Hast Du schön formuliert :D, wenn's nur nicht immer so traurig für unsere Federfreunde ausgehen würde. :-X
VG Widdy
Druckbare Version
Hallo Mara1,
dann war dein Schrei wahrscheinlich nicht "wild" und bedrohlich genug für den Fuchs um ihn zu vertreiben. ;D:laugh
Ich habe neulich mit meinen Ur- Knurr-Fauch-Brüll Schreien einen Fuchs vertrieben, der sich auf einer Wiese ca. 100 Meter von meinen Hühnern entfernt befand und dort unschuldig Mäuschen gefangen hat.:laugh
Gab es nicht mal die Therapie mit dem Urschrei ? Das so ein Schrei ungemein "befreiend" wirkt ?:unsicher
Also ich schreie gern mal so.....;D:jaaaa:
Liebe Grüße von der durchgeknallten Sabine
Liebe Leuts:
Hysterisch kreischen wirkt nur bei Gatten längerfristig.
Der Fuchs wollte ohnehin nie bei euch einziehen.
Dass er keine Angst hatte, habt ihr selbst geschrieben.
Macht dem Fuchs Angst, dann kommt er nicht wieder.
lg
Willi
Dann musst Du wohl auch auf Fuchs- Riechkolbenhöhe noch eine Litze ziehen, Mara :teuf1.
Gibt es bei euch Falkner mit Steinadlern, vielleicht gar einem Jungvogel im Training? Wenn ja, lass' den doch mal kommen, wenn Du einen gewissen Zeitplan des Fuchs- Jungspunds ausbaldowert hast. Selbst wenn der Adler danebenhaut, sollte diese Lektion für Reinecke Junior tief sitzen, denn keine Lektion sitzt so gut wie die, wo 's ums eigene Leder geht...
Der Jungadler kreischt übrigens auch nicht.
Pirscht euch an und seid dann schnell und leise!
Das vergrämt.
Nicht das Gekreische aus 10m Entfernung.
lg
Willi
Genau, denn nur wer töten will, ist leise *hrhr*.
Brüllen schindet zwar Eindruck, ist aber dennoch eine Defensivmaßnahme. Man muss die Kameraden wissen lassen, dass es einem Ernst ist, und das geht durch blitzschnelle, zielgerichtete und vor allem stille Raketen- Aktion.
Für alles bis Schäferhundgröße ist das eine effektive Maßnahme- der ausgewachsene, aber noch junge Schäferhund, der Anfang des Jahres mal mit meinen Hühnern "spielen" wollte, hat mir es auch geglaubt, als ich nach kurzem Knurren still auf ihn zurannte. Worauhin er Rute zwischen die Beine geklemmter Weise und so "sprengbellend" (wuh, wuh, wuh, wuh) Fersengeld gab. Als er jenseits der Straße, also von unserem Grund runter, dann stehen blieb, bin ich nochmal drei Schritte vorgepoltert, er daraufhin bis zur Treppe seines Hauses geflitzt, und dann war es auch gut.
Nochmal sehen ließ der sich bei uns und weiterhin frei auf unserem Grundstück laufenden Hühnern nicht mehr... Bin ich auch irgendwie stolz drauf, weil ich, ICH, der Hundevorsichtige par exzellence, mich bei so 'nem großen Hund SOWAS getraut habe, und vor allem einem Hund relativ hundelike vertellt habe, wo er was zu suchen hat und wo nicht *was drauf einbild'* (wenngleich ich es nicht auf die Spitze getrieben habe, und nicht auch noch am Zaunpfosten der Einfahrt markierte und scharrte :laugh...).
Wirklich: "Gegner" fixieren, Miene aufsetzen, als hätte dessen letztes Stündchen geschlagen und dann still wie das sprichwörtliche Grab ran da... Und so lange weitermachen, bis er soweit weg oder dort ist, wo man es für ok erachtet (und noch Puste hat...)- wobei 100 m hinten auffer Wiese mausen schon noch verhältnismäßig ist- das muss man ihn tun lassen, denn Hunger hat er ja trotzdem, und wenn man ihn vom Mausen verjagt, muss er seinen Hunger trotzdem irgendwie stillen- woraufhin diese Präventivmassnahme dann nach hinten losgehen könnte ;)...
