Wenn du dich mit den Gänseeiern an die Anleitung gehalten hast, dann hast du alles richtig gemacht. Ändern kannst du jetzt auch nichts mehr, wenn etwas nicht ganz nach Anleitung gelaufen ist. Du könntest für das nächste Mal das Hygrometer neu kalebrieren, vielleicht stimmt das ja nicht. Bei einem Flächenbrüter benötigt man jedoch nicht unbedingt ein Hygrometer, sonst wäre eines ja beim Kauf mit dabei.
Auch bei Warzenenteneiern kann man noch einen Schlupf erwarten, wenn die Eier 3 Wochen alt sind. Ältere Eier würde ich jedoch nicht mehr bebrüten lassen, da die Schlupfquote mit zunehmendem Alter sinkt. Bei Naturbrut mit den Warzenenten habe ich immer "nur" 15 Eier maximal im Nest gelassen. Mehr kann eine Ente auch nicht gut abdecken und dann würden die eh nicht schlüpfen bzw. sich entwickeln. Hier zählt: Weniger ist mehr!
Gleich das erst Ei der Ente habe ich mit Datum versehen. So konnte ich jedes ältere Ei über 15 Stück aus dem Nest entfernen und es waren immer nur die 15 frischesten darin. Die Ente konnte dann je nach Lust und Naturlaune jederzeit mit der Brut beginnen, sie hatte ja eine gute Zahl Bruteier im Nest.
Enteneier kann man auch super gut in der Küche zum Kuchen backen verwenden, wenn mal zu viel gelegt wurden oder ich keinen Nachwuchs mehr haben wollte. Warzenenten können bis zu 3 Gelege im Jahr legen und dann könnte es doch zu viel Nachwuchs werden. Nicht jedes Ei muss auch ausgebrütet werden.