Die werden mit Kohlenmonoxid vergast.
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Die werden mit Kohlenmonoxid vergast.
Das wird noch ne Weile dauern, bis "Testen statt Töten" die Regel ist.
http://archiv.westline.de/bild.php?j...0&order=&ort=%
Zitat:
Am 20.11.2007 um 14:24 schrieb Elke Reinking:
Sehr geehrter Herr DM,
bitte entschuldigen Sie meine verspätete Antwort.
Die für die Schweinepest entwickelte, veränderte Bekämpfungsstrategie befindet sich derzeit in der Evaluierunsgphase.
Diese Bekämpfungsstrategie besitzt Modelcharakter und kann nicht ohne weiteres auf andere Tierseuchen, wie z.B. klassische Geflügelpest, übertragen werden.
Daher ist eine Anwendung bei anderen Tierseuche in der Diskussion, allerdings sind hier Anpassungen auf die jeweilige Tierseuche notwendig. Hierbei spielen Faktoren wie die Kontagiosität eine Rolle.
Insgesamt zeichnet sich ein Paradigmenwechsel in der Tierseuchenkontrolle an, der u.a. eine Reduzierung der Keulungen bei Seuchenausbrüchen beinhaltet.
Hierbei werden auch auf EU-Ebene Aspekte wie die Verfahrensweise bei Impfungen, z.B. der Handel mit geimpften Tieren, berücksichtigt.
Im gewissen Umfang werden aber auch in Zukunft Keulungen im Ausbruchsfall nowtendig sein, um eine Verbreitung von Tierseuchen zu verhindern (Keulung der betroffenen Bestände und in der engsten Restriktionszone um Ausbruchsbetriebe). Hierauf weist Dr. Beer bereits in einem der von Ihnen zitierten Artikel hin.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte gern wieder an mich.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Reinking
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FRIEDRICH-LOEFFLER-INSTITUT Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
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xxxxxx schrieb:
Sehr geehrte Frau Reinking,
ich hoffe ich nerve nicht allzu sehr, aber ich würde nur zu gerne erfahren, ob es in Zukunft denkbar ist, mit Schnelltests wie diesem lab-on-chip bird-flu test http://www.flutrackers.com/forum/showthread.php?t=36436 Keulungen gesunder Tierbestände verhindert werden können ?
Im Zusammenhang mit den bisherigen Erfahrungen, muss man sagen, dass die bisherige Keulungspolitik nicht davor geschützt hat, dass andere Länder von einem Embargo abgesehen haben. Gleichzeitig übersteigen die Kosten der Keulungsmaßnahmen den Umfang an Marktverlusten die man vermeiden will, und dann doch eintreten. Wie man in diesem Protokoll einer EU-Parlamentssitzung zum Maul- und klauenseuche nachlesen kann, würde es vielmehr Sinn machen, die Keulungsmaßnahmen auf infizierte Bestände zu reduzieren, die durch PCR-Monitoring entdeckt wurden und restliche Bestände Mithilfe einer Ringimpfung zu schützen. Diese Maßnahme als solche wäre auch viel billiger und würde vor allem dem Tierschutzgedanken entgegenkommen. Die geimpften Tiere können dann für den Binnenmarkt beschränkt werden. Siehe in Analogie zu MKS Nr. 59 ff.
http://www.europarl.europa.eu/pv2/pv...IRST&LANGUE=DE
Wäre dies nicht in Zukunft bei der Geflügelpest und anderen aviären Krankheiten denkbar?
Vielen Dank für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
DM
Betreff:
Testen statt Töten
Von:
xxx@web.de>
Datum:
Mon, 05 Nov 2007 14:29:50 +0100
An:
Martin.Beer@fli.bund.de
An:
Martin.Beer@fli.bund.de
Sehr geehrter Herr Beer,
bei meinen Recherchen bin ich auf folgende Links gestoßen, die in Bezug auf die Schweinepest das Modell "Testen statt Töten" thematisieren.
http://www.nicola-timm.de/Schweinepe...mpfung_NRW.pdf
http://www.animalcare-forum.de/filea...ver_testen.pdf
http://archiv.westline.de/mono.php?file_name=20070223231143_600_001_414885&j ahrgang=2007&stichwort=keulmethode&&start=0&order= relevanz&ort=%
Mich würde interessieren, ob es dahingehend weitere Fortschritte gibt die Seuchenpolitik zu modernisieren?
Ist es darüber hinaus denkbar, dieses Modell auch bei anderen Tierseuchen anzustreben und anzuwenden - z.B. bei Aviären Influenzaviren?
