Was ist denn Canis canicularis :-[?
Richtig, eine solche galt bis zum Kippen der offiziellen Stallpflicht 2013 auch bei uns.Zitat:
Das musste auch nicht von jedem einzelnen beantragt werden. Es gab gebietsmässige Ausnahmen.
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Was ist denn Canis canicularis :-[?
Richtig, eine solche galt bis zum Kippen der offiziellen Stallpflicht 2013 auch bei uns.Zitat:
Das musste auch nicht von jedem einzelnen beantragt werden. Es gab gebietsmässige Ausnahmen.
Dann habt Ihr wahrscheinlich die falschen Labore. Wenn ich bislang etwas einschicken lassen habe (teils Abstriche, teils Blut, teils Organproben und teils ganze Tiere), dann kam (fast) immer ein vernünftiges Ergebnis raus (mit Ausnahme von Mycoplasmen, die sind sehr schwer nachzuweisen, da kann eine weitere Probe notwendig werden oder man braucht ein totes Tier).
Zunächst wird nahe liegendes untersucht (also jetzt mal ein Beispiel: Das Tier hat Flecken auf der Leber, dann wird Tuberkulose, Leukose etc. abgeklärt). Wird da nichts gefunden, kann man weiter untersuchen lassen. Dann werden weniger naheliegende Dinge abgeklärt: Bei mir war mal ein Tier mit einer Stoffwechselstörung, das dauerte lange, bis man es wusste. Manchmal sind auch irgendwelche Gifte im Spiel, das kann man dann auch noch abklären lassen, je mehr untersucht wird, desto teurer wird es.
Wegen den pathogenen Keimen: Es kann sein, dass ein Bestand so durchseucht ist, dass es ihm nichts mehr ausmacht. Aber zumindest könnte man potentielle Käufer warnen, wenn mal solche Keime im Bestand hat, die werden dann nämlich zum Problem, wenn das Tier mit einem neuen Bestand in Berührung kommt (ich hatte mir mal ein Tier mit 3erlei Mycoplasmen eingekauft, das war schwer zu diagnostizieren- ich wollte es nicht töten, da sind manchmal mehrere Blutproben notwendig). Aber finden tun die eigentlich immer etwas (ich gebe keine Tiere ab, bin aber dennoch froh zu wissen, was so alles im Bestand ist). Manchmal kann man dann ja neue Tiere mit Impfung schützen oder eben keine weiteren Tiere anschaffen.
Manchmal ist es sinnvoll, wenn man schon einen Verdacht hat, diesen ins Aufnahmeformular aufzunehmen (wenn man zum Beispiel wellige Eier hat, die Tiere aber gegen IB und EDS geimpft sind, sind diese Untersuchungen ja nicht mehr notwendig, da kann man sich dann gleich auf Pseudomonias und Mycoplasmen etc. versteifen).
Ich befürchte, dass wir Kleinhalter gerade wegen einer solchen Untersuchungsmüdigkeit als wenig zuverlässig eingestuft werden und als Risikofaktor gelten. Deswegen wird wohl auch eine Geflügelpestimpfung für Kleinhalter noch lange nicht erlaubt werden, weil man wahrscheinlich davon ausgeht, dass das dann doch nicht 100 % korrekt durchgeführt wird.
Für alle, die Ausnahmegenehmigungen beantragen wollen, ist es aber sehr wichtig, dass man persönlich zuverlässig erscheint. Ich hatte 2005 ganz viele Belege beigelegt, die eben das bewiesen (also Untersuchungsergebnisse, Impfbescheinigungen, Belege über Entsorgung toter Tiere etc.). Vielleicht hatte ich auch nur Glück (oder es hatte sonst keiner probiert)- aber ich hatte die Ausnahmegenehmigung als einzige Hühnerhalterin im ganzen Umfeld. Ich führe es auf die Belege zurück.
Grüße
Susanne
:-[???:-[
Ich finde darunter nur Zikaden, hübsche Sittiche oder Hundeartige... Lass' mich mal bitte nicht doof sterben :unsicher!
:) der "Mutant" vom "Dachshound" ist mein Rauhaarkampfdackel........
nach dem 6. Absatz links:
http://www.radiobremen.de/nachrichte...ruarii100.html
LG
Kirstin
Soderle, es ist Dienstag Abend und grade mal 20.15 Uhr und ich werde jetzt schon als Ar*** der Woche über die Ziellinie gehen. Nachdem ich den Ösis schon die "Meldefreiheit" vergeigt habe, hat mein Näsle noch was aufgespürt:
http://www.blv.admin.ch/themen/tiers...x.html?lang=de sorry liebe Schweizer. Ich bin aber ehrlich gesagt erstaunt, wie so etwas 4 Jahre, bzw. im Falle der Österreicher ja 8 Jahre (!!!) unbemerkt geblieben ist. Eventuell sind die Behörden dort ja tiefenentspannter.Zitat:
Seit dem 1. Januar 2010 ist die Registrierung von Geflügelhaltungen obligatorisch - dies gilt auch für Hobbyhaltungen. Ziele dieser Erfassung, v.a. auch der Hobbyhaltungen, sind die Überwachung der Tiergesundheit, die Bekämpfung von Tierseuchen und die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln tierischer Herkunft
@ Andi, bezüglich Deiner Frage nach New Castle Ausbrüchen: https://www.infosm.blv.admin.ch/public/awzeit/index rechts bei Seuche "New Castle" auswählen, der Rest springt dann automatisch um. Ist jetzt aus der Schweiz, als Beispiel für ein nicht impfendes Land. Krass find ich die dokumentierten Fälle mit 0 infizierten und 0 getöteten Tieren... kapier da die Eidgenossen nicht :-[
Aber hab noch was schönes gefunden, das haben die irgendwie niedlich gemacht:
Tanny: Ahaaa :D! Mein Latein ist zwar etwas eingeschlafen wie ich merke, aber danke, ich dachte mir schon sowas mit cunicularius und Kaninchenteckel, war aber nur eine Ahnung- wohl die richtige ^^!
Danke, Lexxi, fleißiges Bienchen, Du :)!
Bitte, ich musste "geschäftlich" eh bei den Schweizern reinschauen und dann fiel mir ein, das die irgendwo dort ein lustiges Tierseuchendatenbankspielzeug versteckt hatten :laugh
Oh wie lustig!
Ich bin da gar nicht so froh drüber, wo ich überall überwacht werde. Selbst bei meinen Paar Hühnern. Nicht zu fassen. Und diese Allgemeinwohl-Tour können sie sich... an die Wand schmieren.
http://www.ndr.de/nachrichten/meckle...elpest166.html
Das ist ja noch lustiger, Sperrbezirk aufgehoben, aber Stallpflicht bleibt. Was sollen die Leute da auch aufstallen, ist doch alles gekeult worden.