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...was für ein Tag... :(
Hallo Gemeinde!
diesen Tag (dabei ist doch morgen erst Freitag, der 13.) würde ich am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen.
Es fing heut morgen um halb 7 an, als ich raus zum Füttern wollte. Ich kam an unserem Wachtelgehege (alle "Kinder" eigens ausgebrütet, nunja, der Brüter, und aufgezogen) vorbei und da sah ich es schon. Um das Gitter alles voller Federn... als ich näher hin kam lagen dort auch überall in nem Abstand von gut nem Meter mehrere tote Wachteln. Das Gitter war nach aussen verschoben und in den Ritzen hingen noch Federn.
5 haben den Angriff überlebt, allerdings waren 2 so schwer verletzt, dass mein Mann sie erlösen musste. Verblieben sind uns 3 von 13. :(
Wir denken, dass es der Fuchs war, wobei wir keine Ahnung haben, wie er in das Gehege gekommen ist, es gibt keine Lücken und reingegraben hat er sich auch nicht. Vlt. war es doch ein kleineres Raubtier, aber die Einbisse in den toten Tieren sind doch recht groß...
Ich weiß es nicht und letztendlich ist es auch egal, sie sind nicht mehr und sie sind einen grausigen Tod gestorben. Arme Teilchen...
Heute Mittag als ich dann von der Arbeit kam viel mir auf, dass ein kleines ca. 3 Wochen altes Seidenküken fehlte. Überall gesucht...nirgends gefunden. Ein anderes Küken der Glucke humpelte stark, wir haben ihm Arnica-Globulis gegeben und heute Abend geht es schon besser. Es hat sich vlt. nur versprungen. Hoffen wir es!!!!
Um ca. 14:30 bin ich dann auch nochmal raus zu den Tieren und da fehlte dann ein 8 Wochen altes Brahma-Mix-Küken. Überall gesucht....nirgends gefunden. Allerdings hat unsere Oma dann bei der Suche das tote Zwergseiden-Küken zwischen zwei hohen Holzstapeln gefunden.
Es sah so aus, als wäre es da panisch reingerast und dann zwischen zwei Holzscheiten stecken geblieben. So schade um das Kleine.
Alles in allem ein echt besch.... Tag!
Ich hoffe, Eurer war besser....
Liebe Grüße
Isabelle
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Klingt eher nach Mauswiesel oder Marder.
Ein Fuchs hätte seine Beute mitgenommen oder eingebuddelt.
Die Tiere totbeissen ist typisch für den Marder, wenn er im Blutrausch ist.....
Mensch, das tut mir so leid für dich.. Was für ein Horror... :(
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@ July: mitnehmen hat er ja versucht, deshalb lagen ja ausserhalb des Geheges die ganzen toten Tiere, die noch drinnen waren haben ja noch gelebt, wenn auch teilweise sehr schwer verletzt.
Es könnte schon Marder oder Mauswiesel gewesen sein, aber nach den Bissspuren zu urteilen dann doch wieder nicht... und, alle Köpfe waren noch dran....
Ach kacke, ich weiß nicht wer oder was es war...
Traurige Grüße
Isabelle
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Ist die Voliere oben dicht geschlossen?
Irgendwo muss ja jemand reingekommen sein, sonst wären sie ja noch am Leben.
Wie gross ist deine Maschenweite? ???
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Hy!
Wie weit waren denn die Abstände der Fangzähne? Wäre toll, wenn Du das genau sagen könntest.
Ich tippe nämlich auf Marder, denn der Fuchs hätte sicherlich ein paar gleich gefressen und den Rest in die Schnüss gestopft und mitgenommen. Auch die Sache mit im Holzstapel versteckt spricht klar für Marder. Da gab es wohl einen Besitzerwechsel in Eurem Marderrevier (ich glaube, man wohnt immer in einem, wenn man nicht gerade mitten in der Großstadt lebt...), und der Neue geht jetzt erstmal in die Vollen...
Tut mir ansonsten auch leid. Man muss wirklich super auf der Hut sein, denn lange passiert nix, und dann kommt alles auf einmal.
Wir hatten hier bislang ein super tolles, unbeschwertes Hühnerleben. Zwar viele Greife, Marder, Katzen und Fuchs, aber das nächste Habichtpaar so 8 km weg, nur im Winter jagte sporadisch ein Altvogel auf den Feldern und Wiesen/ am Wald.