Ich weiß, dass die AI im Gegensatz zur Schweinepest ein großes gesundheitliches Risiko bedeuten kann.
Aber wäre es trotzdem möglich, auch bei der AI mit "Testen statt Töten" das Keulen gesunder Tierbestände zu vermeiden?
Oder macht hier das Gesundheitsrisiko für Menschen diesen Ansatz indiskutabel?
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir zu meinen Fragen etwas schreiben könnten.
Gruss
DM
Ich muss sagen, dass ich als Hühnerneuling zwar schon von der Vogelgrippe gehört habe, aber dass es das solche Ausmaße annimmt , dessen war ich mir nicht so bewusst.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Nachbarin, damals ( 2006 ) bei dem Vogelgrippe Ausbruch die Hühner trotzdem frei laufen hatte und die wie immer durchs Dorf gestromert sind und das hat hier niemanden interessiert. Ich bezweifel aber auch, dass die Hühner überhaupt angemeldet waren.
Meine Hühner sollen ca. März 2015 einziehen , ist bis dahin überhaupt eine Entspannung der Lage in Sicht?
Wie ist das eigentlich mit dieser Keulung, wird der eigene Bestand auch gekeult obwohl man eingestallt hat?
Könnte man die Keulung nicht verhindern, wenn man z.B eine Garage oder ähnliches umfunktioniert, wo wirklich gar kein Kontakt zu Wildvögeln möglich ist?
Wo kann man sich den eigentlich informieren ob der eigene Bezirk von der Einstallung betroffen ist?
LG
Hallo Loupet
Wenn keine neuen Fälle auftreten, ist mit Entspannung zu rechnen.
Bei euch in der Umgebung müßte ein "Vogelgrippe-Fall" auftreten, dann kann in einem bestimmten Radius gekeut werden. Ob die Tiere eingestallt waren ist egal, es werden alle gekeult die in diesem Radius sind.
Informationen zur Einstallung erhälst du bei deinem Veterinäramt oder bei der Landesregierung.
Meistens wird es auch im örtlichen Blättle oder in der Kreiszeitung veröffentlicht.
Gruß Quaki
Danke für deine Antwort.
Dann hoffen wir mal, dass keine weiteren Fälle mehr auftreten
LG
Wenn gekeult wird, werden übrigens alle gehaltenen Vögel gekeult. Also auch Tauben, Sittiche usw., sofern sie von ihnen erfahren.
Nach den ganzen Schreckensszenarien, überlege ich ernsthaft schlachten zu lernen. Ich will meine Hühner zwar ganz bestimmt nicht schlachten, aber wenn die Männer in weiß kämen und sie zum Keulen abholen wollten, würde ich sie nicht lebend herausrücken. Dann lieber vorher schlachten, ohne dass sie lange Angst hatten. So könnte sie niemand mit dem anderen Geflügel der Umgebung grob in LKW's werfen und herumkarren, bevor sie wer weiß wie gemetzelt würden.
Ich habe noch einen Link gefunden, unter dem man Infos zum aktuellen Seuchengeschehen http://tsis.fli.bund.de/Reports/Info_SO.aspx?ts=015 findet.
Wenn man unter Tierseuchenlage > Tierseucheninformationen Geflügelpest auswählt (Icon mit Lupe anklicken), bekommt man die Seuchenherde in einer Liste. Ganz rechts ist unter Restriktionszonen ein rotes Symbol. Wenn man das anklickt, bekommt man eine Karte des Sperr- und Beobachtungsbezirks angezeigt.
die 4 Gierfalken mit H5N8 in NW-USA frassen von einer abgeschossenen wigeon=anas americana
Amerikanische und Eurasische wigeons (Pfeifenten= anas penelope) sind aehnlich und kreuzen sich
das H5N2 war in einer Spiessente von einem See auf dem mehrere davon starben
die Kanadischen Puten hatten H5N2 mit 5 der 8 Segmente aus dem bekannten H5N8.
unklar und ungewoehnlich wie/dass das Virus nach Amerika kam
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Vietnam - Quảng Ngãi Province destroys 12,000 A/H5N6 infected quails (Wachteln)
Hallo gsgs
Die Falken bekamen bestimmt nicht nur "Ente", wie wäre es mit eingefrorenen Eintagsküken aus Übersee?
Gruß Quaki
Guten Morgen,
vertikale Übertragung der Geflügelpest ist nicht bekannt.
Dazu kommt:
1. Überleben die legenden Tiere nicht lange genug.
2. Die Eier werden vor Einlage in die Brutmaschine desinfiziert.
Gruß Nubsi