Ja also, da steht es doch, 1959 in Schottland.Zitat:
Vorher gab es wohl keine Untersuchungen?
Was ist jetzt eigentlich DEIN Problem?
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Ja also, da steht es doch, 1959 in Schottland.Zitat:
Vorher gab es wohl keine Untersuchungen?
Was ist jetzt eigentlich DEIN Problem?
Zitat:
Die Hoffnung heißt Prof. H.-D. Klenk
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Hans-Dieter Klenk ist aufgebracht. Und deswegen hat er seinen Vortrag über die Angriffsmechanismen von Grippe-Erregern auch kurzer Hand um auf eine knappe halbe Stunde reduziert. Nun hält er ein Plädoyer für das Impfen. Nein, nicht die gewöhnlichen Aufforderungen an jeden unter 16- und über 50-Jährigen, sich der winterlichen Schutzmaßnahme zu unterziehen. Das Geflügel, die Hühner und Truthähne, die Enten, aber auch andere Nutz- und Zootiere will er endlich abwehrbereit sehen. Man dürfe die Augen nicht länger verschließen und von einzelnen Ausbrüchen der Vogelgrippe sprechen. „Der Virus hat sich längst über die gesamte Welt verbreitet. Und trotzdem beharrt die Bundesregierung auf ihrem Standpunkt, Geflügel und andere Nutz- und Zootiere, nicht zu impfen“, schimpft er.
Und so nutzte auch Klenk die Gelegenheit, deutliche Worte an die verantwortlichen Politiker zu richten. Anders würde man ja hierzulande nicht gehört, raunt er noch. Dabei spricht er weder aufgeregt noch hektisch. Wählt vielmehr ruhig und überlegt seine Worte aus. Gerne, fährt er fort, würde die Politik wissenschaftliche Argumente für ihre ablehnende Haltung vorkramen. Dass man geimpfte Tiere nicht mehr von erkrankten unterscheiden könnte. Dass behandelte Tiere den Virus an Wildvögel weitergeben könnten, weil sie ihn unerkannt in sich tragen. „Das sind keine wissenschaftlichen Gründe. Der Virus ist ja schon überall. Ein große Rollen spielen handelspolitische Gründe“, stellt er fest, weil dann die deutsche Produkte nicht mehr verkauft werden könnten.
Mit seiner Meinung steht er nicht allein. Klenk hat Mitstreiter. Albert Osterhaus zum Beispiel. Der umtriebige Niederländer hat 1997 vor jedem WHO-Labor H5N1 identifiziert. Und er wird nicht müde die Welt vor der nächsten globalen Grippe zu warnen. Ob es die Vogelgrippe sein wird, die mutiert auch für den Menschen zur Gefahr wird? Er weiß es nicht. Aber Vorbereitungen sollte man treffen. Und daran mangele es bislang. „Träte morgen eine Pandemie auf – was sollten wir machen?“ fragt er in die Runde. Vier Monate, wahrscheinlich sechs dauere derzeit die Impfstoff-Produktion. In dieser Zeit wäre der Globus bereits erkrankt. Und im Prinzip kenne man den Erreger, der die Welt einmal in Atem halten wird, vor seinem Ausbruch ja noch gar nicht.
Pandemien treten plötzlich und unvermittelt auf. Sie kenne keine Wintersaison – auch wenn sie bevorzugt dann auftreten. Das Abwehrsystem der Menschen ist nicht gegen sie gewappnet. Und sie sind schnell – die Viren vermehren und verbreiten im immer rascherer Geschwindigkeit. Immer noch wissen die Virologen nicht genau, was die Erreger der Spanischen Grippe-, Hong-Kong-Grippe oder der Asiatischen Grippe so aggressiv gemacht hat. Jedes Gen im Erbgut der Viren ist beteiligt, doch drei Faktoren scheinen ganz besonders wichtig zu sein.