Tja, und dies Jahr hatte das Paar wohl Nachzuchterfolg, denn was haben wir seit Anfang September um's Dorf? Einen Rothabicht, und NATÜRLICH ein Weib... Also den Schrecken jeden Hühnerhofs schlechthin.
Ohne jemanden zuhause kommen mir die Hühner nun nicht mehr raus, die ihrerseits seitdem auch höllisch wachsam geworden sind und beim kleinsten Krähen- oder Schwalbenalarm in die Büsche hechten... Hoffen wir, dass die Hübsche von ihren Eltern gelernt hat, auf Krähen und Wildtauben zu gehen :(!
Gruß,
Andreas
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...ich mach morgen Photos von den Bissspuren und dem Aussengehege!!!
Okina: klingt logisch was Du sagst, aber ich glaube, dass mit dem Seidenküken und den Wachteln hat nichts miteinander zu tun. Das eine Drama passierte in der Nacht, dass andere am Vormittag oder Mittag....
Bei den 2 Küken (das eine tot gefunden, das andere, viel größere, spurlos verschwunden) tippe ich eher auf nen Greif???
Ätzend, dass so was alles an einem Tag passiert, wobei, grundsätzlich ja auch egal, traurig und schade ist´s immer....
Liebe Grüße
Isabelle
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Hello!
Photos sind gemacht, jedenfalls vom Gehege. Die Kadaver habe ich zwar noch hier aber aus der Tüte holen wollt ich die dann doch nicht mehr.... Ihr werdet Euch denken können warum...:-X erstens fürchterlicher Gestank mittlerweile und zweitens sind in dem ganzen Gefledder die Bissspuren nur sehr schwer zu erkennen, ich denke, auf nem Photo kann man sie gar nicht mehr einzeln aus machen.
Krieg die Bilder leider,wie so oft nicht hochgeladen....(Zorn)
Deshalb kurz die Beschreibung: rundherum Kleintiergehege, größte Maschenweite 4 cm, oben drüber Estrichmatten, große Felder mit Extradraht kleiner gemacht und Kunststoffwellplatten (befestigt, also nix zum drunter Herschieben für den "Feind") .
Nach wie vor, es ist mir schleierhaft, wer da rein gekommen ist. Und wenn er/sie/es von oben über die größeren Löcher reingekommen ist, hat er sich dann die toten Tiere vor das Gitter gelegt und hat sie dann nach einander da rausgezerrt??? Denn, nur an einem Seitenteil ist erkennbar, dass da die Wachteln durchgezerrt wurden, es hatte sich auch leicht zur Seite, nicht nach oben!!! verschoben.
Es wird wohl ein Rätsel bleiben.....
Schönen Abend Euch!
Isabelle
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Hallo Isabelle,
nun ja, so ein Vogel sieht immer furchtbar groß und füllig aus. Bedenke aber, dass die Federn quasi die Hälfte des Vogels ausmachen, gerade bei Suppenhühnern ist man doch immer wieder erschüttert, was da für ein magerer Geier rauskommt, wenn die Federn ab sind... Entsprechend passen die auch durch Lücken, wo man normal denkt "NIE im Leben"...
Ich hatte auch gedacht, sechswöchige Sebrightküken passen nicht mehr durch 4 cm- Volierengitter... Taten sie aber doch, wie wahrscheinlich Verpächters Kater veranschaulichte :(.
Naja, ansonsten kann's absolut ein Marder gewesen sein, in beiden Fällen. Die diesjährigen Jungmarder sind seit kurzem selbstständig und auf Reviersuche. Und falls es bei Dir zur Revierübernahme durch einen jungen kam, ist der erstmal relativ unberechenbar in seinem Verhalten, weil er noch nicht unbedingt die Vorsicht der Alttiere besitzt...
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Ich hatte früher Frettchen und ich weiß was die für Bisswunden anrichten, die packen zu und schütteln, bzw. drehen sich um die eigene Achse, das macht ziemlich unschöne Löcher und ich glaub auch nicht, dass man da noch die Abstände der Fangzähne erkennen kann...
Das tut mir so leid für Euch und vor Allem für die Huhnis...
:troest