Ich freu mich für den Hahn!
Hast du in 2 Monaten Zeit mal ins Tierheim zu gehen?
So rein unverfänglich.
Nur nach ALLEM, was man halt so über Tierheime liest.
lg
Willi
Druckbare Version
Ich freu mich für den Hahn!
Hast du in 2 Monaten Zeit mal ins Tierheim zu gehen?
So rein unverfänglich.
Nur nach ALLEM, was man halt so über Tierheime liest.
lg
Willi
Gute Idee, das werde ich bestimmt machen. Wir sind ja ab und zu da in der Nähe, weil wir Freunde da wohnen haben.
lg, claud.
Hu Hu Claud,
vielen Dank für Deinen Einsatz, es ist schön, dass für Bob sich alles zum Guten wendet.:bravo
Und Deiner Tochter wünsche ich auch alles Liebe und Gute zu ihrem Geburtstag.
Liebe Grüsse nach Essen, meiner "alten Heimat Ruhrpott" ,
Brigitte
Suuuper! ich bin sehr begeistert. Aber eine gute Idee, in 2 Monaten mal zu gucken.
Danke auch für deinen Einsatz!
War meine erste Idee: Die sagen das nur so. Der Hahn wird seit 8 Monaten nicht vermittelt und jetzt ist er auf einmal weg? Falls du tatsächlich noch mal hinfährst (warum eigentlich 2 Monate warten?), lass es uns mal wissen...
Ich hatte übrigens auch mal 2 Katzen aus dem Tierheim (ich glaube es war ein privates in HH, jedenfalls nicht DAS Hamburger Tierheim); sehr nette Leute da. Haben mich gefragt was ich möchte und als ich nicht so richtig fündig geworden bin, haben sie gesagt, dass sie eigentlich genau die richtigen für mich hätte, aber der Kater hätte ein Leckauge und den könnten sie so nicht vermitteln, ob ich sie mal sehen möchte und ggf. warten, bis er wieder gesund ist. Ich dürfte die beiden auch in der Zwischenzeit besuchen. Gesagt getan. Und später sind die tatsächlich noch mal gekommen und haben sich angeschaut, ob es den beiden gut geht, ob ich klar komme oder noch Fragen hätte, aber sehr nett. Ich finde solche Geschichten sollten auch mal erzählt werden. (Von den anderen kenne ich leider auch ein paar. Ich hoffe ja, man kennst so viele von den schlechten, weil die als Aufreger immer wieder erzählt werden.)
Namd.
Wie es so ist , in größeren Foren, werde ich mir hier dann jetzt mal einige Freunde - und mit Sicherheit einige Feinde machen. :pfeif
Mal ganz abgesehen von dem Schicksal des Hanhs, sind hier Aussagen getroffen worden, die pauschalisieren, beleidigen, verletzen und sogar denunzieren.
Da wird die Arbeit von Tierheimen runtergeputzt - rein aus einer Sicht. Aber ich habe hier nirgendwo gelesen, das jemand mal fragt WARUM Tierheime sich so oder so verhalten - und manchmal auch für "normale Leute" unverständlich agieren. Ich lese von einem auffällig gewordenen Hund - und wenige Beiträge später: "Gehört Eingeschläfert!"
Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz - genausowenig wie gute Tierhaltung nicht gleich gute Tierhaltung ist!
Mir fehlt in dieser zeitweise erhitzen Runde mehrfach die Frage "warum ist das wohl so?"
Ihr glaubt Tierheime würden es Menschen besonders schwer machen ein Tier zu übernehmen? JA! Weil sie mit Menschlichen Idioten zu tun haben, die nicht mal eure Hühner füttern dürften. Die das blaue vom Himmel lügen, nur um an ein Tier zu kommen. Die ein Haus von Freunden als ihr eigenes ausgeben, um an den Hund zu kommen den sie wollen, der aber nur dann vermittelt wird, wenn Haus und Grundstück vorhanden sind ( vermutlich nicht OHNE GRUND! ) ...und dann meldet ein paar Wochen später Jemand einen Hund der im Hochhaus, Stockwerk 30 ständig weint. Und wen haben wir dann da?
Menschen sind unglaublich. Und weil Tierschutzhunde und Katzen immernoch um vielfaches günstiger sind als vom Züchter, sammeln sich da die "spaßigsten" Ideen.
