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Ich will ja kein Spaßverderber sein, aber Laura, die von dir ausgesuchten Rassen haben befiederte Beine. Da muss der Auslauf und auch der Stall Matschfrei sein, was mit den Enten nunmal nicht geht. Die Beinfedern werden durch Matsch beschädigt und das ist zum Ausstellen nicht eben ein Vorteil.
Ansonsten, ich finde die Lachse auch klasse. Die Hähne sind super farbig und man erkennt schon sehr früh, was Hahn und was Henne ist. Meine Lachse waren aber irgendwie anfällig für alle möglichen Krankheiten, eine bekam auch Hühnerlähme.
Die Rasse, die ich mir wünsche sind die Bielefelder Kennhühner. So ein Hahn ist für mich ein Traum. Da werde ich mich wohl irgendwann mal umschauen, dass diese Rasse bei mir auch herumläuft.
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@ Karin, interessant das sagte mir mein Schwiegervater auch immer. Ich hatte früher durchaus Vorlieben für Hühner mit befiederten Beinen oder weiße Wyandotten. Er meinte laß es sein, Du hast auf Moorboden nur Erdferkel. So jemand bräuchte Laura einfach, jemand der Ahnung hat, sich bei ihr umsieht und gleich sagt was geht und was nicht.
Die Bielefelder Kennhühner gucke ich mir an, sobald meine Glucke bereit ist. Sind mir von der Züchterin wärmstens empfohlen werden. Ich find sie persönlich nur nicht so umwerfend durch die bunte Sperberung. Das ist mir zu unruhig. Für Laura: Die Bielefelder sollen robust und völlig problemlos sein. Sind sehr große, schwere Hühner.
LG, Andrea
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Also meine Sundheimer sehen aktuell wirklich aus wie Erdferkel ... :) vom Gras ist natürlich nix mehr im Auslauf übrig *lach* ... bei den Marans sieht man es nicht so ...
Aber egal wie wird sie die Tiere ja sowieso für Ausstellungen dann fertigmachen (waschen) müssen ... und ob sie da nun die Laufbefiederung mit wäscht :) ich denke auf die drei Federn kommt's nicht mehr an. Und bei den Marans in schwarz-kupfer sieht man da wirklich kaum was.
Die Bielefelder sind sehr schöne Tiere ... habe wirklich imposante Hähne auf den Ausstellungen gesehen - und auch sehr große Hühner ... vielleicht ein Ticken zu groß für Laura?
Also ich habe ja seit November 1.4 schwarze Araucana - die sind sehr neugierig und selbst an das "schwanzlose" habe ich mich gewöhnt :)
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Sag mal Tanja, sind die Bielefelder wirklich sooo viel größer als die Marans? Dachte es käme so ca. auf die selbe Größe hin. Die Marans haben keine so krassen Beinfedern. Finde das geht auch bei einem feuchten Auslauf, aber wegen Kalkbeinen muß man immer ein Auge mehr auf befiederte Beine haben.
Also gegen meine schwanzlose Araucanerin kann man gar nichts sagen. Spaziergänger sprechen mich auf diese schöne Henne an. Ist halt die einzige und sticht aus der Menge raus. Sie ist wohl brav, aber nicht so zutraulich wie die anderen Hühner. Fliegt und ist etwas hektisch und wieselflink, eine wilde Hummel eben. Für Anfänger vielleicht noch nicht so ganz das Wahre. Ihre Schlupfschwester war recht giftig zu den Kolleginnen.
Bei mir sind es die Leghorns, sind mehr aschgrau als sonstwas. Baden auch nicht im Staub, sondern im nassen Dreck.
LG, Andrea
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Hmh ... also die Bielefelder die mir bisher in den Käfigen auf den Ausstellungen begegnet sind, fand ich schon sehr mächtig ... muss aber dazu sagen, dass sich unsere Marans Herren altersbedingt auch sehr gemausert haben ...
