-
RE: Info Vogelgrippe
informativer Artikel von Dominik Timm gefunden:
Dekontamination an einem See bei Orahovica, Kroatien
Tierseuche
Vogelgrippe-Verdacht in Kroatien bestätigt
26. Oktober 2005 Das in Kroatien aufgetauchte Vogelgrippe-Virus gehört zu dem Subtyp H5N1, an dem unter besonderen Umständen auch Menschen erkranken können. Dies teilte ein Sprecher der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.
Das Virus war bei sechs toten Schwänen in einem Teich 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Zagreb entdeckt wurden. Schon am Freitag war nach Tests an sechs in dem Balkanland verendeten Schwänen die Vogelgrippe diagnostiziert worden, nicht aber der genaue Typ. „Die Kommission ist von dem Referenzlabor der Europäischen Union in Weybridge informiert worden, daß das bei wilden Vögeln in Kroatien isolierte Virus tatsächlich das H5N1-Virus ist”, sagte Kommissionssprecher Philip Tod. H5N1 ist das einzige Vogelgrippe-Virus, an dem bisher auch Menschen erkrankt sind. Dabei handelte es sich ausnahmslos um Personen, der sehr engen Kontakt mit infizierten Tieren hatten.
Keine neuen Erkenntnisse in Griechenland
Nach der Türkei, Rumänien, Rußland und Großbritannien ist Kroatien das fünfte europäische Land, in dem das Virus H5N1 bestätigt wurde. Im Fall Großbritanniens wurde der Erreger allerdings nicht an einem frei lebenden Tier festgestellt, sondern bei einem importierten Papagei, der nach Behördenangaben direkt nach der Einfuhr in der Quarantäne verendete.
Dagegen liegen den Angaben der EU-Kommission zufolge aus Griechenland noch keine endgültigen Erkenntnisse über den Typ des dort gefundenen Vogelgrippe-Virus vor. Athen habe ergänzende Untersuchungen angekündigt. Erste Tests hatten keinen Hinweis auf einen Fall von Vogelgrippe in Griechenland ergeben.
Text: FAZ.NET mit Material von AP, dpa
Bildmaterial: dpa/dpaweb
-
RE: Info Vogelgrippe
noch mal von Dominik Timm:
Nur Leitungswasser für Enten und Gänse
26. Okt 13:48
Tiere sollen nicht mehr aus Flüssen und Seen trinken
Geflügelhalter in Deutschland dürfen ihre Tiere nur noch mit Leitungswasser tränken. Das ordnete das Verbraucherministerium an.
Die Bundesregierung hat die Schutzmaßnahmen gegen die Vogelgrippe weiter verschärft. Enten und Gänse dürften nur noch mit Leitungswasser getränkt werden, teilte am Mittwoch das Verbraucherministerium mit.
Zudem werden alle Geflügelschauen sowie der Einsatz von Lockvögeln bei der Jagd verboten. Dazu werde die Eilverordnung zur Stallpflicht für Vögel geändert, hieß es. Die neuen Bestimmungen sollen noch in dieser Woche in Kraft treten.
Das Ministerium bestätigte damit einen Bericht der «Sächsischen Zeitung», wonach Geflügelhalter ihre Tiere kein Wasser aus Flüssen, Seen oder Sammelbecken im Freien trinken lassen dürfen. So soll gewährleistet werden, dass der Erreger der Vogelgrippe nicht von Zugvögeln über das Wasser an die Tiere im Stall übertragen wird. (nz)
Aus der http://www.netzeitung.de/vermischtes/364667.html
-
RE: Info Vogelgrippe
von grünschnabel:
26. Oktober 2005 Auf der zu Frankreich gehörenden Insel La Réunion im Indischen Ozean gibt es einen Verdachtsfall von Vogelgrippe bei einem Menschen. Die dortige Präfektur teilte am Mittwoch mit, ein 43 Jahre alter Mann sei nach seiner Rückkehr aus Thailand positiv auf das Virus H5N1 getestet worden. Endgültige Ergebnisse sollen bis Ende der Woche vorliegen. Derweil ist das aggressive Virus H5N1 auch auf dem Balkan im Vormarsch. Sechs in Kroatien verendete Schwäne wurden positiv getestet, wie die EU-Kommission und die Regierung in Zagreb am Mittwoch mitteilten.
