Verstehen muss mans halt schon, dann ist es auch nicht dilettantisch.
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Verstehen muss mans halt schon, dann ist es auch nicht dilettantisch.
Ich esse auch alles. So ziemlich jedenfalls. Schön wäre, wenn es beim Fleisch die Alternative 'Billigfleisch' gar nicht erst geben würde, das wäre nicht zu letzt für die Produzenten von Vorteil. Weniger Fleisch zu essen ist sicher für die meisten Menschen gesünder... So, wie es ist, kaufe ich allerdings auch oft genug 'billig'. Mal aus Faulheit, mal aus Mangel an Alternativen. Aber ich arbeite an mir.
Was ich quasi nicht mehr esse, ist Schwein. Wir haben selber Mast-Schweineställe auf dem Hof (verpachtet), und wir hatten vor ein paar Jahren zwei glückliche Bio-Schweine (Bentheimer). Die unglücklichen Schweine esse ich nicht, weil die Haltung wirklich pervers ist (wie sicher jede Intensivmast). Die glücklichen waren, ehrlich gesagt, geschmacklich kein Highlight. Also ist Schweinefleisch für mich fast gestrichen.
Rindfleisch am liebsten aus Südamerika (da laufen sie wenigstens frei rum, nicht wie die armen Viecher hier). Ab nächstem Jahr werde ich selber Rinder haben, und hoffentlich klappt das auch mit den Gänsen und Enten, dann komme ich meinem Ziel, selber faires Fleisch zumindest für den Eigenverbrauch zu produzieren, vielleicht ein Stück näher.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, jeder Mensch ist ein Allesfresser, und wer das nicht wahrhaben will, sollte sich mal mit geöffnetem Mund vor den Spiegel stellen (es sei denn, derjenige ist Gebissträger und hat das Ding nicht 'an'). Aber es wäre doch schön, wenn die Leute so nach und nach umdenken könnten und alles etwas 'fairer' produziert wird!
325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden “Viertelpfünder”-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 5 m² Land verbraucht.Zitat:
Original von Syrah
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Rindfleisch am liebsten aus Südamerika (da laufen sie wenigstens frei rum, nicht wie die armen Viecher hier)........!
Brandgerodete Flächen werden als Weideflächen für riesige Viehherden oder zum Sojaanbau für Tierfutter verwendet, damit auch der deutsche Verbraucher “leckeres Rindfleisch aus Südamerika” auf den Tisch bekommt.
>:( >:( >:( >:(
Dieser Link ist unterstes Bildzeitungsniveau, ich würde mich schämen so etwas auch noch weiter zu verbreiten.Zitat:
Original von Redcap
Verstehen muss mans halt schon, dann ist es auch nicht dilettantisch.
Der den erarbeitet hat, hatte noch nie etwas mit Landwirtschaft zu tun.
Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Durch Getreide-Monokulturen versteppen und verkarsten Gebiete, weil die natürliche Düngung fehlt.
Da der natürliche Dünger fehlt wird verstärkt künstlicher eingesetzt, weiterhin sind Monokulturen anfälliger und müssen verstärkt mit Pestiziden behandelt werden. Beides schädigt die Umwelt. Um mit dieser geschädigten Umwelt klar zu kommen werden vermehrt Genveränderte Pflanzen angebaut.
Der größte Quatsch, durch Methangasausstoß der Wiederkäuer wird die Umwelt geschädigt. Methangas ist ein natürliches Produkt und wird auch natürlich wieder abgebaut.
Ich weiß nicht was für abstruse Träume manche Menschen haben, alle Nutztiere weg und sich nur noch von Getreide ernähren. :abgelehnt
Noch Fragen?