Die waren zu Ausstellungszeiten etwa 2-3 Monate jünger als die ausgestellten ...
wobei ich halt immer sag: ich will ja ein Huhn - keinen Wellensittich *lach* ;)
Unsere Nachbarn haben beispielsweise Lakenfelder und Vorwerk (Zwerg) und der Enkel ist da fleissig dabei ... ich glaub, da stelle ich mich wesentlich dämlicher an wie der die handhabt ;)
... und ... Hummel - ich glaub, das ist wirklich ne gute Beschreibung für die Araucana :)
aber ich hab' sie auch schon als Tiere bekommen - vielleicht ist es nochmal was anderes wenn man sie als Küken aufzieht?
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Ein Auslauf mit gepflegtem Rasen/gemähter Wiese im Sommer und Matsch im Winter wäre ja nicht so schlimm für die Beinbefiederung. Jedoch eine einfache rießige unbearbeitete große Wiese mit Unebenheiten darin, wo sich die Enten die Beinchen auch verknacksen, da sehe ich absolut keine Chance dass die Beinfedern nicht knicken oder brechen. Da hilft dann auch waschen nichts mehr, was kaputt ist ist kaputt.
Da sollen ja auch noch irgendwann Vierbeiner mit drauf, auf die Wiese - wenn ich das richtig im Kopf habe. Da sind pflegeintensive Beinfedern wirklich nicht das Richtige. Aber letztendlich soll Laura selbst entscheiden.
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Meine waren 8 Wochen alt. Sie sind ja so nicht wirklich scheu, aber wenn ich mich bücken will um die Araucanadame hochzuheben ist sie schwups weg - startet richtig durch so á la Roadrunner "möp-möp". Die behäbigen Marans lassen sich jederzeit hochnehmen, die denken gar nicht an weggehen. Selbst die Leghorn sind irgendwie treudoof. Obwohl rank und schlank und flink, kann man die sich unter den Arm klemmen und wegtragen.
@ Karin, ich glaube das soll Sinn dieses Threads sein. Laura alles an Für und Wider aufzählen, was uns so einfällt. Eine Anfängerrasse soll es sein, robust mit attraktiven Eiern, leicht zu züchten und auszustellen.
Gut das Problem unebener Boden hab ich nicht, auch keinen großen Matsch im Hühnerlauf. Das ist für die Beinbefiederung der Marans überhaupt kein Problem. An was man nicht alles denken muß.
LG, Andrea
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Generell fände ich es natürlich besser, die Hühner hätten separaten Stall und Auslauf.
Aber da können wir Laura ja auch nur Tips geben und sie kann/muss es versuchen vor Ort umzusetzen.
Hilfreich sind halt auf die Entfernung hin immer Bilder - damit wir uns ein Bild machen können und entsprechend beraten können.
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Entweder separat oder es muß zwingend ein Hahn der gewünschten Rasse her. Da wären dann natürlich auffällig gefärbte Eier gut, damit man zwischen potentiellen BE und Speiseeiern unterscheiden kann. Laufen ja doch noch ein paar Hybriden mit rum.
Ned schlecht wäre halt die Rassehühner in einem eigenen Stall + Voliere zu halten. Dann kann man sie die paar Wochen wo man BE haben will von den anderen trennen und danach halt wieder zusammen auf der Wiese laufen lassen.
Dann wäre ein Kükenheim zu bedenken, Auslauf für die Jungtiere usw.
Ich habe auch grad große Pläne von einem Separée für die Küken/Jungtiere. Ist einfacher sie die ersten Monate vom Altbestand zu trennen. Sie haben doch andere Anforderungen an ihr Futter. Weiß ned wieviele Gedanken sich Laura wegen der Unterbringung gemacht hat. Einfach alles bunt zusammenmischen wird evtl. nicht gut klappen.
LG, Andrea
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Also - ich bin net so ein großer Fan von: mal zusammen lassen und dann trennen und dann wieder zusammen.
Das geht nicht immer glimpflich ab ...
Wir haben beispielsweise die Zuchtstämme getrennt und eine "bunte Truppe" aus denen die nicht zur Zucht taugen und für's Eierlegen zuständig sind. Die haben natürlich auch einen Hahn dabei ;)