RE: Info Vogelgrippe allgemein
08.08.2006, 08:02 Uhr
Jetzt 43 Vogelgrippe-Tote in Indonesien
Jakarta (dpa) - In Indonesien hat sich die Zahl der Todesfälle durch die Vogelgrippe auf 43 erhöht. Tests zufolge erlag ein 16- Jähriger dem aggressiven Virustyp H5N1. Damit sind in Indonesien mehr Menschen an der Vogelgrippe gestorben als in jedem anderen Land. In Vietnam erlagen nach offiziellen Angaben bislang 42 Menschen der Seuche.
RE: Info Vogelgrippe allgemein
Vietnam: Vogelgrippe und kein Ende
- 10.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Hanoi (aho) - Auch in Vietnam ist die Vogelgrippe durch das H5N1 -
Virus noch nicht überwunden. Wie eine im südvietnamesischen Saigon
erscheinende Zeitung berichtet, wurden in der im Süden Vietnams
gelegenen Provinz Ben Tre das H5N1 - Virus bei Enten einer Farm
nachgewiesen.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
RE: Info Vogelgrippe allgemein
H5N1 in Kambodscha erneut aufgetreten
- 13.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Phnom Penh (aho) - In der im Südosten in der Nähe der Grenze zu
Vietnam gelegenen kambodschanischen Provinz Prey Veng wurde bei Enten
das H5N1 - Influenzavirus festgestellt. Wie das Agrarministerium in
Phnom Penh mitteilte, sind dort in der vergangenen Woche mehr als
1.000 Enten erkrankt und rasch verendet.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
und als ob das nicht schon schlimm genug wäre trifft es jetzt auch unsere Nachbarn:
Vogelgrippe-Verdacht bei verendeten Eulen im Rotterdamer Zoo
- 13.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Den Haag / Rotterdam (aho) - Bei vier im Zoo von Rotterdam verendeten
Sperbereulen wurden Hinweise auf das H5N1 - Vogelgrippevirus gefunden.
Wie das niederländische Agrarministerium in Den Haag am Samstag
mitteilte, waren die Jungtiere Ende Juli und Anfang August erkrankt
und innerhalb weniger Tage verendet. Weitere Untersuchungen wurden
eingeleitet. Der Zoo "Blijdorp" bleibt nach Angaben vom Sonntag aber
für den Publikumsverkehr geöffnet.
In Deutschland war unlängst die Vogelgrippe im Dresdener Zoo bei
einem Trauerschwan nachgewiesen worden.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
RE: Info Vogelgrippe allgemein
Das nenne ich verhältnismässigkeit:
China: 1.800 Enten an H5N1 verendet +++ 217.000 vorsorglich getötet
- 15.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Peking (aho) - Auf einer Farm in Changsha, der Hauptstadt der
chinesischen Provinz Hunan sind seit dem 4. August 2006 insgesamt
1.800 Enten verendet. Wie das Agrarministerium in Peking am Montag
mitteilte, wurde das H5N1 - Vogelgrippevirus nachgewiesen. Wie das
Ministerium weiter meldet, wurden weitere 217.000 Enten gekeult.
RE: Info Vogelgrippe allgemein
Niederlande: Freilandverbot für Geflügel ab 1. September
- 22.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Den Haag (aho) - Niederländische Geflügelhalter müssen ihre Tiere ab
Freitag, den 1. September 2006 wieder im Stall halten oder so durch
Vorrichtungen abschirmen, dass ein Kontakt mit Wildvögeln vermieden
wird. Das Agrarministerium in Den Haag will mit dieser Anordnung dem
erhöhten Risiko der Vogelgrippe durch den einsetzenden Vogelzug
Rechnung tragen.
Naja, mal schaun...
RE: Info Vogelgrippe allgemein
Russland bestätigt Vogelgrippe bei Zugvögeln
- 31.08.2006
--------------------------------------------------------------------------------
(lid) - In Russland sind Zugvögel mit dem Vogelgrippe- Virus H5N1 in
Zentralsibirien gefunden worden. Wie die russische Bundesagrarbehörde
am Mittwoch, 30. August mitteilte, sind die Vögel an 14 verschiedenen
Seen in der Region Omsk sowie an einem weiteren See in der sibirischen
Region Tyva gefunden worden. Laut der Behörde ist die Vogelgrippe an
allen anderen Fundstellen ausgerottet worden, an denen sie zuvor
bestätigt worden war. Dazu gehörten die Regionen Altai, Kransojarsk,
Nowosibirsk, Tomsk und auch Tyva. Der gefährdete Geflügelbestand wird
auf rund acht Millionen geschätzt.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
RE: Info Vogelgrippe allgemein
es wird nicht mehr *gekeult* sonden *euthanasiert*.