Und nein, ich arbeite nicht in einem Tierheim. Aber ich habe lange Jahre in einem großen Verein als Vorsitzende verbracht - und ich kann euch sagen, was sich da manchmal auftut.... je strenger ein Tierheim mit seiner Vermittlung ist, desto sympatischer ist es mir! Denn es muss ein klarer Unterschied herrschen dazu ein Tier einfach irgendwo zu kaufen. Du arbeitest 12 Stunden? Wozu willst Du dann einen Hund? Kauf Dir verdammt nochmal einen mit Batterien!
Kastration - die verdammten Tierheime bestehen doch echt darauf! Frechheit!? Oder nur aus ERfahrung klug, wenn ein und dem selben Besitzer schon zum dritten Mal totkranke Welpen abgenommen wurden, die ihrerseits wieder im Heim landen? Wenn Zucht dazu führt ( NUR 1 x WELPEN!!!! SÜÜÜÜÜß!!!!! ) das der Kreislauf nie endet, und die Tierheimmitarbeiter es sind, die eine tragende Hündin/Hündin mit Welpen/ Nur Welpen verzweifelt versuchen so artgerecht es geht aufzuziehen....im TIERHEIM!
Wer so salopp über strenge Regeln eines Tierschutzvereines urteilt, der kennt das schlechte im Menschen leider nicht. Die meisten gehen von sich selbst aus, und ich denke niemand der hier geschrieben hat ist wohl mit diesem Abschaum von Mensch zu vergleichen - aber es gibt ihn, mehr als so mancher es wahr haben will,und die Tierheime dürfen keinem Menschen leichtfertig über den Weg trauen wenn sie ihren Gedanken verfolgen wollen: TierSCHUTZ!
Ich möchte nochmal betonen, das ich dann auch Tierschutz meine. Ich rede nicht von Organisationen die wild in anderen Ländern Straßenhunde einsammeln weil sie der Meinung sind, ihnen fehle ein Samtkissen zum Glücklich sein! Wenn ihr also vom schlimmsten ausgeht, sind die Tierheime dann immernoch so scheiße und viel zu streng?
Als Hundetrainer möchte ich , bevor ich dann zu dem hahn zurück komme, auch noch etwas zu den "Einschläferungsparolen" sagen.
Auch hier wird oft mehr zu retten versucht als tatsächlich zu retten ist - das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber jeder auffällig gewordene Hund muss die Chance haben, das sein Verhalten gemeinsam mit den Umständen der Situation und denen unter denen er gelebt hat geprüft wird. Wenn DANN, aber erst DANN zum Schluss gekommen wird, das es sich tatsächlich um einen gefährlichen Hund handelt, dann soll er in Gottes Namen eingeschläfert werden. Leichtfertig sollte so eine Entscheidung niemals getroffen werden!
Wenn ich einen Hund irgendwo kaufe, dann möchte ich selbst entscheiden, ob eine Kastration notwendig ist oder nicht. Übernehme ich einen aus dem Tierschutz, akzeptiere ich deren Beweggründe, warum ich es mir möglicherweise vorschreiben lassen soll. Denn es ist nachvollziehbar.
Kommt ein Hahn in ein Tierheim - und das ist selten der Fall - so ist deren erste Pflicht das Tier mit dem nötigsten zu versorgen. Es ist wahrscheinlich in den seltensten Fällen ein Hühnerexperte vor Ort. Schlachten werden sie das Tier nicht, denn für sie wäre es so als würden sie einen Vogel der "Unzertrennlichen" oder einen Papageien bekommen, deren Partnerin verstorben ist. Sollen sie das zurückgebliebene Tier deshalb töten?
"Bob" haben sie also so gut es geht versorgt und gehofft ein gutes zu Hause zu finden. Hennen dazu kaufen? Und dann? Alle zusammen vermitteln? Alle zusammen in einen Stall ohne Auslauf pferchen? Oh bestimmt wäre das eine super Lösung! Dann leiden gleich mehrere Hühner!
Wieviel Zuchthähne werden Monate lang in Einzelhaft gehalten? Einige brachten hier die Industriehaltung als Beispiel. Ja, genau....man kann das natürlich ewig spinnen. Einzelhaft ist besser als schlachten, Ein paar Hennen dazu und nur im Stall ist besser , als Massentierhaltung... Sagt mal hört ihr euch selber zu?