Othmar Engelhard und seine Arbeitsgruppe von der University of Oxford untersuchten die Proteine, die der Erreger für seine rasante Vermehrung benötigt. Sie entdeckten Erstaunliches: Das Enzym, das die Vervielfachung des Erregers ermöglicht, lagert sich einfach an sein Pendant in den Körperzellen. „Wir vermuten, dass es so seine eigene Arbeit beschleunigt, die Maschinerie der Zelle für ihr eigenen Überleben aber hemmt“, erklärt er. Es sei möglich, dass die Körperzellen dadurch weniger abwehrstark seien – was die Vermehrung des Virus wiederum beschleunige.
Hans-Dieter Klenk stieß auf ähnliches: In einem Tierversuch stellten er und seine Mitarbeiter fest, dass genau dieses Eiweiß, das Engelhard für die schnelle Vermehrung verantwortlich macht, verändert werden muss, damit ein für Hühner tödlicher Grippe-Erreger genauso verheerend unter Mäusen wütet. „Es gibt jedoch noch zwei andere Stellschrauben im Erbgut des Virus, die wichtig sind“, so Klenk. Das sei das Hämagglutinin. Es verschafft ihm den Eintritt in die Zelle. „Eine Mutation an einer bestimmten Stelle hat ausgereicht, um den Virus die Artengrenze von Robben zu Hühnern überspringen zu lassen“, erzählt er. Ein anderes Eiweiß, dem Wissenschaftler bis vor wenigen Jahren nur eine untergeordnete Rolle beigemessen haben, ist in der Lage, wichtige Funktionen des Abwehrsystems zu blockieren.
Dass nur so denkbar wenig notwendig sei, um ein Grippe-Virus scharf zu mache, und dass die Menschheit dem nur so wenig geschützt gegenüber steht, beschäftigt Albert Osterhaus. Er schreitet nach vorn, und wieder zurück, zeigt immer und immer wieder auf seine Unterlagen und legt los: Es gebe drei wesentliche Schritte um einen Impfstoffe für Menschen herzustellen. „Erstmal muss bereits vor dem Ausbruch, den richtigen Virusstamm auswählen“, sagt er. Das klänge etwas unmöglich, fügt er hinzu. Sei es aber nicht. „Wir müssen alle Influenza-Virentypen, die sich im Tierreich tummeln, sammeln und genetische Karten über die Verwandtschaft erstellen“, erklärt Osterhaus. Das sei wie bei einer Landkarte, nur dass man den Computer nicht mithilfe von Entfernungen und Höhenunterschiede füttert, sondern eben mit Gensequenzen, Oberflächen- und Bindungseigenschaften. „Und dann baut man einen Virus zusammen, der von allen ein paar Eigenschaften hat, aber trotzdem nicht krankheitserregend ist“, sagt er. Aber natürlich müsse man dann mit gentechnischen Methoden arbeiten. „Fakt ist aber, dass Influenza-Grippestoffe heute noch im Hühnerei gezüchtet werden.“ Auch das müsse sich ändern, fordert er. Doch dürfe man die Industrie auch nicht ganz allein stehen lassen. „Klinische Test sind teuer und niemand kann es sich leisten ein Produkt herzustellen, von dem man noch nicht einmal weiß, ob man es jemals benötigt.“ Ein Fond müsse deshalb her. Gespeist aus der EU und ihren Mitgliedstaaten – und von der Pharmaindustrie – um wenigstens Prototypen für künftige Impfstoffe vorzubereiten und auch klinisch zu testen.
Nach feurigen 40 Minuten ist Osterhaus fertig. „Sag doch noch etwas zur Geflügelimpfung“, bittet Hans-Dieter Klenk. „Ja“, pflichtet er seinem deutschen Kollegen bei, „das ist der einzige Weg sicherzustellen, den Erreger an der Rückkehr zu hindern.“ Ja, man solle impfen. Ja, die Franzosen und Niederländer machten es richtig. Beide haben bei der EU beantragt, ihr Gefieder zu schützen zu dürfen. Seit dem 20. Dezember sind Impfungen auf Antrag für besonders bedrohte Regionen und Betriebe zulässig.
