Eier,Kueken in freier Wildbahn, Sibirien, mein ich doch.
Sonst passt es doch wieder nicht mit den Mutationen.
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Eier,Kueken in freier Wildbahn, Sibirien, mein ich doch.
Sonst passt es doch wieder nicht mit den Mutationen.
Richtiger wäre hochpathogen oder virulent ... insbesondere in Bezug auf das Pandemiepotential, wenn es mal zu Höchstform anläuft.
Die Ausführungen von MonaLisa gelten analog.
http://www.huehner-info.de/forum/sho...l=1#post588145
Enten reagieren "robuster" auf Influenzaviren, da sie wohl evolutionär am längsten Kontakt mit dieser Virenart hatten.
Bei Hühnern kann der Verlauf (je nach Immunköstum mit oder ohne entsprechende Gen-abschnitte) viel rasanter verlaufen.
Die größte Angst ist, dass irgendwann ein solcher hochpathogener Influenza Stamm das Potential der Spanischen Grippe, oder schlimmer erreicht.
Da stellt sich halt schon die Frage, wo beginnt "übertriebene Vorsicht"?
Ich glaube, da will keiner in die Situation kommen, sich danach Nachlässigkeit vorwerfen zu lassen. Für diesen Fall wäre es dann besser, dass er dann nicht mehr lebt.
@ Jette, das Virus wurde bei der virologischen Kontrolle nach §13 festgestellt.
http://www.gesetze-im-internet.de/ge...schv/__13.htmlZitat:
(4) Ist eine Genehmigung nach Absatz 3 erteilt worden, sind Enten und Gänse räumlich getrennt von sonstigem Geflügel zu halten. In diesem Fall hat der Halter von Enten und Gänsen sicherzustellen, dass die Tiere vierteljährlich virologisch auf hochpathogenes aviäres Influenzavirus untersucht werden. Anstelle der Untersuchung nach Satz 2 kann der Tierhalter Enten und Gänse abweichend von Satz 1 nach Maßgabe der Sätze 4 und 5 zusammen mit Hühnern oder Puten halten, soweit die Hühner oder Puten dazu dienen, die Einschleppung oder Verschleppung der Geflügelpest in den Bestand frühzeitig zu erkennen. In diesem Fall muss die in der Anlage 2 in Spalte 2 vorgesehene Anzahl von Hühnern oder Puten gehalten werden. Ferner hat der Tierhalter in den Fällen des Satzes 3 1.jedes verendete Stück Geflügel in einer von der zuständigen Behörde bestimmten Untersuchungseinrichtung unverzüglich auf hochpathogenes aviäres Influenzavirus virologisch untersuchen zu lassen,
2.abweichend von § 2 Absatz 2 Satz 1 und 2 Nummer 3 und 4 und § 6 die dort genannten Maßregeln unabhängig von der Größe des Geflügelbestandes durchzuführen.
(5) Die Untersuchungen nach Absatz 4 Satz 2 sind jeweils an Proben von 60 Tieren je Bestand in einer von der zuständigen Behörde bestimmten Untersuchungseinrichtung durchzuführen. Die Proben sind mittels eines kombinierten Rachen- und Kloakentupfers zu entnehmen. Werden weniger als 60 Enten und Gänse gehalten, sind die jeweils vorhandenen Tiere zu untersuchen.
Heißt aus einer seiner Gruppen entnommen (er hält ja nicht alle 10.000 in einem Stall) und bei diesen 60 Proben waren 2 positiv.
Und 58 negativ? Hm.
LG , phoenix27
Wenn es möglich ist, ALLE viele tausend Enten und Gänse vor der Schlachtung zu testen? Warum testen sie nicht auch vor dem töten, welches wirklich erkrankt ist? Oder wenigstens, wenn der Halter das möchte?
Das hiesse, es wäre durchaus möglich, dass von 3000 Tieren nur 10 erkrankt wären?? Was ein Verlust....
Zu diesem Zeitpunkt. Wann die Ansteckung von "Ente Null" im Bestand stattgefunden hat, weiß man ja nicht. Natürlich könnte man nun einen Tierversuch starten und den positiv getesteten Bestand weiterlaufen lassen, um zu sehen, wie viel Tiere in welcher Zeit erkranken und dann verrecken. Schließlich sollte ja auch die immer wieder angezweifelte Mortalität geprüft werden, oder die immer wieder vermutete Immunität :roll
Das schon, aber die Krankheit ist ansteckend und befällt zügig den Gesamtbestand. Dann fangen alle mit Gehuste und Genieße an und kippen um, weil es schwächliche Tiere sind.
Wie wird die Mortalität überhaupt berechnet? Ist es nur das, was in den Tests auf Riems gemacht wurde? Oder wer würfelt die Zahlen aus?
Sehe ich das dann richtig, es werden alle vom Bestand gekeult (wenn z.B. nur 2 definitiv positiv waren) weil evt. die anderen potenziell positiv sein KÖNNTEN, aber es bei denen noch nicht nachweisbar ist?
So ein Tierversuch ist doch sicher schon gemacht worden.... wie käme man sonst zu dem Passus "hochansteckend".... Die Frage wäre dann nur, wie viele überleben es wie und mit welchen Folgen...
potentiell positiv werden koennten
[und wahrscheinlich wohl auch werden wuerden]
Die Viren, Parasiten und ihre Mutationen sind ja da ob wir das wollen oder nicht. Da können wir das Geflügel noch so hermetisch abgeriegelt halten. Es wird immer einen Weg für das Virus geben dort hinein zugelangen, wie aktuell mehrfach geschehen.
Die Natur und ihre Lebewesen müssen sich notgedrungen schon seit sehr langer Zeit mit solchen Gefahren auseinandersetzten.
Aber der Unterschied ist das in der Natur keine nach Züchters Wunsch geborene Tiere leben, sondern nur die die eine harte Selektion überlebt haben.
Jetzt hat der Mensch aber die Angewohnheit sich seine Umwelt nach seinen gutdünken gestalten zu wollen. Also Massentierhaltung, Monokulturen, Zerstörung der Umwelt usw. um die Überbevölkerung der Erde satt zu bekommen.
Diese Herstellungsweisen haben sehr viele Nachteile und nur wenige Vorteile.
Es wird ein Punkt kommen wo wir den begrenzenden Faktor (sei es Nahrung, Wasser, Platz, Energie) erreichen, wenn wir ihn nicht schon in manchen Bereichen erreicht haben. Dies dann sowieso ein Umdenken nötig macht.
Sollte es dann nicht ein Ansinnen sein die Tiere so zu halten das sie mit äusseren Einflüssen umgehen können und widerstandsfähig sind? Ergo den Wirt gesundhalten und nicht durch Hochleistung und Enge an seine Grenzen bringen.
Denn auch mit den vorgeschlagen unsinnigen Untersuchungen von Enten und Gänsen ist ja nicht die Ursache bekämpft, sondern es wird nur versucht ein Symptom zu behandeln.
Dabei ist mir wohl bewusst das bei einen Ausbruch gehandelt werden muss, aber muss es erst soweit kommen?