Hallo murmel, mal blöd gefragt:
Wie rundest du die Sporen ab?
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@Blausperber
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Zwerghähne eher zur Aggressivität neigen (ist wie bei kleinen Hunden *fg*). Die meinen manchmal, sie seien Strauße oder so.
LG, Sonja
schau mal da:
http://www.huehner-info.de/forum/sho...l=1#post728328
Guten morgen murmel, danke, lese ich durch!
Die Sporen, ursächliche "Verteidigungswaffe" der Hähne:
Klar ist der Mensch in der Lage, "alles zu machen", nur - ich meine, die Evolution (Sporen sind ja nicht "angezüchtet") benötigt hier keine Korrektur und ich ermuntere alle, die auf diese Möglichkeit einer Verletzung durch Sporen beim Tretakt etwas mitzuteilen hätten, "um den Beitrag".
Ich war nur neugierig, weder ich, noch unsere Hennen haben bislang Probleme mit den XXL-Sporen des Hahnes!:)
Hallo,
leidiges Thema. Aber ich wollte meine neuesten Erkenntnisse mal mitteilen, falls es jemand ähnlich geht wie mir und meinem Hahn.
Seitdem ich nun die Milben völlig im Griff habe und keine mehr gesichtet habe, geht es auch mit den Hühnern bergauf. Der Hahn kräht wieder mehr und ist auch wieder angriffslustig. Wobei lustig ist es nach wie vor nicht.
Aber ich merke, dass es immmer dann so ist, wenn ich wieder das Zutrauen seiner Hennen bekomme. Es scheint einfach so was wie Eifersucht zu sein. Er will sie von mir weglocken und auch schon letztes Jahr ist mir aufgefallen, dass er oft kopuliert, wenn ich in der Nähe bin. Mir ist das klar geworden, als ich bei meinem Nachbar war und seine Hühner angeschaut hat. Er hat gar keinen Hahn und seine Hennen (obwohl ganz neu) sind sehr zahm und laufen ständig um die Füße rum (nicht falsch verstehen, sicher geht es auch mit Hahn gut). Nun ist ja klar, dass mein Hahn auch seine Hennen braucht, sonst hat er keinen richtigen Lebenssinn. Er will sie beschützen, sich um sie kümmern, Futter besorgen und ich bin für ihn wohl ein Nebenbuhler. Auffallend ist auch, dass er das nur bei mir macht. Vor anderen Menschen hat er Respekt.
Es läuft immer so ab: Wenn ich Futter bringe, rennen die Hennen los und er gleich mit (kein gutes Zeichen), vor allem rennt er schneller und überholt alle, um schnell bei mir zu sein und mich evtl. anzugreifen.
Dann verjage ich ihn bzw. stell mich ihm, er versucht mehrmal mich anzuspringen/fliegen (ohne ernsthaft mich zu verletzten)...irgendwann geht er krähend weg. Seine Hennen sind aber danach vorsichtiger mit mir, d.h. scheuer. Er ist immer so scheu oder undistanziert, wie seine Hennen es auch sind. Als drei Hennen gluckig waren und er nur mit der Ängstlichsten im Auslauf war (die sich nicht an mich rantraut) hat er stets Distanz gewahrt.
Wie es mir scheint, kann ich entweder nur Distanz zu allen Hühnern haben, mir Respekt verschaffen, aber mit Nähe (aus der Hand füttern etc.) ist da nichts - wenn ich den Hahn behalten will. Er kann sonst wohl nicht damit umgehen und seine Position will er behalten bzw. klar wissen.
Oder ich werd ihn früher oder später weggeben müssen, wenn sich die Situation auch dann nicht bessert. Denn ich möchte nicht immer von hinten attackiert werden. Komisch ist, dass auf dem selben Grundstück, wo wir wohnen schon mal ein aggressiver Hahn war, der aber alle angegriffen hat, denen er begegnet ist.
LG Caecilie
Hi
versuche eine Brücke zu bauen, indem Du ihm zuerst Futter gibst, dass er dann wieder seinen Hennen zeigen kann. Einen Kopf Salat z.B., mit dem er richtig zu tun hat, oder Dickwurz, was auch immer, nur ausreichend Arbeit muss es für ihn sein. Wenn er es bearbeitet bleib dabei, wenn er Dich angreifen will, zeigst Du ihm noch etwas anderes zu fressen. Manche Hähne lassen sich so auf Dauer steuern. Anfang des Jahres hatte ich noch 20 Hähne, jeder wollte anders überzeugt werden.....
... ich bezweifle, dass Dich der Hahn als "Nebenbuhler" sieht ... das bekommt jeder Hahn auf die Reihe, dass Du kein anderer Hahn bist ... ehrlich gesagt empfinde ich das alles als extremes Theater ... aggressive Hähne gehören geschlachtet, weil sie immer auch grob zu den Hennen sind ... basta ...
Hallo!
@piaf: Das mit dem Futter zeigen hab ich schonmal gemacht, hilft aber nur kurze Zeit. Soll ich ständig Futter dabei haben? Ich weiss ja nicht, wann er immer seinen "Rappel" hat. Außerdem haben die Hühner auch nicht grad einen kleinen Auslauf, dass ihnen langweilig sein könnte. Leider ist er aber derzeit nur mit zwei Hennen allein, weil die andern beiden glucken. Morgen kommen aber zwei weitere Zwerg-Wyandotten dazu. Vielleicht ist er damit erstmal beschäftigt.
Ich kann noch nicht mal jemand zeigen, wie er sich verhält, denn sobald jemand anderes dabei ist, ist er nicht normal bzw. respektvoll/distanzwahrend.
@manharter: Ja er merkt das schon, dass ich kein Hahn bin, aber trotzdem bin ich ein Rivale für ihn, wenn ich seine Hennen füttere und er nichts anbieten kann. Wenn ich mir das so überlege, würden sie ja immer angerannt kommen, wenn ich zu ihnen gehe (in der Hoffnung es gibt was) und er steht dumm da. Letzten Winter haben sie mir alle aus der Hand gefressen, auch der Hahn, jetzt ist er wohl zu stolz dafür.
Was meinst du mit Theater? Und ab wann ist ein Hahn aggressiv für dich?
LG Caecilie