Tanny, für mich ist das Willkür.
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Tanny, für mich ist das Willkür.
Nein. Man kann(!) Ausnahmen machen, man muss aber nicht. Darum müssen die Gesetze geändert werden.
Nur, weil man Gnade vor Recht ergehen lassen darf, wenn man will, bedeutet das ja nicht, dass man das tun muss.
Das sagen uns nur unabhängige Untersuchungen, auch des FLI und der gesunde Menschenverstand. Beides, ersteres zu kennen und letzteres zu besitzen, ist nicht jedem Entscheidungsträger gegeben.
Stellt euch vor, er würde den Wesjohanns und Kotzbeere oder wie sie alle heissen, vormachen, dass es auch ohne brutale Tierquälerei gehen würde.
Und dann würde man auch noch die Gesetze änderm, sodass die Bestände pro Stall halbiert werden müssten -- oooooh Gott
Der Untergang der traditionellen Tierquälerei, ich meine Tierzucht
Nein, das ist Willkür!
Das hat nix mit Gesetz zu tun.
Langsam frage ich mich, wann wir den ersten Amtsvet zu beklagen haben werden,
diese armen Menschen, das können die doch gar nicht auf Dauer durchhalten, irgendwann können die doch nicht mehr schlafen, vor lauter Toten um sie herum
Arme Menschen
Man sollte sie erlösen!
durch Änderung der Gesetze oder durch Schulung, wäre wahrscheinlich billiger.
Wir sollten sammeln, für Fortbildungskurse von Amtsvets, in Bezug auf die Anwendung der ihrem Beruf zu Grunde liegenden Gesetze und Vorschriften.
http://www.ndr.de/nachrichten/hambur...elpest598.html
Da ging es wieder um das leidige Hunde-und Katzenfreilaufverbot, um somit die Virusverbreitung zu unterbinden.
Ich werd verrückt, da wurde tatsächlich mein Kommentar veröffentlicht.
Sollte man dann nicht konsequenterweise den Kindern das Spielen in den Sandkästen verbieten? Da könnte doch auch so ein infizierter Piepmatz reingekackt haben. Man stelle sich vor, die Kinder nehmen dann mal ihr Sandschäufelchen in den Mund, gar nicht auszudenken.
Wenn schon Hunde und Katzen nicht mehr frei rumlaufen dürfen, weil sie mit den bösen Viren in Kontakt geraten könnten, dann sind die im Freien spielende Kinder auch gefährdet. Satire aus.
Ich habe gerad mal ein wenig formuliert für die Infoseiten.
Wer möchte kann diese Inhalte gerne verwenden und mal diese Fragen und Gedanken und Forderungen an seine Kreis- und Landesbehörden - Politiker, Vetämter, FLI, Medien versenden.
9.2.2017
zur Zeit liest man fast täglich von unzähligen toten Wildvögeln, die eingesammelt und beprobt werden.
Nur an verhältnismäßig wenigen kann dann tatsächlich der Erreger nachgewiesen werden.
Auffallend ist, dass bei diesem 2. Grippegeschehen sehr viele Schwäne und Greifvögel unter den Totofunden sind.
Schwäne:
Fakt ist, insbesondere in den Gegenden, wo die meisten Funde von Schwänen zu verzeichnen sind, haben wir seit Wochen anhaltend tiefsten Winter.
Zugefrorene Gewässer und schneebedeckte Ländereien.
Schwäne benötigen vergleichsweise viel Nahrung, die sie bei zugefrorenen Gewässern nicht finden.
Zusätzliche Fütterungsverbote verschärfen das Problem für diese Tiere.
Hungertod dieser Tiere dürfte vorprogrammiert sein.
Greifvögel:
die meisten Greifvögel ernähren sich von Mäusen und anderen Kleinsäugern sowie geschwächten Wildvögeln.
In kargen Zeiten (besonders im Winter) greifen sie aber auch auf Kadaver zurück.
Geschlossene Schneedecken machen die Jagd auf Kleinnager praktisch unmöglich.
Jetzt sammeln wir auch noch sämtliche Kadaver aus der freien Landschaft ein.
Damit nehmen wir Greifvögeln und Aasfressern eine weitere wichtige Nahrungsquelle.
