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@Warzitante, das tut mir sehr leid, das Auf und Ab.
Dabei kommt mir aber spontan die Geschichte von unserer damaligen Wanda (ausgewachsene Stockente) in den Sinn.
Damals war noch kein Thema von Entwurmen o.ä., auf jeden Fall konnte einfach meine Wanda nicht mehr gehen, stacksig, wacklig und auch keine Kraft, auf ihren Beinen zu stehen.
Das war auch im Sommer und wir hatten gerade unser Bassin wieder frisch mit Wasser (recht kalt halt) befüllt.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, das es ihr guttun würde, wenn sie einfach mit ihren kraftlosen Beinen im kalten Wasser rumplantschen könnte. So war es auch, sie genoss eigentlich den ganzen Tag über das Geplantsche und es schien mir, dass sie im Wasser keinerlei Probleme hatte.
Am Abend mussten wir ihr halt Unterstützung geben und ihr auch in den Stall helfen (teils tragen).
Nach einiger Zeit (sicher im Nachhinein so etwa 2 Wochen oder noch länger) merkte ich markante Fortschritte bis Wanda dann eigentlich langsam wieder ohne Probleme zu Watscheln anfing.
Was es war, weiss ich nicht, Wanda hatte auf jeden Fall noch ein langes und gesundes Leben.
Weiter Details kann ich nicht mehr beschreiben, das war alles so um 1996 rum.
Herr Widdy erinnert sich auch noch sehr gut an das Geschehen.
Alles Gute Deinen Patienten *Daumendrück*
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Danke, Widdy!! :blume
Dein Bericht passt ganz genau auf mein Edel-Küken!
Kannst Du Dich erinnern, ob es vorher Zoff gegeben hat?
Ich musste heute wieder mit-ansehen, dass eine von den Weißen aufs Edel-Küken hingepeckt hat, so richtig aggessiv - nicht nur: Weg da, ist mein Platz. :neenee:
Ich kann aber die Kiddies nicht von den anderen trennen. Die Zusammenführung wäre umso schlimmer, und den Teich brauchen ja alle, ob alt oder jung. Irgendwann lernen auch die Kiddilies, wem sie trauen dürfen, und wem sie besser ausweichen. Warzenenten haben das Mobbing erfunden, sage ich. :boese
Alles Liebe, Dir und Deinen Watschlern und Vierbeinern!
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Nein, Zoff gab es nicht. Alle waren gleichaltrig und Erpelchen war total lieb mit allen.
Es war aber auch Hochsommer und sehr warm.
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Ich denk mir, das Küken von der Edel könnte Gehirnerschütterung haben. :o
Es sucht von selbst immer wieder Ruhe und ruhige, dunkle Orte zum Pennen und Dösen auf.
Wie gesagt, Schwimmen und Verhalten im Wasser ohne jede Auffälligkeit. :schlaumeier Aber alles andere...! - Es scheint so, als würde es sich vor jeder Aktivität versuchen zu erinnern: Watscheln: wie geht denn das? Putzen? O je. es fängt an, verliert ein bisschen das Gleichgewicht, denkt nach(?) und dann geht es so einigermaßen. Zum Glück frisst es brav und sucht auch selbst die Futterschüsseln. - Wie es dem Blondie so mies ging, habe ich ihn oft vors Futter gesetzt, und er ist davongerannt! :help
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Schon mal an Botulismus gedacht ? Tritt im Sommer gerne im stehenden Gewässer auf, wenn die Tiere nur geringe Toxinmengen aufnehmen muss es nicht immer tödlich ausgehen. Typische Symptome sind leichte bis schwere (je nach Toxinmenge) Lähmungserscheinungen. Warzitante sind die Küken in einem Teich, bei dem schon länger nicht das Wasser gewechselt wurde ?
http://www.tierfreunde-nassauerland.de/botulismus
https://www.nabu.de/imperia/md/conte...botulismus.pdf
http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?...lang=DE&Pdf=No
Vermutlich ist es das nicht, kam mir aber heute so in den Sinn.
Parasiten können ja auch Gifte abgeben, die dann neurologische Symptome machen.
Wünsche auf jeden Fall gute Besserung für die kleinen Racker ! :)
Viele Grüße
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Danke! :flowers
Ich bekam zuerst einen schönen Schreck, überhaupt, nachdem ich im 1. Link die Symptome überflogen hab. :o
Trotzdem halte ich Botulismus beim Edel-Küki nicht für wahrscheinlich:
Teichputz mit Wasserwechsel im Sommer alle 14 - 16 Tage
Täglich mind. 100 l in die Botanik, frisches Wasser nachfüllen.
Alle anderen Enten weisen keine Symptome auf - aber Übertragung durch eine befallene Schnecke?