Dem 43jährigen seien zwei Proben entnommen worden, teilte die Präfektur auf Réunion weiter mit. Der erste vorläufige Test sei nicht eindeutig gewesen, der zweite positiv. Klarheit sollen nun Untersuchungen des Nationalen Grippezentrums bringen. Von 19 Mitreisenden des Mannes wiesen zwei ebenfalls Grippesymptome auf, so die Präfektur. Ihnen seien ebenfalls Proben entnommen worden.
Quarantäne-Maßnahmen in Tianchang, China
Der Mann hielt sich vom 12. bis 19. Oktober in Thailand auf, wo bereits 13 Menschen an der Vogelgrippe gestorben sind. Er wird jetzt im Krankenhaus von Saint-Denis auf der Insel La Réunion behandelt, die östlich von Madagaskar liegt.
http://www.faz.net/s/RubED0C6D94EC58...~Scontent.html
-
RE: Info Vogelgrippe
von Dominik Timm gefunden:
Auf der französischen Insel La Réunion ist bei drei Männern der
gefährliche Vogelgrippe-Erreger H5N1 festgestellt worden. Auch bei dem in Kroatien aufgetauchten Virus handelt es sich um den für Menschen gefährlichen Subtyp.
Drei Männer auf der französischen Insel La Réunion sind positiv auf den Vogelgrippe-Erreger H5N1 getestet worden. Wie die Behörden mitteilten, seien am Montag zwei Tests gemacht worden. "Der erste war nicht eindeutig, der zweite war positiv", hieß es in einer Erklärung der Gesundheitsbehörden von La Réunion.
Die Männer waren von einer Reise aus Thailand zurückgekommen, bei der sie auch einen Vogelpark besucht hatten. Zuerst war das Virus nur bei einem der Männer festgestellt worden. Er hatte über Schwächegefühl und Kopfschmerzen geklagt und stark gehustet. Die Betroffenen würden mit Medikamenten gegen Viren behandelt.
Die Proben seien für weitere Untersuchungen von dem französischen Übersee-Département im Indischen Ozean nach Paris gebracht worden. Bisher spreche man von Verdachtsfällen und nicht von bestätigten Infektionen.
Aus http://www.stern.de/wissenschaft/ges...te/548385.html
-
RE: Info Vogelgrippe
Link von Doninik Timm:
Entgültige Entwarnung für Neuwied:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/....php?id=101420
gg
-
RE: Info Vogelgrippe
von Redcap gefunden:
Darf ich jetzt noch Tiramisu essen?
Vogelgrippe –
EU warnt vor rohen Eiern
Von I. ROXIN und R. VOGT
Berlin – Die Angst vor der Vogelgrippe. Gestern
vormittag warnte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sogar vorsorglich davor, rohe Eier zu essen.
Können wir jetzt noch Tiramisu, Mayonnaise oder Eier-Cocktails genießen? JA, sagen alle Experten. Die Gründe:
• Bislang gibt es keinen einzigen Fall von Vogelgrippe in Deutschland. Ein Verdachtsfall in Neuwied (Rheinland-Pfalz) mit 22 toten Graugänsen bestätigte sich gestern nicht.
• Der Präsident des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz Stefan Bent (47) zu BILD: „Keine der Gänse ist mit Influenza-A-Viren infiziert gewesen, zu denen auch Vogelgrippe-Viren gehören. Alle verendeten eindeutig an mit Rattengift verseuchtem Weizen.“
• Bisher ist unklar, ob das Vogelgrippe-Virus überhaupt durch den Verzehr von Lebensmitteln auf den Menschen übertragen werden kann.
Hintergründe
• Wann fällt die Vogelgrippe bei uns vom Himmel?