Ägypten: H5N1 bei Nutzgeflügel ausgebrochen
- 03.09.2006
--------------------------------------------------------------------------------
Kairo (aho) - In der oberägyptischen Provinz Sohag (490 Kilometer
südlich von Kairo) ist in einem Geflügelbestand die Vogelgrippe durch
ein H5N1 - Virus aufgetreten. Wie das Agrarministerium am Samstag in
Kairo meldete, wurden alle Federtiere der Farm im Dorf Al-Rakakna
umgehend euthanasiert.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
RE: Info Vogelgrippe allgemein
07.09.2006, 07:16 Uhr
47. Todesopfer durch Vogelgrippe in Indonesien
Jakarta (dpa) - Ein 14 Jahre altes Mädchen ist das 47. Todesopfer der Vogelgrippe in Indonesien. Tests hätten eine Infektion mit dem aggressiven Virustyp H5N1 bestätigt, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Das Mädchen war bereits Ende Juni gestorben, nachdem es mit erkrankten Hühnern in Kontakt gekommen war. Indonesien ist das Land mit den weltweit meisten Vogelgrippe-Toten.
RE: Info Vogelgrippe allgemein
WHO fordert mehr Geld gegen Vogelgrippe
- 20.09.2006
--------------------------------------------------------------------------------
(lid) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfügt nicht über
ausreichende Finanzmittel für die Bekämpfung der Vogelgrippe. Die
Organisation sei zwar immer noch in der Lage, auf Ausbrüche zu
reagieren, sagte WHO-Direktor Anders Nordström laut der Presseagentur
AP am Dienstag, 19. September in Auckland. "Aber um wirklich mit den
Ländern am Aufbau guter Überwachungs- und Informationssysteme zu
arbeiten, brauchten wir mehr Geld." Die WHO benötige in den kommenden
zwei Jahren zwischen 71 Millionen und 79 Millionen Euro. Bislang sei
etwa die Hälfte eingegangen.
Nordström sagte, in den kommenden kühleren Monaten werde es wieder zu
neuen Ausbrüchen der Vogelgrippe kommen. Viele Länder hätten aber
inzwischen Pläne erarbeitet, um den Erreger zügig einzudämmen.
Vertreter von 20 Ländern sagten zu, im Kampf gegen die Vogelgrippe
zusammenarbeiten zu wollen.
Entgegen dieser Zusage stehen die Ergebnisse einer Studie zur
Pandemie-Vorsorge in Europa von der London School of Hygiene and
Tropical Medicine. Die Experten kritisierten nach der Analyse der
nationalen Krisenpläne, dass die Zusage von internationalen
Kooperationen "oft ein bloßes Lippenbekenntnis" ist. Nur wenige
nationale Krisenpläne enthielten eine genaue Planung, wie die
Kooperation erfolgen sollte. Ein weiteres Manko sei die mangelnde
Koordinierung von medizinischen und veterinärmedizinischen Aktionen.
Obwohl die Bereitstellung von Impfstoff als wichtig eingestuft wurde,
fehle eine ausgearbeitete Planung, wie im Krisenfall eine ausreichende
und rasche Produktion sicher gestellt werden soll.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de
RE: Info Vogelgrippe allgemein
USA: Geflügelhalter werden für Vogelgrippekosten voll entschädigt
- 02.10.2006
--------------------------------------------------------------------------------
(lid) - In den Vereinigten Staaten dürfen gewerbliche Geflügelhalter
damit rechnen, auch beim Auftreten eines weniger pathogenen Stammes
der Geflügelpest vom Typ H5 und H7 voll für die entstehenden Kosten
entschädigt zu werden. Wie das Washingtoner Landwirtschaftsministerium
in einer Pressemitteilung bekannt gab, ist dafür allerdings die
Teilnahme an einem freiwilligen Überwachungsprogramm Voraussetzung.
Nicht an dem Programm teilnehmende Betriebe würden nur 25 Prozent der
Kosten erstattet bekommen, berichtet der Agrarpressedienst
Agra-Europe. Die Ausweitung dieses Programms stärke die
Schutzmassnahmen in den Vereinigten Staaten gegen Geflügelkrankheiten
wie die Vogelgrippe, wird der US-Chefveterinär Ron DeHaven zitiert.
Mit den Veränderungen werde auch internationalen
Tiergesundheitsrichtlinien Rechnung getragen. Die niedrig pathogenen
Varianten der Geflügelpest seien für den Menschen ungefährlich. Ziel
sei aber, Subtypen der Erreger H5 und H7 wegen einer möglichen
Mutation in hoch pathogene Varianten auszumerzen. Laut Angaben des
Washingtoner Agrarressorts wurden Entschädigungsansprüche bei
bisherigen Nachweisen von H5 und H7 von den Bundesstaaten gehandhabt,
wobei es unterschiedliche Bestimmungen gab. Die US-Veterinärbehörden
bestätigten unterdessen den Nachweis einer niedrig pathogenen Variante
des Geflügelpestvirus H5N1 bei Wildenten in Pennsylvania. Dieser
Subtyp ist den Behörden zufolge bereits mehrmals in Nordamerika
nachgewiesen worden.
--------------------------------------------------------------------------------
© Copyright
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de