Und die fehlenden Kennzeichnung der Tiere? Papperlapapp, sagt Osterhaus, die gebe es bereits Antisera, mit denen man die Tiere sehr wohl auseinanderhalten könnte. „Wäre es nur die EU, hätte man sich längst auf die Impfung geeinigt. Aber die Staaten haben Angst, dass Japan oder die USA keine Geflügelfleisch mehr abnehmen“, vermutet er.
Doch so einig, wie in Braunschweig ist man sich in der Welt der Infektionsbiologen noch gar nicht. So stellt eine Gruppe von Virologen - unter ihnen der amerikanischen Vogelgrippen-Experte Roger Webster - in einem Sonderheft des Journal Emerging Infectious Diseases zu H5N1-Erreger die Hypothese auf, dass gerade die Impfungen in den asiatischen Länder, die Ausbreitung des Virus begünstigt hätte. Unzureichenden oder in zu geringen Dosen eingesetztem Impfstoff geben die Wissenschaftler die Schuld.
Ja, die Argumente kennt Klenk zu genüge. Natürlich gebe es immer Spekulationen darüber, dass „aus welchen Gründen auch immer, der Spuren des Virus in den Tieren überlebt“, sagt er. Doch diese Reste, so meint der Marburger, werden dem Menschen nicht gefährlich. Und selbst wenn man heute impfen wolle, würde man an ganz pragmatischen Dingen scheitern: „Vermutlich gibt es ihn einfach nicht. Keine Firma wird das Risiko eingehen, etwas zu produzieren, wenn die verantwortlichen Stellen sich so vehement dagegen wehren.“
http://www.heise.de/tr/artikel/70346
Zitatende__________________
Leider hatte ich Recht mit dem Unken, das die KZ-Halter wieder auf Ihre kosten kommen wollen. Die erste Gesetzesvorlage in der die Häfighaltung wieder erlaubt wird ist bereits fertig und unser Herr Seehofer hat bereits jetzt der Länderinitiative zugestimmt.
mein problem ist, das du etwas behauptest was du in keinster weise nachweisen kannst. denn zwischen deiner behauptung und dem ersten nachweis liegen ja nur 71 jahre. was ist das schon für nen virus. ....
Was ist denn da eigentlich los , bei der CDU/SPD ?
Jetzt kippt man unter dem Vorwand der Geflügelgrippe das Käfighaltungsverbot und spielt den Käfigeibaronen in die Arme , .....Zufall oder gut geschmiert?
Die Zigarettenindustrie soll wieder werben dürfen,.....mündige Bürger oder gut geschmiert ?
Mann muss nur nach Argumenten suchen und einen dreckig ins Gesicht lügen können, .......mal gucken was noch alles kommt
Sorry, aber bei solchen Abgründen, könnt ich nur noch rein ...... :roll
:stopZitat:
Original von Godfather
mein problem ist, das du etwas behauptest was du in keinster weise nachweisen kannst. denn zwischen deiner behauptung und dem ersten nachweis liegen ja nur 71 jahre. was ist das schon für nen virus. ....
Da Du offensichtlich nicht in der Lage bist einen Link anzuklinken, habe ich das für Dich gemacht und als Hardcopy eingefügt.
Das ist zu dieser Meldung dann auch die letzte Antwort, da mir das Niveau auf was ich dabei antworten muß einfach zu tief ist.
:prot :prot :protZitat:
Original von Klausemann
Was ist denn da eigentlich los , bei der CDU/SPD ?
Jetzt kippt man unter dem Vorwand der Geflügelgrippe das Käfighaltungsverbot und spielt den Käfigeibaronen in die Arme , .....Zufall oder gut geschmiert?
Die Zigarettenindustrie soll wieder werben dürfen,.....mündige Bürger oder gut geschmiert ?
Mann muss nur nach Argumenten suchen und einen dreckig ins Gesicht lügen können, .......mal gucken was noch alles kommt
Sorry, aber bei solchen Abgründen, könnt ich nur noch rein ...... :roll
Den nachstehend aufgeführten Artikel kann ich nur empfehlen - besonders den Teil über unser kleines Vergesserchen in Niedersachsen unser Großlobbyist Ehlen (Minister des Landes Niedersachsen). - Und sie tanzen weiter den Tango korrupti !!!
