Danke Markus,
diese Unsäglichkeiten werden uns sicher noch etwas länger begleiten, bloß nicht kirre machen lassen.
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ich habe ein skript vorbereitet, welches ich übermorgen in leipzig auf einer schulungsveranstaltung des futtermittelherstellers deuka für 50-60 futtermittelhändler aus den osten deutschlands, vortragen will. ein großer teil davon ist die vorstellung unseres bündnisses und deren arbeit und ziele.
ich meine, eine gute lösung für die 2 frontenarbeit gefunden zu haben, und das will ich so vorstellen:
"Nach anfänglich gemeinsamen Aktionen, mussten wir feststellen, dass diese Arbeitsweise nicht effektiv genug ist und so haben wir uns entschlossen unser Aktionsbündnis in 2 Operationsbasen mit geteilten Aufgabenbereichen zu gliedern: Arbeitsgruppe Vogelfrei des RGZV Cimbria: kümmert sich in erster Linie um die Klage gegen die GeflügelpestVO in Zusammenarbeit mit RA Dirk Büge (hat in 2001 die BSE-Verordnung erfolgreich gekippt), organisiert Symposien zum Thema AI auf wissenschaftlicher Ebene, Betreiber der Selbsthilfegruppe „Ausnahmegenehmigung“.
Aktionsbündnis VogelFrei : kümmert sich um Recherchen zum Thema AI, kommentiert und korrigiert falsch berichtende Medien, gibt Interwievs zum Thema, Aufklärung der Öffentlichkeit, Betreuung der Onlinepetition, gibt Unterstützung und Beratung für „Beprobungsopfer“
- für Letzteres haben wir auf unserer Seite einen juristisch überprüfter Notfallleitfaden mit Notfallflyer, Notfallnummern und Handlungshilfen
- Die Arbeitsgruppe Vogelfrei vom RGZV Cimbria ist weitestgehend aus „Kleinfällen“ heraus genommen, um sich der großen Klage und den Symposien intensiver widmen zu können."
Ich meine, wenn wir uns damit identifizieren könnten, wäre es beiden seiten gegeben, ihr "gesicht zu wahren".
und wenn wir mal ehrlich sind...genau so sind doch inzwischen die aufgabenverteilungen. machen wir doch aus der not eine tugend!
Weiß man eigentlich mit Sicherheit, dass die Vogelgrippe nichts mit der Fütterung zu tun hat?
Hühner, Schweine und Fische darf man seit kurzer Zeit wieder mit Tiermehl füttern, Fischmehl enthält dann ja gezwungenermaßen auch Tiermehl? Oder eben das Gensoja aus Südamerika, das könnte auch belastet sein.
Private Halter füttern eher nur Körner, bzw. haben diese Hühner ja Zugang zu Insekten und Würmer und haben die Möglichkeit fragwürdige Pellets zu meiden.
Ich kann mich auf alle Fälle noch gut an BSE erinnern.
Habe eben mit einer Hamburger Amtstierärztin telefoniert. Sie sagte mir dass die Aufstallung bis Mai besteht. Definitiv! Es sei möglich, jedoch unwahrscheinlich, dass es eine Verlängerung gibt. Unwahrscheinlich deshalb, weil zum Frühjahr hin das Seuchengeschehen naturgemäß nachlassen würde. Solange jedoch immer wieder infizierte Vögel gefunden werden wird die Stallpflicht bestehen bleiben.
Eine dauerhafte Stallpflicht sei nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar, deshalb muß das (aus dem Text oben) ein Missverständnis sein.
Bis Mai wären ja auch insgesamt sechs Monate. Und im Herbst geht der Zirkus von vorne los. Man kann schon erkennen, dass freilaufende Tiere in Zukunft Vergangenheit sein werden. Hier wird das Verhältnis von Mensch zu Umwelt/Nahrung(das ja jetzt schon nicht das beste ist) gänzlich pervertiert. Es dauert nicht lange, und alles, was wir essen kommt aus Fabriken. Schöne neue Welt, die da gebastelt wird um einigen reichen (edit)... noch mehr Kohle zuzuschieben. Armselig, unsere Politik, einfach nur armselig
Zum Zeitvertreib ein interessanter Artikel
(hatten wir den schon?)
http://www.massentierhaltung-abschaf...bleme-mth.html