Da hat sich wohl jemand verplappert.
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das ist leider auch heute noch so, vielleicht sogar noch ein bischen schlimmer. außer, dass es die käfighaltung nicht mehr gibt, hat sich null, oder sogar -10 geändert. ich spreche oft mit einer freundin, die noch 2 jahre bis zur rente hat. sie arbeitet in einem legehennenbetrieb in meiner nähe. sie sagt, dass sie nur noch mit ohrstöpseln und ganz laut gedrehter musik ihre kontrollgänge macht und so wenig wie möglich hinguckt, weil sie es kaum noch ertragen kann. da aber ihr mann vor 9 jahren gestorben ist und sie nun allein ist, ist sie auf das geld angewiesen, auch wenns nicht viel ist. aber zusammen mit der witwenrente schafft sie es gerade so. sie sagte neulich, dass sie abends immer zum lieben gott betet, dass die 2 jahre möglichst schnell rumgehen.
das alles kann schon gar nicht mehr nur traurig machen, sondern nur noch wütend!:wall
Wer weiss denn schon, was WIRKLICH hilfreich ist? Wenn diesbezüglich irgendwer hier den Stein des Weisen gefunden hätte, wären wir doch sicher schon weiter....
Da saß mein Mann gestern mit 'n paar Leuten zusammen und sagte: Ihr könnt Eure Hühner wieder rauslassen, die Stallpflicht ist aufgehoben!
- Wie.... raus.......??
- Stallpflicht? Seit wann??
- Hab ich Hühner?
ja, aber so was von bezeichnend. information, nur was zugelassen wird. und das schlucken dann auch die meisten völlig kritiklos.
Das Trinkwasser ist sicher! Es wird immer auf 2006 verwiesen!
Ob die Verantwortlichen auch mal andere Seiten im Internet anschauen?
Von 2011 :
https://de.wikibooks.org/wiki/Medizi...thomyxoviridae
Zur Übertragung sind da aufgeführt:
1. per Tröpfcheninfektion oder über Kontakt- bzw. Schmierinfektion (absinkende Exspirationströpfchen)
2. über das Trinkwasser, unter Umständen sogar durch das öffentliche Trinkwassernetz, da die Viren bei Kälte über mehrere Wochen konserviert werden und so in der kalten Jahreszeit bis zum Wasserhahn gelangen können.
3. durch Kontakt mit Kotpartikeln, Haaren, Haut und Gefieder erkrankter Wirte und Vektoren.
Ferner kann man dort lesen:
Eine weitere häufige Komplikation ist die bakterielle Superinfektion, die sich häufig als Pneumonie manifestiert.
Soweit Auszüge aus https://de.wikibooks.org/wiki/Medizi...thomyxoviridae
Es wird ja von den Verantwortlichen bei FLI nur nach dem Grippevirus gesucht, wenn nun zusätzliche Komplikationen wie „gefährliche Bakterien“ wie oben angemerkt mitmischen, wird das gar nicht bemerkt, es sterben ein paar Tiere (gar nur die übliche Ausfallrate?) und der Rest wird gekillt.
Steuerzahler, EU und die Tierseuchenkasse zahlen dann.
War wohl nicht ganz falsch, den Tieren unser Bodenseewasser bei der Aufstallung abzukochen!
Da wundere ich mich auch nicht mehr, warum die Wasserversorgung gar nicht antwortete und die anderen (FLI, Land und Bund) nur auf 2006 verwiesen, „Wasser bis 2 Liter täglich ist für Menschen ungefährlich“ DANKE für die wohl nicht ganz richtige Antwort!
Zum Verlinken:
https://www.wildvogel-rettung.de/vog...erei-ein-ende/
https://www.mainpost.de/regional/mai...129810,9530091
kann leider nicht lesen da als nicht Abonnent schon Kontingent erfüllt für diesen Monat.
Soll irgendetwas sein, wo Löffler präzesiert??