MONITOR Nr. 528 am 3. Februar 2005
Dioxin in Freiland-Eiern? Der falsche Alarm der Käfig-Lobby
Bericht: Kim Otto, Volker Happe
Sonia Mikich: "Dioxin kann Krebs erzeugen. Kein Wunder also, dass sich Panik und Alarmmeldungen im Januar überschlugen, als über dioxinbelastete Hühnereier berichtet wurde. Ausgerechnet die ökologisch wertvollen Hühner, die im Freiland so nett scharren und picken, standen unter Generalverdacht. Im Gegensatz zu den Käfighühnern. Und jetzt kommen wir der Sache näher. Der Käfighaltung droht ab 2007 ein Verbot. Ihre Lobby ist also ziemlich interessiert, die Eier von artgerecht gehaltenen Hühnern herunterzumachen. Kim Otto und Volker Happe prüften die Zahlen, sahen sich in Hühnerkasernen um und recherchierten, wer, warum vereinfachte und übertrieb."
Freilandhühner - ihre Eier galten bisher als unbedenklich. Wenn sie allerdings in belasteten Böden picken, können ihre Eier Spuren von Dioxin enthalten.
Nun schlug Bild am Sonntag Alarm: Viele Freilandeier seien geradezu verseucht mit Dioxin. Das Presse-Echo war enorm:
"Bei Dioxin klingeln die Alarmglocken"
"Überhöhte Giftwerte in mehreren Bundesländern"
"Eine Prise Gift zum Frühstück"
Tageschausprecher: "In mehreren Bundesländern sind in den letzten Jahren Dioxinbelastungen in Freiland-Eiern gemessen worden ..."
Nachrichtensprecher ZDF: "... die den zulässigen EU-Dioxin-Grenzwert deutlich überschritten."
Noch am gleichen Tag gibt die aufgeschreckte Verbraucherministerin Renate Künast eine Pressekonferenz und fordert Konsequenzen.
Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, 16.01.2005: "Eier, die den Grenzwert von 3 Picogramm überschreiten, müssen aus dem Handel genommen werden. Und das heißt, die Länder, die dafür zuständig sind, müssen kontrollieren und dann schnell handeln, also Eier vom Markt nehmen."
Auffällig heftig meldet sich einer zu Wort: Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen, Verfechter einer Käfighaltung. Zu den "gefährlichen" Freilandeiern meint er:
"Freiland-Eier mit Dioxin belastet."
"Bei Schadstoffen große Bedenken gegen die Freilandhaltung."
"Wir befürchten Rückruf- und Vernichtungsaktivitäten."
Was ist dran an den Zahlen, die Bild am Sonntag vorlegte? Allein in Bayern hätten 20 Prozent der Freilandeier in den vergangenen Jahren den zugelassen Dioxin-Grenzwert überschritten. Das hätten Messungen wie diese im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelrecht ergeben. Welche Sorgen muss sich der Verbraucher wirklich machen?
Werner Schnappauf, Gesundheitsminister Bayern: "Die Meldungen der Bild-Zeitung trafen zu keinem Zeitpunkt zu. Weder 2003 noch 2004. Und auch die intensiveren Messungen 2005, nachdem der Grenzwert ja jetzt erst in Kraft getreten ist, bestätigen, dass die Produkte einwandfrei sind. 10 Messergebnisse liegen weit unter den Grenzwerten. Nur ein Wert bei einem kleinen Betrieb liegt bei 3,1. Dem gehen wir nach. Unter dem Strich sind Freiland-Produkte jederzeit für den Verzehr zu empfehlen."
In Baden-Württemberg sollen immerhin 7 Prozent der Freilandeier in den vergangen Jahren mit Dioxin über dem Grenzwert belastet gewesen sein.
Schlechte Recherche. Das sind alte Zahlen. Im Jahre 2004 lagen nur 1,4 Prozent der Eierproben über dem Grenzwert.
