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RE: Info Vogelgrippe
Vogelsterben in Russland - keine Gefahr für die Bevölkerung
- 22.10.2005
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(lid) - Im Gebiet Rostow am Don sind in den vergangenen Tagen 150
Nutzvögel, die meisten von ihnen Enten, verendet. Nach ersten
Einschätzungen soll es sich nicht um ein Vogelgrippe-Virus, sondern um
eine Infektionskrankheit handeln, die die Leber schädigt, zitiert die
Nachrichtenagentur SDA eine Meldung der Agentur Interfax.
Das Dorf Kolundajewski im Gebiet Rostow liegt etwa 600 Kilometer
südlich der Ortschaft Jandowka. Dort war am Mittwoch das auch für den
Menschen gefährliche Virus H5N1 festgestellt worden. Mitarbeiter des
Katastrophenschutzes hatten bis zum Donnerstagabend sämtliche Vögel in
Jandowka, 300 Kilometer südlich von Moskau, getötet, um ein Ausbreiten
der Krankheit zu verhindern. In dem betroffenen Gebiet Tula sei bisher
kein Mensch infolge der Vogelgrippe erkrankt, teilte die
Konsumentenschutzbehörde mit.
Die Informationen über die jüngsten Seuchenfälle in Rumänien, der
Türkei und in Russland lassen nach Ansicht des EU-Fachausschusses den
Schluss zu, dass die Krankheit bisher auf Geflügel und Wildvögel
begrenzt ist. Daher stelle die Vogelgrippe derzeit kein Risiko für die
Öffentlichkeit dar. Die Wahrscheinlichkeit für die Menschen in Europa,
dem Erreger ausgesetzt zu sein, sei weit geringer als in Zentralasien
und dem Fernen Osten, weil Menschen in Europa allgemein stärker
getrennt von der gewerblichen Geflügelhaltung lebten.
In Thailand ist unterdessen ein neuer Fall von Vogelgrippe beim
Menschen aufgetreten. Es handelt sich um ein siebenjähriges Kind,
dessen Vater an der Krankheit gestorben ist. Gemäss Angaben der
Behörden ist das Kind nicht in Lebensgefahr. Es soll sich auch nicht
beim Vater angesteckt haben. Es wird davon ausgegangen, dass der Knabe
sich beim Kontakt mit Geflügel mit dem Virus infiziert hat.
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RE: Info Vogelgrippe
23.10.2005, 09:59 Uhr
Internationales Gipfeltreffen zur Vogelgrippe in Kanada
Washington (dpa) - Auf einem internationalen Gipfel zur Vogelgrippe wollen Gesundheitsorganisationen und die zuständigen Minister über eine globale Strategie gegen die Tierseuche beraten. Das Treffen findet morgen in der kanadischen Hauptstadt Ottawa statt. Hochrangige Vertreter aus über 30 Ländern wollen darüber diskutieren, wie auf eine mögliche Epidemie der tödlichen Vogelkrankheit reagiert werden soll. Experten fürchten, dass das Vogelgrippe-Virus mutieren und auch für Menschen höchst ansteckend werden könnte.
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RE: Info Vogelgrippe
Noch kein Link zu gefunden, nur in den Nachrichten: Kein H5N1!
gg
Schweden: Erster Fall von Vogelgrippe
- 23.10.2005
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Stockholm (aho) - In Schweden sei bei einer verendeten Ente ein
Influenzavirus nachgewiesen. Ob es sich um das gefürchtete H5N1-Virus
handele, sei jedoch noch unklar, teilte Gunilla Hallgren, Sprecherin
des nationales Veterinärinstituts am Samstag in Stockholm mit. Dies
solle durch weitere Tests abgeklärt werden. Experten des Instituts
hatten vier von sieben tote Enten untersucht, die am Freitag in der
Region Eskilstuna westlich der Hauptstadt auf einem Teich entdeckt
worden waren. Bei einer Ente wurde ein Influenzavirus nachgewiesen. Am
Freitag wurden die Geflügelhalter in Svealand und Gotaland
aufgefordert, ihre Tier aufzustallen und sie nicht im Freien zu
füttern.
