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Der Fall in Kanada ist der erste, bei dem eine Ansteckung von Mensch auf Schwein bekannt wurde. Das Virus H1N1 sei bei einem Bestand in der Provinz Alberta nachgewiesen worden. Der Landwirt, bei dem sich die Tiere "sehr wahrscheinlich" angesteckt haben, war erst vor Kurzem aus Mexiko zurückgekehrt.
Experten bemühten sich, Ängste vor dem Verzehr von infiziertem Fleisch zu zerstreuen.
Der betroffene Landwirt war mit Grippe-Symptomen aus Mexiko zurückgekehrt und zwei Tage später wieder zur Arbeit erschienen. Der Mann sei inzwischen genesen. Sicherheitshalber seien die Schweine unter Quarantäne gestellt worden.
Die Erkrankung habe schnell festgestellt werden können, weil Tierbestände in Kanada sehr genau überwacht würden, hieß es.
Für den Nachweis des Grippe-Virus sei ein Schnelltest angewandt worden, der eigentlich für Menschen entwickelt worden sei. Etwa zehn Prozent der rund 2200 Tiere in dem Betrieb seien infiziert gewesen.
Die Übertragung von Grippeviren vom Menschen auf Schweine sei nicht ungewöhnlich, betonte Brian Evans von der Lebensmittelbehörde. "Schweine können sich mit menschlichen Influenza-Viren anstecken genauso wie mit Schweinegrippe-Viren oder der Vogelgrippe," sagte Evans.
In Schweinen könnten sich nach Ansicht von Experten deshalb gefährliche neue Influenza-Viren mischen. Gleichwohl sei die Gefahr einer Übertragung von Viren vom Schwein auf den Menschen "sehr gering", beteuerte die kanadische Behörde. Schweinefleisch müsse ohnehin vor dem Verzehr gekocht werden.
liebe Grüsslis... Lexx