Die wenigen Fälle - wie hier in Kehl - in denen die Behörde fündig wurde, sind untypisch. Die untersuchten Eier stammen aus kleinen Bauernhöfen, die mitten im Industriegebiet liegen. Das örtliche Kraftwerk hatte in der Vergangenheit die Böden mit Dioxin belastet. Deshalb ließ die Stadt Kehl hiesige Eier als Sonderfälle untersuchen.
Das wurde von der Bild am Sonntag verschwiegen. Auch, dass es sich um Höfe handelte mit nur 6 bis 20 Hühnern. Deren Eier praktisch gar nicht im Handel zu kaufen sind.
Bäuerin (Süddeutscher Dialekt): "Wir mache alles mit unsere Eier. Spätzle, Kuche backe, Eierlikör, alles, und des, was übrig isch, komme zwei Fraue aus der Nachbarschaft, und die kaufe die dann und die sind froh über die Eier von unsere Hühner."
Nur in Kehler Kleinst-Bauernhöfen fanden sich Dioxin-Eier über dem Grenzwert.
Jörg Armbruster, Bürgermeister Stadt Kehl: "Die großen Betriebe haben sehr gute Werte, weit unter den Grenzwerten. Dass diese Werte Eingang gefunden haben in die bundesweite Diskussion zwischen Freilandhaltung und Käfighaltung hat uns sehr überrascht. Wir halten es auch für einen Missbrauch dieser Werte. Es drängt sich auch der Verdacht auf, dass hier Lobbyismus betrieben wird."
Lobbyismus für die Käfighaltung? Auch in Niedersachsen? Dort fanden sich angeblich die meisten dioxinbelasteten Eier. 28 % der Freilandeier sollen hier über dem Grenzwert liegen, so die Bild am Sonntag. Die Zahl ist vollkommen falsch, denn nur eine einzige untersuchte Probe lag über dem zulässigen Wert. Das musste eigentlich auch der Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen wissen.
Reporter: "Sie als Minister, haben Sie da nicht vielleicht auch die Verantwortung zu sagen, die Zahlen stimmen so nicht, wir müssen das dementieren, das war eine Probe?"
Hans-Heinrich Ehlen, Landwirtschaftsminister Niedersachsen: "Ich habe diese Zahlen, diese Probe und auch die Aus … die Bewertung 28 % sofort dementiert."
Diese Behauptung könnte sich als vergiftet erweisen, denn sie trifft nicht zu. Im Gegenteil: Minister Ehlen hat die angeblichen 28 % sogar selbst auf den Markt geworfen, in einem Interview im Hamburger Abendblatt.
Hamburger Abendblatt, 17. Januar 2005: "Wir haben Stichproben gezogen mit dem Resultat, daß etwa 28 Prozent der Freiland- und Bioeier zu hoch belastet waren."
Reporter: "Sie kannten die Zahlen aus Ihrem eigenen Haus. Sie wussten, es war eine Probe und darf man dann noch eine Warnung rausgeben, man sollte doch verzichten, Freiland-Eier zu essen.
Hans-Heinrich Ehlen, Landwirtschaftsminister Niedersachsen: "Also diese Warnung, Freiland-Eier zu essen, habe ich so nicht gegeben."
Kurzes Gedächtnis.
Hans-Heinrich Ehlen, 17. Januar 2005: "Wenn nun jemand richtig ängstlich ist, dann kann ich nur raten, Eier aus Systemen, aus Haltungs-Systemen zu kaufen, die geschlossene Systeme sind, das heißt, die nicht mit dem Erdboden in Berührung kommen. Das ist die Bodenhaltung, das ist die Volieren-Haltung und das ist auch die Batterie-Haltung."
Bilder aus einer Legebatterie, wenige Tage alt.
In Niedersachsen gibt es die meisten Betriebe dieser Art. Wohl auch deshalb hat sich Landwirtschaftsminister Ehlen für unterschiedliche Formen der Käfighaltung immer wieder öffentlich stark gemacht. Aber 2007 soll das Verbot für solche Hühner-Kasernen kommen. Was Landwirtschaftsminister Ehlen offenbar nicht passt.