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RE: Info Vogelgrippe
Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/051023/286/4qhcx.html
Sonntag 23. Oktober 2005, 15:38 Uhr
Schweden bestätigt Vogelgrippe-Fall
Stockholm (AFP) - In Schweden hat sich der Verdacht auf die Vogelgrippe bestätigt. Das Virus wurde bei einer toten Ente festgestellt, die in Eskilstuna westlich von Stockholm verendet war. Sie starb allerdings nicht an dem für Menschen gefährlichen Virus H5N1. Großbritannien forderte unterdessen ein EU-weites Verbot von Wildvogelimporten. Auch Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sprach sich für Handelsbeschränkungen bei Wildvogelimporten in die EU aus.
Die britische Regierung habe bei der Europäischen Kommission einen entsprechenden Antrag gestellt, sagte der Staatssekretär des britischen Amtes für Umweltschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Ben Bradshaw. Er rechne mit der "beträchtlichen Unterstützung" der anderen EU-Mitgliedstaaten. Trittin erklärte, der internationale Handel mit Wildvögeln verlaufe zum Teil auf unübersichtlichen Wegen. Deshalb könnten diese Importe ein potenzielles Einfallstor für Vogelgrippeviren sein.
Die EU-Kommission berate derzeit noch über den britischen Antrag, sagte ein Kommissionssprecher. Bei einem EU-weiten Einfuhrverbot bestehe nach Ansicht der Kommission allerdings die Gefahr, dass ein Schwarzmarkt entstehe, was systematische Gesundheitskontrollen bei den Tieren unmöglich machen würde. Legal importierte Wildvögel unterliegen in der EU strengen Quarantänebestimmungen.
Die britischen Behörden hatten am Freitag bestätigt, dass ein im September aus Surinam importierter Papagei in einer Quarantänestation an der Vogelgrippe gestorben war. Ob das Tier dem Virus-Typ H5N1 erlag, stand noch nicht fest.
Slowenien ordnete in zwei Grenzregionen zu Kroatien eine Stallpflicht für Geflügel an. Die Anordnung gelte für die Gebiete im Osten und Südwesten des Landes und trete ab sofort in Kraft, teilte das slowenische Veterinäramt in der Hauptstadt Ljubljana mit. Hühnermärkte würden im ganzen Land verboten. Die beiden betroffenen Gebiete machen etwa ein Fünftel der gesamten Landesfläche aus. Am Freitag waren in Kroatien zwölf tote Schwäne aufgefunden worden, von denen mindestens sechs mit dem Vogelgrippe-Erreger infiziert waren.
In Kroatien begann Notschlachtungen, um die Ausbreitung des Vogelgrippevirus' zu verhindern. In drei Kilometern Umkreis um den Zdenci-See, an dem die verendeten Schwäne gefunden wurden, werde alles Geflügel getötet, teilte das Veterinärsamt mit. Agrarminister Petar Cobankovic kündigte eine verstärkte Überwachung der Gewässer im ganzen Lande an. Die Niederlande wollten zudem Experten und moderne Laborausrüstung nach Kroatien schicken, um rasch Vogelgrippe-Tests machen zu können.
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RE: Info Vogelgrippe
Großbritannien: Papagei war mit H5N1 - Influenzavirus infiziert
- 23.10.2005
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London (aho) - der kürzlich in einer Quarantäneeinrichtung in Essex
verendete Papagei aus Surinam (Südamerika), war mit dem gefürchteten
H5N1 - Virus infiziert. Das teilte heute das britische
Agrarministerium mit. Wie das Ministerium weiter mitteilt, zeigt das
Virus große Ähnlichkeit zu einem H5N1 - Virus, welches im Frühjahr
diesen Jahres bei Enten in China isoliert wurde. Jetzt soll geklärt
werden, wie sich ein Papagei aus Südamerika mit einem Virus aus Asien
infizieren konnte. Chefveterinärin Debby Reynolds äußerte die
Vermutung, dass sich der Papagei in der Quarantänestation
möglicherweise bei Vögeln aus Taiwan infiziert hätte. Einige dieser
Vögel seien vor dem 16. Oktober verendet.
Aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung forderte London ein EU-weites
Importverbot für Wildvögel. Die britische Regierung habe einen Antrag
auf entsprechende Notmaßnahmen eingereicht, sagte Tierschutzminister
Ben Bradshaw dem Rundfunksender BBC. Die EU-Kommission will bis
Dienstag entscheiden, ob sie zum Schutz vor der Vogelgrippe die
Einfuhr von Wildvögeln verbietet.
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RE: Info Vogelgrippe
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RE: Info Vogelgrippe
von RenRind veröffentlicht: http://www.weilheim-schongau.de/data...f#Geflügelpest
ein sehr lesenswerter Link!
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RE: Info Vogelgrippe
Rhein-Sieg-Kreis: Kreisveterinäramt setzt Geflügelpest-Eilverordnung um
- 24.10.2005
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Siegburg (aho) - Die Telefone im Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises
in Siegburg stehen nicht still. "Mehr als hundert Anrufe von besorgten
Geflügelhaltern erreichen uns täglich", sagt der Leiter des Siegburger
Kreisveterinäramtes, Dr. Hanns von den Driesch. Die meist gestellte
Frage: Müssen auch meine drei Hühner in den Stall? Klare Antwort: Ja.
Die Eilverordnung des Bundes zur Vogelgrippe, die am vergangenen
Samstag in Kraft getreten ist, gilt auch für das Federvieh von
Hobbyhaltern.
In der Verordnung heißt es: Wer Hühner, Truthühner, Perlhühner,
Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse hält, hat
diese bis einschließlich des 15. Dezember 2005 in geschlossen Ställen
zu halten.
Außerhalb von geschlossenen Ställen dürfen die Tiere nur gehalten
werden, wenn sicher gestellt ist, dass die Tiere gegen den Eintrag von
Wildvögelkot geschützt sind. "Die Überdachungen müssen dicht sein,
Netze reichen nicht aus", erläutert der Kreisveterinär. Zudem müssten
auch seitliche Begrenzungen errichtet werden, damit wilde Vögel nicht
in diese Volieren eindringen können und Kontakt zum heimischen
Federvieh bekommen. Tiere, die außerhalb von Ställen untergebracht
sind, müssen auch - so will es die Verordnung - mindestens einmal im
Monat durch den Tierarzt klinisch untersucht werden. Der
Geflügelhalter hat darüber hinaus das Halten seines Geflügels
außerhalb eines geschlossenen Stalls dem Kreisveterinäramt in Siegburg
anzuzeigen. Darüber hinaus müsse Geflügel, das trotz der Verordnung
nicht ausschließlich in Ställen gehalten werden könne, bis zum 15.
Dezember 2005 mindestens einmal auf das gefährliche Vogelgrippevirus
H5N1 untersucht werden.
Überregionale Geflügelmärkte, Geflügelschauen und
Geflügelausstellungen können stattfinden, wenn dass Geflügel in den 14
Tagen vor der Veranstaltung in geschlossenen Ställen gehalten und zwei
Tage vor der Veranstaltung für Vogelgrippefrei erklärt wurde.
Das Kreisveterinäramt prüft ab sofort die Einhaltung der Verordnung
im Rhein-Sieg-Kreis und wird bei Zuwiderhandlungen Ordnungsgelder von
bis zu 25.000 EURO verhängen.
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RE: Info Vogelgrippe
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RE: Info Vogelgrippe
Redcap hat das hier veröffentlicht.
http://europa.eu.int/comm/food/anima...e_avian_de.pdf
nicht verkehrt zu sehen wie das in der Eu angegangen wird.
gg