Wäre es mein Hahn oder Dein Hahn, dann hätte er vielleicht leiber einen kurzen Tot erfahren als so weiter zu leben. Alles klar so weit.
Aber ein Tierschutzverein wird das nicht tun. Und mehr wäre ihnen damit geholfen, ihnen in Ruhe zu erklären, das der Hahn mit einem schönen Stall allein nicht ausreichend versorgt ist. Mann hätte Leih-Hennen hin bringen können. Mn hätte anbieten können, den Hahn als Pflegestelle aufzunehmen, bis er vermittelt ist. Auch gegen die eigene Einstellung, indem man einfach versteht, das ein Tierheim kein Tier umbringt, auch keinen Hahn.
Ich hoffe natürlich, das "Bob" tatsächlich vermittelt ist.
Und ich hoffe, das ich wenigstens einzelne dazu bewegen konnte, manches auch mal von einer anderen Seite zu betrachten, bevor man urteilt. Beinahe Fahrlässig. Überheblich und mit deutlichen Zügen von Arroganz.
Mein Wort zum Sonntag, auf Bald
Schön geschrieben. Aber für meinen Geschmack auch etwas einseitig. Ich betrachte die Leute nicht so platt, wie Du es gerade für alle darstellst. Aber wenn ich geflissentlich ignoriert werde, fällt es mir schwer, noch freundlich oder nachsichtig zu sein. Ich verlasse das Heim lieber und gucke mich nach einer Alternative für ein Tier um. Und auch wenn die betreffende Person einen schlechten Tag hatte...... ich betrete das Heim nicht so schnell nochmal.
Meine Katzen sind von einer Orga, die den Straßentieren ein Samtkissen bietet, wie Du so schön geschrieben hast. Ich bin von einer sehr engagierten und sympathischen Tierschützerin zuhause besucht worden, die mit mir einen Fragenkatalog durchgegangen ist. Als die Katzen da waren, hat sie eine unangekündigte Nachkontrolle gemacht.
Der Frau wurde damals die Bude eingerannt, und sie hatte zwei Handys und zwei Emailadressen.
Es gibt viele Leute, die ein Tierschutztier haben möchten. Aber leider wenige Tierschützer, die den richtigen Umgangston drauf haben.
Den Text habe ich übrigens ohne große Aufregung geschrieben. Jeder muß selbst wissen, wo er seine Tiere holt.
Schönen Sonntag,
Tanja
Dem möchte ich mich weitestgehend anschließen.
Was im Laufe der Zeit mit den Tierschutzleuten, vor allem in größeren THen passiert, ist wohl, dass sie ihren Optimismus verloren haben, weil es eben diese unehrlichen Menschen gibt, die völlig weltfremd und blauäugig ein Tier dort ergaunern - oder aber sich als gedankenlos und unzuverlässig gezeigt haben, weil sie Tiere ausgesetzt oder vernachlässigt haben.
Aber, unter dem Strich gesehen sind das doch eher die Ausnahmen! Die meisten Menschen, die in einem TH ein Tier adoptieren wollen, machen es, um einer heimatlosen Kreatur zu helfen - sie könnten auch ohne TH an Tiere kommen - für weniger Geld! Das wird oft nicht bedacht, wenn mal wieder der letzte zurückgebrachte Hund im Hinterkopf herumgeistert.
Und die meisten Menschen würden sich freuen, wenn sie so herzlich behandelt werden, wie Vogelmami beschrieben hat, und dann auch sicher offener für die Bedenken und Richtlinien sein.
Leider sind mir die nachteiligen Dinge unserer nahen Tierheime nicht nur in Erinnerung, weil sie Aufreger waren, sondern, weil sie immer wieder passieren. Deshalb engagiere ich mich lieber selbst und privat im Tierschutz, bei kleinen, noch optimistischen Organisationen, die auch Wert darauf legen, dass die "Adoptiv-Eltern" wohlwollend behandelt und gut informiert werden. Ich würde mir nie vorschreiben lassen, meinen Hund zu kastrieren - bei allem Verständnis für die Angst, dass mit den Tieren Junge produziert werden! Es entmündigt mich, als verantwortungsvollen Hundehalter!
Und wer einmal eine, durch Kastration, inkontinente Hündin über Jahre in der Wohnung gehalten hat, der möchte so etwas ohne Not sicher nicht wiederholen! Die war übrigens aus dem TH. Eine recht große Rottihündin, die auch erst mit 6 Jahren kastriert wurde. Je größer und schwerer die Rasse, und je früher kastriert wird, desto größer ist die Gefahr, dass die Hündinnen im Laufe der Zeit "undicht" werden!
