Beim ganz normalen Einkauf schnell noch ein paar Bruteier mitnehmen.. :-)

Ich denke auch das der Transportweg entscheidender ist als die Zahl der Hähne.
Wenn man davon ausgeht, dass das Hahnensperma ca. 4 Wochen in der Henne "vorrätig" bleibt, dann hätte auch ein Hahn bei 100 Hennen genügend Zeit alle zu befruchten. OK, er hat bestimmt seine Lieblingshennen...

Wenn ich mir den Transport ansehe, dann werden die alle auf Paletten in LKWs transportiert. Somit große Masse im Block sozusagen. Da gibt es die gefährlichen Erschütterungen wie im kleinen Paket nicht. Einziger Nachteil ist die fehlende Wendung der Eier während des Transportes und das die Eier normalerweise nicht auf der Spitze stehen, oder (hab schon so lange keine mehr gekauft!)?

Es gab doch hier im Forum Einige, die ihre Bruteier auch nur auf der Spitze lagern ohne zu wenden, oder?

Zitat:

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Einziger Nachteil ist die fehlende Wendung der Eier während des Transportes und das die Eier normalerweise nicht auf der Spitze stehen, oder

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Öhm, wenn ich mich recht erinnere, dann waren in den fünf Restschachteln pro Schachtel etwa 1- 2 Eier mit der Spitze nach oben, als ich den Sixpack kaufte.

Was mich zum ersten Teil des Satzes führt: Es waren wie gesagt die fünf Restschachteln im Regal, wo diese Bioeier ein Drittel der Fläche einnahmen. Müssten nach Adam Riese insgesamt so 80- 90 Schachteln draufpassen, und die Bio- Eier verkaufen sich zwar, aber doch eher gemächlich, also werden die locker schon eine Woche im Regal gestanden haben.

Ich selbst wende meine Bruteier auch nicht, denn: Die Henne legt ja erstmal, ohne groß Gedöns zu machen, also auch ohne Wenden der schon vorhandenen Eier, bis das Gelege voll ist. Bei 12 Eiern dauert das sicher seine zwei Wochen, also liegen die ersten Eier schon ein Weilchen ziemlich tatenlos in der Gegend rum, wenn das letzte kommt und es endlich losgeht.
Ich wage sogar die haarsträubende Theorie aufzustellen, dass die Hennen die Eier während der Brut nicht wirklich um 180 Grad wenden, sondern sie nur umsortieren, damit alle gleichmäßig erwärmt werden, sie maximal um 90 Grad drehen und danach wieder zurück. Da ich durch inzwischen häufiges Schieren finde, dass Dotter und Embryo sich in der unteren Eihälfte festsetzen und es daher kontraproduktiv wäre, wenn die Eier um 180 Grad gedreht würden- dann läge der Dotter auf dem Embryo bzw. die Adern würden sicherlich beschädigt werden.

Stichhaltiges Indiz No. 2 zu meiner Theorie: Wallnister, Hammerhühner etc., die ihre Eier in selbst errichtete Erdhaufen legen, wenden die Eier auch niemals. Die werden in die Gruben gelegt, mit Substrat bedeckt, und der Hahn passt nur auf, dass die Temperaturen immer stimmen. Ansonsten rührt die Eier ab dem Legen keiner mehr an und die Küken schlüpfen dennoch nach vier/ fünf Wochen bereits flugfähig aus den Eiern.

Ergo: Das Wenden gelagerter Bruteier dürfte man sich eigentlich sparen können...

@Okina75
Ist echt mal was zum drüber nachgrübeln.

Hier nun die ersten drei unter die Wärmeplatte umgepackten Küken.
Ich denke mal, dass EDEKA und Anneliese Leghons sind.
Lässt sich aufgrund der Zeichnung von "Kugelblitz" (pflügt durch die Gegend wie ne besengt Sau) bereits etwas über die Rasse sagen? Oder geht das Tier jetzt schon sichtbar in Richtung "Lohmann braun".
Habe da total null Ahnung.
Anhang 170277Anhang 170278Anhang 170279Anhang 170280

Gruß in die Runde
Jorg

Waren denn weiße und braune Eier drin oder nur braune?
Wenn nur braune, passt das dennoch mit den Farben. Nachkommen der braunen Hybriden können von quasi weiß bis hin zu rot- weiß oder rot- dunkel alles sein. Und es kann da sowohl rote Hähne als auch quasi weiße Hennen geben, das mit dem Autosexen per Farbe ist bei der Nachzucht also aufgehoben.

Meine beiden werden einmal rot- weiß und einmal splash, glaube ich. Penny 1 jedenfalls ist an sich weiß und hat in einem Flügel dunkle Farbspritzer. Und sieht anspnsten quasi so aus (wenn die Reihenfolge stimmt) wie Anneliese, nur noch weniger Orange am Körper. Kugelblitz (:laugh) wird wohl rot mit schwarzer Grundfarbe.
Was daher kommt, dass zur Erzeugung der braunen Hybriden weiße Hennen und rote Hähne genommen werden. Die Hähne sind rhodeländerbürtig und haben dunkle Grundfarbe. Zusammen mit dem dominanten Weiß der Mütter ergibt das in der Nachzucht eben diese braun- weißen Lohmannhennen und die beinahe weißen Hähne. Was in der Nachzucht einige Farbvarianten ermöglicht.

Hallo Okina75,

ich danke Dir für Deine umfassende und sehr gut nachvollziehbare Antwort.
Es waren nur braune Eier in den beiden Sixpacks.

Nen schönen Abend noch.

Beste Grüße
Jörg

So, habe mal recherchiert, wo unsere "EDEKA´s" herkommen.
Stichpunkte: Biolandeihof, DE-006-Öko-Kontrollstelle, Biolandbetrieb Nr. 20698.
Das bedeutet, dass der Betrieb nur 35 km von der Verkaufsstelle entfernt liegt.
Bessere Voraussetzungen gab es also fast nicht.
Auf dem Hof werden Lohmann plus gehalten.
Bleibt also spannend, wie die Kleinen später aussehen.

Aktuell sind aus 12 Eiern 5 Küken geschlüpft, eins ist noch auf dem Weg.

Gruß
Jorg

Da bin ich jetzt auch mal gespannt, wie die Kükis später aussehen werden.

mfg Rocco

Ein freundliches Moin in die Runde.

So ... aus den 12 Bioeiern aus dem Supermarkt sind insgesamt 8 Küken geschlüpft.
Anhang 170482
Das letzte am 23. Tag.
Eine bunte Truppe.

Beste Grüße
Jorg

WAHNSINN.....2/3 Schlupf aus Supermarkt Eier.Und sooo süsse :love

Oh wie süß :love
Bei mir hatte es nicht sein sollen. Hat aber sicher einen Grund gehabt. Die Glucke hat nämlich die verwirrten Küken einer anderen Glucke, die ihre Küken nach 7 Wochen führen verlassen hatte, adopiert :) Das ist ne richtig verwöhnte Bande http://up.picr.de/25717797zb.jpg
Grüße
Monika