Keine Pressemiteilung sondern offizielle Stellungnahme des Landkreises Nordfriesland mit weiterführenden Links: Link
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So ein Mist, ich habe es heute Abend mitbekommen, meine Damen haben es heute noch draußen genossen.
Mal sehen was sie morgen früh sagen wenn die Klappe zu bleibt.
Habe sowas ja noch nie mitbekommen.
Okina,
da haben wir vermutlich die gleichen Gedanken im Kopf ........
LG
Kirstin
@provieh
Habe ich das richtig verstanden, du vermutest eventuell als Ursache die Massentierhaltung (Fischfutter, Geflügelkot)?
Also, ich bin wirklich kein Freund der Massentierhaltung, aber ist das nicht ein bisschen weit hergeholt???
Bei euren Gedanken ist mir auch nicht ganz wohl, daß der VIrus nicht mehr als Seuche eingestuft werden sollte. Selbstregelung, ich glaub nicht daran. Und wer möchte denn aus einem solchen befallenen Bestand was essen, also ich nicht. :-[
Ich hoffe jedenfalls, daß es bei euch nicht so schlimm wird und es bald Entwarnung gibt!
Gleichzeitig hoffe ich, daß der ganze Mist an Sachsen vorübergeht. Denn ich hab zur Zeit zu viele Hühner, die bring ich nicht unter, sondern müsste schlachten. Außer ein paar in Keller, Garage oder Gewächshaus....:(
Man muß den Vorteil sehen- die Habichte und vor allem Bussarde fressen uns denn nicht mehr die Süßen wech ! Können wir denn an Netzen sparen sogar ! Mit der Vogelgrippe sparen wir und reich quasi, oder so ähnlich :pfeif
nüscht werden wir, wir sind einfach in diesem kreislauf die angeschissenen...sorry...aber nach dem ich bei der letzen aufstallung fast meinen brahmabestand verloren haben...ok..meine schuld...ich hatte einfach nicht so viel platz für diese großen füße..............seitdem bin ich ....entschuldigt ....abgeklärt, traurig, nicht mehr so bei der sache...ok ich habe noch tiere und denen geht es noch gut........, seitdem bin ich aber auch in dieser seuchekasse, ....und warte still auf die männer in den weißen anzügen... ich will es nicht so dramatisch machen....aber ehrlich, was bleibt uns über, ...
Hallo Kamillentee,
ich glaube, da hast Du mich missverstanden :)
Ich plädiere nicht dafür, die Seuche ab sofort nicht mehr als Seuche einzustufen.
Solange sich das Virus seuchenartig verhält, muss es m.E. auch als solche eingestuft bleiben.
Ich bin lediglich der Auffassung, dass die Maßnahmen, die im Seuchenfall ergriffen werden nicht dazu geeignet sind, dass sich daran irgendetwas zum Positiven ändert.
Der Organismus muss Zeit bekommen, sich anzupassen an neue Herausforderungen. Nur dann kann er diese Herausforderung irgendwann selbst bewältigen.
Unsere "vorbeugenden" Keulaktionen bewirken genau das Gegenteil: sie nehmen dem Organismus jede Chance, sich überhaupt mit der Herausforderung auseinanderzusetzen.
Ich halte es für falsch, gesunde Tiere auf Verdacht zu keulen genau so, wie ich es für falsch halte, Tiere zu keulen, die gesund sind aber wo man Antikörper nachweisen kann - die also die Infektion erfolgreich hinter sich gebracht haben.
Nimm als Beispiel indigene Völker. Wenn sie mit unseren Entdeckern erstmals in Kontakt kamen, sind viele Völker fast vollständig durch eine ganz schlichte Erkältung ausgerottet worden - weil ihre Körper diese Viren nicht kannten. Die Nachfahren der wenigen, die überlebt haben, die machen heute eine Erkältung genau so durch wie jeder von uns. Ihre Immunsysteme haben "gelernt".
Ich denke einfach, diese Chance dürfen wir nicht durch blindwütiges Totschlagen verbauen.
Man kann genau so gut, wenn irgendwo ein Seuchenfall eintritt, alle in einem bestimmten Einzugsbereich befindlichen, symptomlosen Tiere unter Quarantäne stellen und beobachten und nur individuell die raustöten, die sich infizieren und wo die Krankheit ausbricht.
Erst, wenn irgendwann xy Hühnergenerationen später keine besondere Sterblichkeit mehr beobachtet werden kann (in normaler, artgerechter Haltung), sondern der Verlauf wie bei jeder Erkältung ist, wäre es m.E: überflüssig, das noch als Seuche zu behandeln.
An Selbstregelung glaube ich auch nicht - aber wie wirkungsvoll unsere "Kontrollen" sind, sieht man ja auch immer wieder: da gehen tagtäglich Schweine mit riesigen Abszessen und Rinder mit gewaltigen Infektionen in offenen Wunden in die Schlachtung und alles landet inklusive Abszess auf unserem Teller....und das, trotz Fleischbeschau durch Veterinäre......
LG
Kirstin
Ich möchte mal was positives loswerden. Alle alten Weggefährten stehen bereit. Professor Sievert Lorenzen vom Zoologischen Institut Kiel wird helfen siehe http://www.kritischer-agrarbericht.d...0_Lorenzen.pdf, Klemens Steiof siehe Wai-Netzwert-phönix hat mich angerufen und upgedatet, Michael von Lüttwitz vom VHGW ist auch bereit zu unterstützen, darüber freue ich mich riesig. Alle haben viel zu tun, stehen aber sofort für unsere Sache ein. Jetzt muss das Ministerium unsere Unterstützung nur auch annehmen wollen - eine Anhörung würde mir schon reichen. Drückt einfach alle die Daumen
:) gedrückt :)
LG
Kirstin
Noch was als Praxistipp für diejenigen, die aufstallen möchten, aber nur Schlafplatzkapazität haben:
Gegen die Feuchtigkeit im Stall hilft eine Super Pelleteinstreu aus gepressten Rapsstroh (Rapsstrohpellets), die nimmt etwa 5 mal so viel Feuchtigkeit auf wie die Spanballen. Ihr werdet es brauchen. Eine Bezugsquelle für Folientunnel als Freilaufersatz 18m2 groß mit 8 Fliegengitterfenstern habe ich auch. Kosten 149 EUR das Stück. Schreibt mir dafür eine pm (wegen Schleichwerbung bin nicht sicher ob das hier erwünscht ist). Ich habe jetzt 4 von diesen Zelten gekauft, die werden morgen oder übermorgen hier sein. Wenn sie aufgebaut sind schicke ich ein Foto.