien stammt, dann sage ich es wäre doch besser er kauft deutsches Rindfleisch.
Ob die Rinder trotz Freilandhaltung immer glücklich sind ist auch nicht gesagt, es wird sehr grob mit ihnen umgegangen und in trockenen Jahren verhungern und verdursten viele.
Du schreibst 1 kg Fleisch verbraucht 16000 l Wasser, wie viel verbraucht denn 1 kg Pflanze? Ich dachte immer Wasser befindet sich in einem natürlichen Kreislauf.
Wegen der Regenwaldabholzung will ich nicht die Schuld auf die reichen Länder schieben, sie tragen auf jeden Fall eine Mitschuld.
Wenn jemand Sojaprodukte verfüttert die aus Europa stammen, so fördert er indirekt trotzdem den Import.
Ja und ein Video in dem eine Stunde einseitige, Tatsachen verdrehende Panik gemacht wird das tue ich mir nicht an.
@schwarzwälder: was heißt ich habe mich daran gewöhnt. mir schmeckt es einfach, wo liegt das problem? ab und an gibts bei uns auch mal fleisch vom bauern, der selber mästet, oder ich bekomme irgendwo ein hähnchen zu essen, das gut gelebt hat. ist aber eher selten. schmeckt mir meist, nicht immer, besser aber trotzdem ist das fleisch vom discounter nicht so schlecht wie es hier oft dargestellt wird. wie gesagt, das einzige was gar nicht geht ist billige flugente. wobei wir am we auch eine ente aus artgerechter haltung hatten und die war gar nicht gut. keine ahnung was da schief gelaufen ist. aber passiert nunmal.
und nur weil das fleisch vom metzger um die ecke kommt, heißt es noch nicht, daß das tier artgerecht gehalten wurde. wenn dann müsste man schon zu jedem bauern fahren und sich die haltungsbedingungen persönlich ansehen aber wer macht das schon? ich denke die wenigsten.
lg agnes
Zitat:
Original von tess
@schwarzwälder: was heißt ich habe mich daran gewöhnt. mir schmeckt es einfach, wo liegt das problem? ab und an gibts bei uns auch mal fleisch vom bauern, der selber mästet, oder ich bekomme irgendwo ein hähnchen zu essen, das gut gelebt hat. ist aber eher selten. schmeckt mir meist, nicht immer, besser aber trotzdem ist das fleisch vom discounter nicht so schlecht wie es hier oft dargestellt wird. wie gesagt, das einzige was gar nicht geht ist billige flugente. wobei wir am we auch eine ente aus artgerechter haltung hatten und die war gar nicht gut. keine ahnung was da schief gelaufen ist. aber passiert nunmal.
und nur weil das fleisch vom metzger um die ecke kommt, heißt es noch nicht, daß das tier artgerecht gehalten wurde. wenn dann müsste man schon zu jedem bauern fahren und sich die haltungsbedingungen persönlich ansehen aber wer macht das schon? ich denke die wenigsten.
lg agnes
Hallo Agnes
Die Geschmäcker sind verschieden, genau so kann man sie trainiere, umgewöhnen oder eben verlernen.
Als Beispiel: Von sehr vielen Menschen wird inzwischen Fruchtjogurt aus künstlichen Geschmacksstoffen als besser empfunden als der mit Natürlichen Geschmackstoffen.
Das liegt zum einen das die Lebensmittelindustrie ihr Handwerk versteht, zum anderen das sich der Geschmack eben Anpasst, verschlechtert, ändert....
Mag sein das es auch an mir liegt?
Wenn ich weis das das Tier ein „relativ gutes“ Leben hatte, schmeckt mir es einfach besser.
Auch hier gibt es ausnahmen: Fleisch von einer alten Kuh ist nuhnmal zäher als ein Jungrind, auch wenn diese es bis zum Schluß richtig schön hatte.
Ich habe den Letzten Beitrag extra ausführlich geschrieben, damit klar ist, das ich die Möglichkeit habe und diese auch nutze.
Essen ist mir eben wichtig und deshalb verwende ich einiges an Zeit und Geld dafür.
Sowohl in der Auswahl und Beschaffung der Zutaten als auch in die Qualität.
Essen gehört für mich zum leben, es ist nicht nur ein notwendiges Übel.
Gruss Stefan
Immer noch nicht den Film angesehen!Zitat:
Original von ptrludwig
Du schreibst 1 kg Fleisch verbraucht 16000 l Wasser, wie viel verbraucht denn 1 kg Pflanze? Ich dachte immer Wasser befindet sich in einem natürlichen Kreislauf.
Was hälst Du davon wenn man 20 kg weg schmeisst um ein Kilo zu erhalten. Nicht sehr schlau, oder? Vor allem weil der Nährwert von Fleisch nicht besser ist ... im Gegenteil.
Früher als man sich zu 80 % von Wildsämereien ernährt hat, war Fleisch ein wichtiger evolutionärer Bestandteil. Heute haben wir aber wahre Proteinbomben auf den Äckern. Deswegen macht es aus, verschiedenen Gründen (Effektivität und Gesundheit) keinen Sinn, warum man 20 kg Getreide vernichtet um ein Kilo Fleisch zu erhalten. Unter Effektivitätsgesichtspunkten ist das genauso eine Sünde, wie Getreide zu verbrennen.
@Schwarzwälder: Du schreibst mir aus der Seele.
Heute hatte ich das Glück und konnte mich für die nächsten Wochen mal wieder eindecken. Aus Hausschlachtung eines Bekannten von selbstgezogenen Schweinen (natürlich nicht Bio, aber eben normale kleinbäuerliche Haltung) habe ich für 30 EUR 1 Stracke, 1 Blase, 2 Schinkenmettwürste und 2 Dosen Leberwurst erworben. Kopfwurst habe ich auch noch aus dieser Schlachtung. Und alles ist unglaublich lecker. Der Bekannte verwendet nur Gewürze, keine Aromen und Würzmittel, und auch keine Konservierungstoffe, und das komplette Schwein kommt in die Wurst, nicht nur die Schlachtüberbleibsel. FREU FREU :jaaaa:
Clevere Schlußfolgerungen! :abgelehnt Weshalb gibt es diese riesigen Monokulturen? Um den Menschen zu ernähren, sicher. Nur brauchte man nur einen Bruchteil davon wenn die Nahrung nicht den Umweg über den Tiermagen nähme.Zitat:
Original von ptrludwig
Dieser Link ist unterstes Bildzeitungsniveau, ich würde mich schämen so etwas auch noch weiter zu verbreiten.Zitat:
Original von Redcap
Verstehen muss mans halt schon, dann ist es auch nicht dilettantisch.
Der den erarbeitet hat, hatte noch nie etwas mit Landwirtschaft zu tun.
Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Durch Getreide-Monokulturen versteppen und verkarsten Gebiete, weil die natürliche Düngung fehlt. Da der natürliche Dünger fehlt wird verstärkt künstlicher eingesetzt, weiterhin sind Monokulturen anfälliger und müssen verstärkt mit Pestiziden behandelt werden. Beides schädigt die Umwelt. Um mit dieser geschädigten Umwelt klar zu kommen werden vermehrt Genveränderte Pflanzen angebaut. Der größte Quatsch, durch Methangasausstoß der Wiederkäuer wird die Umwelt geschädigt. Methangas ist ein natürliches Produkt und wird auch natürlich wieder abgebaut.
Ich weiß nicht was für abstruse Träume manche Menschen haben, alle Nutztiere weg und sich nur noch von Getreide ernähren. :abgelehnt
Noch Fragen?