In den 7 Jahren mit Teich ist so etwas noch nie vorgekommen. (Aber ziemlich viel anderes Übel)
ES ist nicht progressiv. Nach 4 Tagen nicht schlimmer. Nur nach Ruhe-Phasen. Und dann geht es nach und nach.
Beim Putzen verliert es manchmal das Gleichgewicht, was bei Küken vorkommen kann.
Heute am Abend hab ich es doch wieder gepäppelt. Und so, wie es sich beim Aufnehmen und Tragen gewehrt hat, steckt viel Leben in der Kleinen. :mukkies
Ich bleib natürlich dran, und wenn es schlimmer wird, fahre ich am Mo. trotz langer Reise in die TK mit Vogelauskenner. :doktor
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Hallo Warzitante,
ich wollte auf keinen Fall Angst und Schrecken verbreiten, vermutlich ist es ja kein Botulismus.
Das „Kompendium der Geflügelkrankheiten“ beschreibt eine akute Intoxikation (mit Aufnahme einer hohen Toxinmenge)
die immer tödlich endet und eine subakut-chronische Intoxikation:
„Subakut-chronische Intoxikation: die Aufnahme subletaler Toxinmengen verursacht Paresen der Muskulatur, die sich vor allem in Koordinationsstörungen der Beine und Flügel sowie durch fehlende Futter- und Wasseraufnahme zeigen.“
Diese milde Form können die Tiere zum Glück auch überleben.
Du wechselst ja alle 14 Tage das Wasser, also dürfte im Sommer nichts passieren. Ich selbst habe aus Angst davor nur eine Sandmuschel die ich jeden Tag frisch befülle.
Viele Grüße Petra
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Eine Sandmuschel hab ich auch, im Hof. Dort wechsle ich das Wasser "richtig" alle 5-8 Tage, aber jeden Tag müssen ein paar Gießkannen voll raus, und frisches Wasser hinein.
Heute geht es dem Edl-Küken ein wenig besser. :) Es geht freiwillig hier- & dorthin, auch von der Weide "nur so mal" in den Hof. (Das machen auch die Großen immer wieder. Eines setzt sich langsam in Bewegung, und die ganze Corona folgt. Weil, im Hof könnte ja besseres Futter angerichtet sein. :mmm Und die 2. der kleinen Rasenflächen entsteht erst. Anbauen zwecklos, also Transplantieren, und jedes Büschelschen Gras wird entdeckt und rausgezupft. Als gäbe es auf der Weide keinen einzigen Grashalm...)
Also, das Sorgen-Küken geht und benimmt sich rel. normal und wirkt halt derzeit etwas besoffen. :knuddel
Ich hoffe, alles wird gut.
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Ich hoffe auch, dass alles gut wird.
Hatten vor etlichen Jahren von einem Bekannten Enten bekommen, die ein anderer Bekannter vom Bekannten "übrig" hatte. Waren alles Laufis.
Wir wollen sie holen gehen, doch da kam er schon angefahren, mit Traktor und hinten auf der Ladefläche eine Plastikbox.
Die machte er auf und ich wollte schon reingreifen und alle einzeln und sanft herausholen, da kippte der Holzkopf die ganze Box einfach kopfüber auf unseren Boden.
Das eine Mädel hatte dermassen ein Trauma, sie konnte nicht gehen, sondern humpelte auf ihren "Knien".
Ob das vom dämlichen, nicht tiergerechten Transport kam oder schon vorher schon eine Katastrophe war, weiss ich nicht.
Das Mädel war nach ca. 2 Wochen soweit, dass es langsam besser wurde und irgendwann war alles Schnee von gestern, man sah ihr nichts mehr an.
@Warzitante, auch wieder ungefähr diese 2 Wochen. Wie lange ist es bei Deinem Kleinen nun genau?
Vllt war es auch am Schlupftag irgend einem Trauma ausgesetzt.
Ich drücke alle unsere Patschfüsse hier für schnelles Gesundwerden :)
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Liebe Widdy, diese Geschichten von Leuten, die ihre Tiere wie Ware behandeln, finde ich immer wieder :o>:(:boese
Gut, dass diese Ente damals gesund wurde!
Trauma / Gehirnerschütterung halte ich beim Küken von der Edel doch sehr wahrscheinlich. Auch, weil mir der Blick nicht gefällt. "Auf den Knien" geht es nicht, aber es wirkt so, als müsse es sich vor komplizierteren Bewegungsabläufen vorsagen, wie es geht. Und beim Putzen kippt es manchmal nach hinten. :help
Aber es gibt nicht auf, und heute Abend hat es den Blondie von der Futterschüssel verjagt. :neenee: (wieder mal päppeln. Er frisst ja auch so eigenartig)
Ah ja, die Kiddilies sind genau 9 Wochen alt. Der "Vorfall", wie auch immer, liegt 5 Tage zurück.
:danke für Deine Infos!