@tanny der Link
@all natürlich auch :)
Am 25. Januar wurde in der Nähe des Gemündener Stadtteils Schönau ein Höckerschwan gefunden; am 14. Februar ein weiterer bei Karlburg, am 24. Februar ein dritter bei Lohr. Alle drei waren tot. Alle drei wurden doppelt untersucht: Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen stellte fest: Influenza A liegt vor, Subtyp H5, also Vogelgrippe. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Greifswald präzisiert bei einer nachfolgenden Untersuchung: In diesen drei Fällen war der Virentyp H5N8 die Todesursache, die als hoch pathogen eingestuft wird.
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Am 25. Januar wurde in der Nähe des Gemündener Stadtteils Schönau ein Höckerschwan gefunden; am 14. Februar ein weiterer bei Karlburg, am 24. Februar ein dritter bei Lohr. Alle drei waren tot. Alle drei wurden doppelt untersucht: Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen stellte fest: Influenza A liegt vor, Subtyp H5, also Vogelgrippe. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Greifswald präzisiert bei einer nachfolgenden Untersuchung: In diesen drei Fällen war der Virentyp H5N8 die Todesursache, die als hoch pathogen eingestuft wird.
Nicht alle werden untersucht
39 tote Vögel wurden seit 23. November beim Veterinäramt Main-Spessart abgegeben oder von diesem abgeholt. Bei 19 dieser Vögel war der Befund negativ, das heißt: Bei ihnen wurde kein Virus nachgewiesen. Sechs Schwäne aus Schönau wurden nicht untersucht. Zehn Vögel hatte die Vogelgrippe dahingerafft, ohne dass der Subtyp des Krankheitserregers präzisiert wurde.
In Schönau war's heftig
Dabei war Schönau offenkundig am stärksten betroffen, wohl auch, weil die Saale im Januar teilweise zugefroren war, die Vögel sich auf kleineren Wasserflächen drängten und dadurch eher ansteckten. 15 verendete Höckerschwäne sind allein dort gefunden worden, dazu zwei tote Kormorane, eine Wildgans und ein Graureiher.
Neun dieser Schwäne – den einen positiv auf H5N8 getesteten mitgerechnet – hatten alle die Vogelgrippe, so das Landesamt. Die sechs weiteren wurden nicht nach Erlangen geschickt: „Aufgrund der räumlichen Nähe zu den bestätigten Fällen war davon auszugehen, dass diese ebenfalls an H5N8 verendeten“, macht Martin Korneli, Leiter des Veterinäramts Main-Spessart, auf Anfrage der Redaktion deutlich.
Die Schönauer Wildgans testete das Landesamt positiv, einen der beiden Kormorane negativ. Der zweite Kormoran war schon so weit verwest, dass er nicht mehr untersucht wurde.
Der erste einer Art wird gründlicher gecheckt
Ist der Vogelgrippevirus H5N8 bei einem toten Wildvogel nachgewiesen, werden weitere Funde der gleichen Vogelart in dieser Umgebung nicht mehr untersucht. In diesen Fällen wird dasselbe Ergebnis angenommen. Mit den Worten von Korneli: „Wenn die Vogelgrippe bei dieser Tierart schon in einem Fall nachgewiesen ist, bringen weitere positive Proben keinen Erkenntnisgewinn.“
Die 19 Schönauer Wildtiere machen fast die Hälfte aller Vögel aus, die seit Ende November beim Veterinäramt Main-Spessart abgegeben wurden. Dieses hat erst dieser Tage wieder seinen Aufruf erneuert, dass Geflügelhalter ihre Tiere nicht im Freien herumlaufen lassen dürfen. Es bestehe weiterhin Stallpflicht im Landkreis. Wer sich nicht daran hält, dem droht ein Bußgeld.
Wobei das Veterinäramt jetzt keine Hühner-Spitzel aussendet. „Die Geflügelhalter stehen unter Beobachtung ihrer Umgebung“, macht Korneli deutlich. Hält sich ein Geflügelhalter auch nach Aufforderung nicht an das Aufstallungsgebot, werde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Drei Bußgeldbescheide
Laut Auskunft des Landratsamts wurden bislang drei Bußgeldbescheide über jeweils 55 Euro verschickt, wobei das Gesetz die Obergrenze bei 30 000 Euro festgelegt hat.