Gut beschrieben, Okina.
Eine Litze in Fuchs-Nasenhöhe würde bei uns niemals funktionieren, da ist viel zu viel Bewuchs. Ja ich weiß, ein starkes Gerät bruzzelt Gras weg, das in den Zaun wächst. Aber das Gras, das 10cm daneben wächst, bruzzelt es nicht weg, und das liegt dann nach dem nächsten Regen schön auf der Litze. Ne, ich laß meine Fuchsabwehr wie sie ist, oben Strom, unten Draht L-förmig nach außen verlegt und etwas abgedeckt. Das funktioniert nun schon seit 3 Jahren so und ich hoffe, daß der Fuchs das auch in Zukunft nicht schnallt.
Der zweite Auslauf war nicht so gesichert, das Ergebnis war dann nach ein paar Monaten ein Fuchsbesuch.
Hallo liebe Foris,
also Eure guten Ratschläge in Ehren, aber ich erlaube mir, mich selbst als nahkampferprobt zu bezeichnen. Bezgl. Verteidigung meiner Federfreunde habe ich eigentlich schon alles erlebt.
In meiner Situation – am Waldrand lebend in ziemlicher Hanglage - nützt es mir herzlich wenig, wenn ich Fuchs oder Habicht langsam anpirsche und den Räuber dann halb zu Tode erschrecke. Deshalb, weil er mich erstens sofort sieht und hört, und zweitens ich selbst adrenalinmässig bereits auf dem höchsten Level bin und meine Stimmbänder nebst Schreckschusspistole dermassen trainiert sind, dass jedem Zweibeiner praktisch das Hören vergehen würde.
Und drittens, weil ich schlicht und einfach nicht so schnell den Berg raufrennen kann wie Fuchs oder über den Bach fliegen wie Habicht.
Da kann und will ich nicht seelenruhig bleiben und wichtige Sekunden verstreichen lassen und denen nachwinken, wenn eine meiner Hübschen gepackt bzw. zerhackt wird. Das könnt ihr mir echt glauben, dass ich schon etliche Habichte direkt auf meinen Huhnis (z.T. auch Zwerghuhnis) das Fürchten gelehrt habe.
Unlängst gerade beim Wasserholen gesehen, wie Habicht auf Huhn stürzt. Ich war lauter mit Geschrei und Pistole, als er es sich erahnte. Weg flitzte er. Ausser eine Handvoll Federn und Kratzer auf dem Rücken fehlte meinem Huhni nichts.
Auch waren schon Füchse bereits mit Federfreunden im Maul am Abhauen, sind dann aber vor lauter Irritierung zum Glück in den Schafzaun gerannt, und dort gibt es mit grosser Beute kein Hindurch oder Darüber.
Und dabei ist die schnellste und lauteste Verwirrung des Räubers am effektivsten.
Nur diese elenden und zugleich wunderschönen Kreaturen haben halt einfach mehr Durchhaltevermögen als wir und haben nicht so vieles wichtiges als Ablenkung wie z.B. neuer Tee-Vorrat holen weil’s saukalt ist, halt mal auf’s stille Örtchen oder 1 Eimer voll Körner für die Stallzeit richten bzw. den Hühnerstall täglich ausmisten.
Wenn allerdings vom Fuchs nur noch die Schwanzspitze mit vollbepackter Schnauze bereits oben im Wald ist dann ist alles schon zu spät. Mit einer Ausnahme, wenn ich vorher noch nicht geschossen habe. Da hatte mein Hund schon soviel Erfolg, dass Fuchs Ente fallen liess und sie mit furchtbarem Trauma wieder heruntergepurzelt kam.
Dem Fuchs ist nichts passiert
VG Widdy