• Vogelgrippe – was kann ich jetzt eigentlich noch essen?
• Vögel wegsperren – sonst 25 000 Euro Strafe
• Vogelgrippe: Deutsche Forscher entwickeln Super-Impfstoff
• Vogelgrippe-Hühner legen gar keine Eier mehr. Sie sterben nach Stunden.
• Selbst wenn ein infiziertes Huhn ein Ei legen würde, wäre das Virus mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in diesem Ei. Denn im Eiweiß ist ein Stoff (Lysozym), der Viren und Bakterien abtötet.
• In Asien sind schon Tausende Eier auf das H5N1 untersucht worden. In keinem wurde je das Virus gefunden. Obwohl dort 150 Millionen Hühner an Vogelgrippe starben.
Entwarnung in Deutschland. Alarm bei unseren Nachbarn in Europa!
In Kroatien wurde bei sechs toten Schwänen das tödliche Virus H5N1 nachgewiesen.
Französische Behörden meldeten auf der Insel Réunion (Indischer Ozean) drei Vogelgrippe-Fälle bei Menschen. Die Urlauber hatten in Thailand einen Vogelpark besucht. Da das Virus aber nicht von Mensch zu Mensch übertragbar sei, seien keine Sicherheitsmaßnahmen nötig.
Das Gesundheitsamt in Kairo (Ägypten) schickte 25000 deutsche Küken in Quarantäne. Sie werden von Veterinären untersucht.
Bild ... http://www.bild.t-online.de/BTO/news...ohe__eier.html
-
RE: Info Vogelgrippe
Ein Text von Weihnachtsmann veröffentlicht:
Dominik hat in der Nacht schon einen Hinweis gegeben. Hier der komplette Text:
Neuwied. (dpa) Das Landesuntersuchungsamt in Koblenz hat im Neuwieder Vogelgrippe-Verdachtsfall endgültig Entwarnung gegeben. «Die 22 tot aufgefundenen Graugänse waren nicht mit dem Influenza-A-Virus infiziert» sagte eine Behördensprecherin am Nachmittag.
Der am Dienstag in zwei Fällen festgestellte Hinweis auf Vogelgrippeviren habe sich bei einer weitergehenden Untersuchung am Mittwoch nicht bestätigt. Die am Montag in einem Baggersee bei Neuwied entdeckten Gänse seien «definitiv» an einer Vergiftung mit Rattengift gestorben.
Die Vergiftung mit dem Nagergift Phosphid war schon bei den Untersuchungen am Dienstag als Todesursache ermittelt worden, jedoch bei mindestens zwei Tieren auch Grippeviren. Es sei durchaus üblich, dass ein solcher Virenbefund in einem weiteren Testverfahren nicht bestätigt werde, sagte die Sprecherin der Koblenzer Behörde.
Wildvögel sind häufig mit gering krankmachenden Vogelgrippe-Viren infiziert. Der Neuwieder Fall hatte allerdings für Aufregung gesorgt, weil schon in mehreren Ländern - nicht aber in Deutschland - der gefährlich Virensubtyp H5N1 nachgewiesen wurde, der von Tier auf Mensch übertragbar ist.
Es sei «nur mäßig wahrscheinlich», dass H5N1 von Zugvögeln eingeschleppt werde, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad (SPD) am Mittwoch. Dennoch gelte weiterhin hohe Aufmerksamkeit: «Zur Stallpflicht für Hausgeflügel gibt es keine Alternative und die Überwachung von Wildvögeln wird fortgesetzt.»