Im Übrigen, so der promovierte Tierarzt Korneli, sei es gar nicht so aufwändig, die Hühner oder Gänse im eigenen Hof zu schützen. Ein Auslauf mit einer Folie als Dach (damit Kot von überfliegenden Vögeln aufgefangen wird, ohne das Geflügel zu gefährden) und ein Hasengitter an den Seiten (damit nicht einmal ein Spatz mehr ins Gehege kommen und den Virus unter Umständen mitbringen kann) beschreibt der Veterinär als wichtigste Maßnahmen.
Bei 19 der 39 bislang registrierten Tiere war es kein Vogelgrippevirus, der den Tod brachte: Das Huhn aus Wolfsmünster, mit dem die aktuelle Erhebung am 23. November begonnen hatte, ist ebenso dabei wie die Graureiher bei Schwebenried, Rodenbach, Retzbach, Homburg, Schönau, Hundsbach und Reuchelheim.
Nicht infiziert waren auch die beiden Silberreiher von der Aumühle bei Arnstein und dem Lohrer Freibad, die drei Bussarde von Hundsbach, Hasloch und Frammersbach, die Schwäne aus Gemünden (2) und Steinbach (1) sowie ein Kormoran aus Marktheidenfeld.
Von Lohr bis Karlburg
Doch ist die Vogelgrippe nicht auf Schönau beschränkt: Zwei Schwäne, die am 11. beziehungsweise 27. Februar in Sackenbach und Lohr gefunden wurden, waren ebenso Opfer des Virus' wie der Artgenosse, der bei Karlburg gefunden wurde. Sie waren ebenfalls in Plastiktüten gepackt, in Tiefkühltruhen gefrostet und dann mit mehreren Sammeltransporten per Kurier nach Erlangen gebracht worden.
Ob sie dann auch noch für eine zweite Untersuchung zum Friedrich-Loeffler-Institut weitergeleitet werden, entscheide in der Regel das Landesamt, erläutert Korneli. Für gewöhnlich beim ersten Nachweis eines Influenza A-Virus' in einer Gegend wird genauer analysiert. Nur beim jüngsten Fall in Lohr wollte das Veterinäramt auf Nummer Sicher gehen und drängte zur genaueren Bestimmung der Virenart. So steht nun fest: Der Typus H5N8 ist definitiv auch in Lohr angekommen.
Die Entscheidung, wie lange die Stallpflicht für Geflügel im Landkreis aufrechterhalten wird, „liegt nicht in unserer Hand“, macht der Leiter des Veterinäramts deutlich. Die Risikobewertung nehme das Friedrich-Löffler-Institut vor, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. „Wenn die positiven Fälle zurückgehen, werden die Maßnahmen gelockert oder gar aufgehoben.“
Doch derzeit sieht es keineswegs danach aus. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es schnell geht“, sagt Korneli. Der jüngste positive Befund ist gerade mal zwei Wochen alt. Und auch der Eindruck, dass alle Kadaver südlich der Linie Lohr-Karlburg negativ getestet worden sind, mag trügen: „Die Miltenberger haben auch positive Fälle“, verdeutlicht Korneli. „Die Vogelgrippe ist ziemlich großflächig über Bayern verbreitet. Es gibt nur kleine Inseln, wo bisher keine Fälle nachgewiesen wurden.“
Für Menschen ungefährlich
Der Virus H5N8 wird als hoch-pathogen eingestuft, also als gefährlich und sehr ansteckend. Das einzig Positive an der derzeitigen Seuchensituation ist: Im Gegensatz zum Virus H7N9, an dem 2013 in China auch Menschen erkrankten, scheint H5N8 für den Menschen selbst unbedenklich zu sein. Nur eben für deren Geflügel nicht und für Wildvögel nicht . . .
:) Danke
Das ist ja mal eins ehr ausführlicher Bericht, der genau bestätigt, was wir sagen:
1. gibt es nie Untersuchungen auf Todesursachen und
2. werdne die Fundzahlen alle "angenommen" - tolle Wissenschaft!!!
Man kann es eben nicht ausschließen....
Da steigt der Blutdruck....