Dagegen gibt es bisher noch kein wirksames Mittel!
Bei Katzen sehe ich das anders, weil man die ja nicht unter Kontrolle hat.
Was nützt es, wenn die Tiere unter so strengen Richtlinien abgegeben werden und genau deshalb potentielle Abnehmer abgeschreckt werden? Dann stapeln sie sich im TH...
Was mich auch immer wieder stört, ist, dass Tiere im Wesen immer wieder falsch eingeschätzt werden und dann zu ungeeigneten Leuten abgegeben werden...
LG Silvia
Oooohooo..., " nicht verzagen , Lolle fragen " ! L.G. Catrin
Jo, Lolle, ich kenne das Schlechte im Menschen, glaube mir...
Und Du magst auch recht haben, dass Tierheimtiere um vieles billiger sind als welche vom Züchter, zumindest Hunde...
Schon normale Hauskatzen kriegst Du oftmals geschenkt oder für 'nen symbolischen Euro von privat, wegen einer Katze muss ich garantiert nicht ins Tierheim, sondern frage ein bisschen rum, mache Aushänge, und schon habe ich meine Katze für billigeres Geld als im Tierheim.
Das sollten auch jene Angestellten im Tierheim wissen, und sollten ergo dreifach froh sein, wenn jemand von ihnen 'nen Stubentiger will. Wenn diese Jemande dann aufgrund irgendwelcher Etepetetigkeiten aber keine Tierheimkatze bekommen, kucken sie sich halt woanders um, und was ist das ganze dann?
Richtig, kontraproduktiv, denn so bleibt die "schwarze Katzenzucht" fröhlich am Laufen, denn 'ne Mieze wollen die Leute immer... So, was haben die Tierheime dann gewonnen? Dass sie weiter die Mami ihrer Kuschelkätzis bleiben können...
Sicher mögen die Tierheimangestellten auch an der Schlechtigkeit der Menschen zerbröseln und misstrauisch werden, kann ich sogar absolut nachvollziehen.
Aber ebenso wie Du gerade sagst, das Gros der Tierheimkunden wäre moralisch verdorbenst, behandeln viele Angestellten alle Tierinteressenten gleich... Und mögen Hunde oder Rassekatzen noch teurer sein als beim Züchter, wird's dann bei den Forderungen für Kleinsäuger ala Kaninchen und Hamster lächerlich, und das "Sind meine Babys, haut bloß ab, ihr Spinner" tritt noch deutlicher zutage.
Da werden für ein Wohnungskaninchen 10 m² permanenter Auslauf gefordert, oder mindestens 2,5 m², besser viel mehr, Stallfläche, und Haltung mindestens zu zweit (wobei zu zweit ja ok ist)... Oder Goldhamster/Wüstenrenner müssen mindestens 1 m² Käfigfläche haben... Ein Anspruch, der schon daran scheitert, dass es solche riesigen Hamsterkäfige (leider) nicht gibt, jedenfalls für kein vernünftiges Geld...
Alleine schon die Art, wie einen die Angestellten oder auch Verantwortlichen manchen Tierheimes anschauen... Falte zwischen den Augenbrauen, ständig fixierender Blick mit wenn auch nur ansatzweise gerunzelter Stirn, dazu dann das Fragenbombardement in alles andere als neutraler Tonart... Da gewinnt man nicht nur den Eindruck, man wäre als Tatverdächtiger bei der Kripo gelandet, sondern auch den Eindruck, man wäre per se ein Ganove, dem nicht zu trauen ist. Und verdammich viele TH- Angestellte sind nicht nur manchmal so drauf, sondern ständig.
Klaro, die mögen an der Menschheit gescheitert sein, habe ich ja auch schon mal erwähnt, aber ich weiß auch, was Menschen für egoistische oder gedankenlose/ ignorante Mistviecher sein können, und ich habe auch schon die eine oder andere radikale Einstellung zu uns und manch misanthropische Ansicht, aber ich bin trotzdem ein Optimist und begegne jedem Menschen wieder offen...
Warum können das nicht auch TH- Angestellte, bei denen sich diese antihumane Einstellung dem Eindruck nach irgendwie besonders häuft?
Grüße,
Andreas