Rasselnde Atmung nach Hundeattacke

Unser Pechvogel Lise hat gestern eine Hundeattacke scheinbar gut überstanden - es waren bis auf eine kleine, oberflächliche Wunde keine äußeren Verletzungen zu sehen, sie ging danach auch normal. Bei der Untersuchung sind mir Läuse aufgefallen, die ich abends behandelt habe. Dabei war ein leichtes Rasseln bei der Atmung zu hören. Seither sitzt sie ausschließlich und isst nicht mehr. Damit sie nicht verkümmert und von den anderen Hühnern drangsaliert wird, habe ich sie in den Stall gesetzt, den sie nicht mehr verlassen hat. Jedesmal beim Füttern habe ich jetzt gemerkt, dass ihr Atem schwerer rasselt. Es klingt, als würde ein Getränkerest mit einem Strohhalm hochgezogen werden.
Zum Tierarzt möchte ich nicht mehr mit ihr gehen. Sie ist eigentlich noch nie fit gewesen, seit sie bei uns eingezogen ist.
Wie lange macht es Sinn, auf eine Besserung zu warten? Wann ist der Zeitpunkt, von ihr Abschied zu nehmen? Ich habe als Hühnerneuling noch kein Gefühl für eine Leidensdauer, die ihr zugemutet werden kann in Hoffnung auf Besserung, sollte der Zustand sich nicht verschlechtern.

Es kann durchaus eine kleine tiefer gehende Verletzung vorhanden sein, die bis in die Lunge/Bronchien reicht. Dann besteht keine Hoffnung auf Besserung ohne einen TA und Medis.
Wenn das Rasseln weiter zunimmt und sie nicht frißt, sehe ich persönlich dann keine Chance mehr.

Gruß Petra

Sie hatte unglaubliches Glück, das Rasseln ist wieder verschwunden, sie isst erneut und läuft durch den Garten. Es scheint ein kleines Wunder.

Der Hund hat ihr wohl keine großen Wunden, wohl haber Quetschungen der inneren Organe zugefügt. Viel Glück