Zumal die allermeisten der Totofunde auch noch AI negativ sind.
Ich könnte mir also gut vorstellen, dass auch hier viele verhungern.
Dann lese ich gestern in der Taunus Zeitung 9.2.2017 Opel Zoo:
"Neues Projekt..." , dass der dort der mit H5N8 positiv beprobte Pelikan nicht an dem Virus verstarb,
sondern als Folge der Aufstallpflicht.
Hier ist also offenbar endlich einmal auch die Todesursache untersucht worden.
Weitere Pelikane aus derselben Gruppe waren, wie wir alle wissen, nicht infiziert und mussten
auch nicht getötet werden.
Es wird m.E. allerhöchste Zeit, hier tiefgreifende Ursachenforschung zu betreiben.
Dazu gehört:
1. bei JEDEM Todfund, bei dem ein positiver H5N8 Nachweis erbracht wird, die Untersuchung der Todesursache.
2. die Feststellung, ob das Vorhandensein des Virus lediglich nachgewiesen wird oder ob auch eine Infektion vorliegt.
Des Weiteren muss m.E. das Prozedere der Einsammlung und Beprobung der Todfunde dringend überarbeitet werden!
Der Presse kann man täglich entnehmen, wie dies zurzeit abläuft:
da laufen Mitarbeiter der Stadt oder der Feuerwehr oder des Veterinäramtes durch die Landschaft – nicht selten mit Müllsäcken (sicher unsteril) ausgestattet, in die die verendeten Tiere gesammelt werden.
Es wirkt auch keineswegs so, als würden nach der Berührung eines Todfundes sofort die Handschuhe gewechselt, eine
Desinfektion der Hände und Kleidung vorgenommen und eine neue, sterile Tüte genommen, bevor man den nächsten Todfund einsammelt.
Auf den vielen Bildern von Beprobungen im Labor sieht man immer wieder, wie die Tiere aufgereiht auf ein und demselben Tisch liegen.
In so manchem Pressebericht liest man, dass die Jägerschaft für die Beprobung von Federwild mit herangezogen wird.
Andererseits lesen wir nahezu täglich, dass selbst bei akribisch eingehaltenen Biosicherheitsmaßnahmen das
Virus immer wieder seinen Weg in hermetisch abgeschlossene Riesenstallungen findet.
Nun muss sich doch jeder einigermaßen logisch denkender Mensch als allererstes fragen:
Wie viele der Todfunde, an denen das Virus H5N8 nachgewiesen wurde, sind lediglich ein Ergebnis von Verunreinigungen aufgrund dieser alles anderen, als professionellen Einsammlung und Beprobung der verendeten Tiere?
Dieselbe Frage stelle ich mir übrigens auch bei den Beprobungen in Hausgeflügelbeständen:
1. Wird da bei jedem einzelnen Tier, bevor es von dem Beprober berührt wird, dieser einer Volldesinfektion und einem Handschuhwechsel unterzogen?
2. ist sein Equipment steril und sichergestellt, dass es keinerlei indirekte Übertragungen von dem zuvor beprobten Tier aus demselben Bestand gibt?
3. wie sicher ist es, dass der Beprober keinerlei Keime aus Beständen, die er zuvor beprobt hat, direkt oder indirekt z.B. über sein Equipment mit einschleppt?
Diese Frage stellte sich mir besonders, als ich von zwei Fällen las, wo Massentierbestände negativ beprobt worden waren und einige Tage später (genau passend zur Inkubationszeit) plötzlich zahlreiche Tiere tot umfielen.
Last not least sollte man vielleicht überlegen, negativ beprobte Wildvogel-Todfunde wieder in die freie Landschaft zu verbringen, damit die Aasfresser und Greifvögel nicht ihrer Nahrung beraubt werden.
Auch eine Zufütterung der Schwäne mit regionalen, natürlichen (nicht importierten oder mit irgendwelchen Tiermehlen versetzten) Futtermitteln wäre m.E. zu überlegen, solange die Gewässer zugefroren sind.
Vermutlich kann man damit die Zahl der Todfunde deutlich reduzieren, weil zumindest jene Tiere rausfallen, die sonst einfach verhungern.