Bärbel Höhn, B 90/Grüne, Landwirtschaftsministerin Nordrhein-Westfalen: "Wir wissen, dass der niedersächsische Landwirtschaftsminister Ehlen massiv die Interessen der Käfighalter hier nach vorne bringt, weil er natürlich auch 'ne Menge von denen in seinem Land hat. Und deshalb ist auch klar, dass er sich immer systematisch in den letzten Jahren, seitdem er im Amt ist, eben versucht hat, auch in ihre Bresche zu schmeißen, und das hat er offensichtlich bei dieser Kampagne auch getan."
Countdown 2007. Über den Bundesrat versucht Ehlen seit zwei Jahren das Käfighaltungsverbot aufzuweichen. Bisher erfolglos. Eine Debatte über Dioxin belastete Freilandeier kommt ihm daher offenbar sehr gelegen.
Fazit: Die Eier aus Freilandhaltung sind weniger für Konsumenten gefährlich, als für die Betreiber solcher Hühnerbatterien.
Links zum Thema:
Höhn: Kein Dioxin in NRW-Eiern
http://www.wdr.de/.../gesundheit/1/d...r/050116.jhtml
Dioxin: Wissenswertes von Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Dioxin
Künast will Dioxin aus Umwelt verschwinden lassen
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...00.html
beweise!!
war der abtippende dabei? hat irgendjemand 1878 das virus H5N1 gesehen?? Kann irgendjemand nachweisen daß 1878 H5N1 schuld war??
Nein.
und ich bin durchaus im stande einen link anzuklicken. das nur am rande. und künftig solltest du mit soclhen sprüchen vorsichtiger sein. wir wollen ja nicht persönlich werden, oder?
Hallo Godfather,
mich wundert, dass Du auf dem Niveau immer noch mitmachst. N + O stellen doch alles in Zweifel was nicht in Ihre grüne Linie passt. Die Zweifeln sogar an dass die Hühner nach H5N1-Infektion nach 2 Tagen sterben und anderes was ich geschrieben habe.
Ich hab mir jetzt letztmalig die Mühe gemacht....
tagesschau-Chat 26.02.2006
Prof. Michael F.G. Schmidt, Tierseuchen-Experte
Michael F.G. Schmidt: Interessanterweise kann sich das H5N1-Virus nicht in allen Vogelarten gleichermaßen vermehren. Zum Beispiel wächst es in Tauben außerordentlich schlecht. Das H5N1 ist vor allen Dingen auf Wasservögel spezialisiert, die das Virus allerdings auch auf Hausgeflügel übertragen können. Im Gegensatz zum Wassergeflügel, das das Virus sehr oft tolerieren kann ohne zu erkranken, hat das Virus im Hausgeflügel fatale Folgen - es bringt das Hausgeflügel (insbesondere Hühner) innerhalb von 24 bis 48 Stunden um.
oder
H5N1 immer aggressiver
In Hühnern vermehrt sich das Virus am besten - Säugetiere tötet der Erreger aus Versehen - Unaufhaltsam erobert er den Globus
Von Claudia Ehrenstein
Übertragungsweg des Virus. Quelle: dpa. Grafik: Berliner Morgenpost
Berlin - Fast schwingt ein wenig Bewunderung mit, wenn Professor Michael F.G. Schmidt vom Vogelgrippe-Virus spricht. Wenn er den "Zauber der optimalen Kooperation" beschreibt: Um sich zu vermehren, muß das Virus mit seinen elf Proteinen Tausende Eiweiße und Moleküle einer Wirtszelle für sich arbeiten lassen. "Das funktioniert bei Vögeln nahezu perfekt", sagt Schmidt. Vor allem in den Zellen von Hühnern findet das Virus ideale Bedingungen und wird rasch zum Killer. In nur 48 Stunden rafft es ganze Bestände dahin. Ihm sei kein anderes Virus bekannt, daß so schnell durchschlägt, sagt Schmidt.
Ausserdem habe ich dies selbst mehrmals von Seuchenexperten im TV vernommen und beim Vet-Meetimg haben sie es auch so bestätigt.
Obiges kann bei google selbst rausgegoogelt werden.
Lass es bleiben, das nimmt sowieso kein Ende.
Grüße Peter