(27.10.2005) 10.20 Uhr
http://www.general-anzeiger-bonn.de/...1420&bid=61260
Grüße, Udo and the Prison-Chicks
-
RE: Info Vogelgrippe
-
RE: Info Vogelgrippe
Fortschritt im Kampf gegen die Vogelgrippe
- 27.10.2005
--------------------------------------------------------------------------------
Berlin/Brüssel (aho) - Forscher haben den ersten für Menschen
verwendbaren Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus H7N1 entwickelt. Der
neue Impfstoff "RD-3" soll ab Frühjahr 2006 für klinische Versuche zur
Verfügung stehen. Das teilte heute die EU-Kommission mit. Der
Durchbruch, der der Expertengruppe FLUPAN aus dem Vereinigten
Königreich, Italien und Norwegen in Zusammenarbeit mit dem Sanofi
Pasteur Institut in Frankreich gelang, wurde über das Europäische
Forschungsrahmenprogramm finanziert, heißt es in einer
Presseinformation. Bislang konzentrierten sich die Forschungen auf
H5N1, den gefährlichsten Virus der Vogelgrippe. Im Bericht des
FLUPAN-Projektes wird jedoch festgestellt, dass auch der H7 Virus von
Geflügel auf den Menschen übertragen werden kann. Das
Forschungsprojekt wird von der EU finanziell unterstützt und stellt
die Fähigkeit Europas unter Beweis, einen sicheren und effektiven
Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus zu entwickeln.
Da das H7N1-Virus für den unmittelbaren Gebrauch in der herkömmlichen
Grippeimpfstoffherstellung zu gefährlich war, wurde es mittels der
reversen Gentechnologie modifiziert und "sicher" gemacht. Der
"maßgeschneiderte" RD-3-Virus absolvierte die internationalen
Sicherheitstests erfolgreich und wird nun von Sanofi Pasteur zur
Herstellung eines Impfstoffs eingesetzt.
Bei dem Virus H7 wird das Risiko, sich als pandemieauslösender
Influenzastamm zu erweisen, als geringer eingestuft als bei dem
H5N1-Virus. Die FLUPAN-Forschung zum H7-Virus wird sich jedoch
sicherlich als wertvoll für die künftige Entwicklung von
Pandemieimpfstoffen erweisen.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
-
RE: Info Vogelgrippe
Landkreis Demmin: Kontrolle zur Vogelgrippe wird schärfer
- 28.10.2005
--------------------------------------------------------------------------------
Demmin (aho) - Der Großteil der etwa 1300 Tierhalter im Landkreis
Demmin hält sich an die Bundesverordnung zur Prophylaxe und Bekämpfung
der Vogelgrippe. Das teilte der Leiter des Veterinäramtes, Rolf
Pietschke, gestern in einem Pressegespräch mit. Nur sechs "schwarze
Schafe", also weniger als ein Prozent, sind den Mitarbeitern des
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes bisher aufgefallen. Doch
die Vogelgrippe beschert den Veterinären viele Überstunden. Auch
melden sich immer "neue" Tierhalter, die zuvor nicht registriert
waren.
Der Aufwand ist um so viele Stunden größer, dass nun je zehn ABM-
beziehungsweise Ein-Euro-Jobber aus den drei Altkreisen Demmin,
Malchin und Altentreptow "für Begehungen dringend gebraucht werden",
sagte Pietschke. "Es fehlt nur noch der letzte Stempel darunter",
erklärte der Amtsleiter, der sich im Gespräch mit der Arge befinde,
weiter. Diese Begehungen würden sich dann nicht nur auf Haus- und
Stallbesuche beschränken, auch in der freien Natur könnten
beispielsweise verendete Vögel gefunden werden.
Nach anfänglicher Unkenntnis der Bevölkerung akzeptierten die
Veterinäre die vergangenen Tage noch Ausreden. Doch nun sei das
Stallgebot ohne Ausnahme durchzusetzen. Federvieh in der Voliere muss
monatlich vom Tierarzt auf das Virus hin untersucht werden. "Jetzt ist
der Zeitpunkt erreicht, jeder, der die Verordnungen nicht einhält,
muss mit einem Bußgeld rechnen", unterstrich Pietschke. Und das ist
nicht ohne. "Es soll wehtun", betont der Amtsleiter. Die Geldstrafen
liegen jenseits von 100 Euro. Rein rechtlich dürfen die Beamten bei
besonders schweren Fällen sogar ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro
verlangen.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de