Ich verzichte seit über 6 Jahre auf ein Auto, mein Beitrag für eine saubere Umwelt.Zitat:
Und nicht mal die Hobbyzüchter verzichten auf Sojaprodukte, da schreibt man dann auch noch ganz frech Bio davor. Das dafür riesige Flächen Regenwald vernichtet werden sieht man ja nicht.Zitat:
Original von acer
325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden “Viertelpfünder”-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 5 m² Land verbraucht.Zitat:
Original von Syrah
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Rindfleisch am liebsten aus Südamerika (da laufen sie wenigstens frei rum, nicht wie die armen Viecher hier)........!
Brandgerodete Flächen werden als Weideflächen für riesige Viehherden oder zum Sojaanbau für Tierfutter verwendet, damit auch der deutsche Verbraucher “leckeres Rindfleisch aus Südamerika” auf den Tisch bekommt.
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Ich denke auch das man bei der Rinderhaltung den Zwei Nutzungstyp bevorzugen sollte. Die männlichen Tiere zur Schlachtung und die weiblichen für die Milchgewinnung.
So schön sich die Mutterkuhhaltung auch anhört, dafür müssen dann die männlichen Milchkälber sterben.
Was ptrludwig da anspricht ist es ja eben: die meisten Leute wissen bestimmt nicht, wie es in der Molkerei zugeht, dass die neuen Kaelbchen kurz nach der Geburt der Mutter weggenommen werden, damit diese sich der Milchproduktion widmen kann.
Im Gegensatz dazu sieht man hier viele Kleinbetriebe, die sich auf Fleischrinder spezialisiert haben. Da duerfen die Kaelbchen bei ihren Muettern bleiben, ueber das Entwoehnungsalter hinaus, ja bis zum Schlachten, wenn sie ca. 2 Jahre alt sind (wobei gewoehnlich nur die maennlichen Tiere geschlachtet werden; die weiblichen werden zur Herderweiterung/Kaelberproduktion benutzt).
Es geht schon anders, nur muss Otto Normalverbraucher erstmal darauf kommen!
So läuft es hier tagtäglich.. da wird einfach gelesen, was man will und nicht, was geschrieben wurde. Da steht: """manchen Menschen sieht man ja auch schon aus weiter Entfernung an, wieviel Fleisch sie essen..."""Zitat:
Original von legaspi96
Ich auch! Bin nämlich der lebende Beweis :)Zitat:
Original von Wild Cook
Das halte ich nun aber für ein schlechtes Gerücht.Zitat:
Original von Illy
Alles in Maßen ist ok und auch gesund....manchen Menschen sieht man ja auch schon aus weiter Entfernung an, wieviel Fleisch sie essen...
Grüße
WC
Grüße
Monika
Wer das abstreitet, ist entweder blind oder nur stur. Jegliche Art der Übertreibung im Eß- oder Trinkverhalten, hinterläßt bei vielen Leuten deutlich sichtbare Spuren. Wer sich vernünftig mit Fleisch ernährt, oder vernünftig vegetarisch, wird einen gesunden Eindruck machen. Ich selbst war für die vegetarische Lebensweise über drei Jahrzehnte das beste Beispiel. Ich hatte immer eine frische Gesichtsfarbe - auch was Körperkraft und Ausdauer betraf - da hatte ich meist sogar sehr viel mehr zu bieten als der durchschnittliche Fleischesser. Aber ich denke, daß das weniger mit der Ernährung zu tun hatte, sondern damit, daß ich von jeher über viel Kraft und Energie verfügte. Nur nach Aussage vieler Ignoranten, hätte das bei mir dann ja in den Keller gehen müssen ;)
Wer behauptet, daß nur Fleischesser auf der gesunden Seite leben, haben schlichtweg keine Ahnung wovon sie reden. Dummschwätzer. Vegetarier allgemein, sehen genauso wenig ungesund aus, wie Leute die in für sie selbst vernünftigem Maße Fleisch essen. Man muß sich ja nur einmal mit der Verdaulichkeit diverser Eiweiße befassen - da sieht man dann schon etwas klarer.
Saatkraehe, kann man Leuten auch ansehen, wenn sie zuviel Schokolade essen? :biggrin: :laugh