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Gans mit Gelenkproblemen
Hallo,
eine meiner Gänse hat ein dickes Gelenk. Ich war schon beim Tierarzt und es wurden Untersuchungen auf bakterielle Infektionen gemacht, die zum Glück alle negativ sind. Daher scheint es wohl ein Arthritisproblem zu sein. Entsprechende entzündungshemmende Mittel schlagen leider nicht an. Bevor wir sie töten, wollte ich wenigstens noch den Versuch hier machen, ob einer eine Idee hat, wie dem Gänschen geholfen werden kann. Es ist mein Lieblingsgänschen und ich möchte ihr schon die Chance geben am Leben bleiben zu können.
viele Grüße
Marion
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Ist das Gelenk heiss, Marion?
Welche Entzündungshemmer gab es denn? bei einigen ist die Wirkungslosigkeit bei Gänsen bekannt, werden trotzdem immer gegeben....
Versuch es mal ergänzend mit Chodroitin/Glucosamin Kombipräparaten
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Hallo,
ja, das Gelenk ist warm. Und wenn man es abfühlt, tut es ihr weh. Der Tierarzt hat mir Metacam mitgegeben. Das kenne ich aus dem "Säugetiere-Bereich". Da wird es ja sehr viel eingesetzt.
Die Zusatzpräparate kann ich ihr geben. Danke, das ist eine gute Idee.
Gruß
Marion
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nach meiner Erfahrung greift metacam bei Gänsen überhaupt nicht, das habe ich auch von mehreren anderen Gänsehaltern gehört. Dass das Gelenk warm ist, gefällt mir nicht. Leider fallen Gelenkpunktionen häufiger negativ aus, auch wenn bakterielle Vorgänge stattfinden, die Verteilung ist in der Flüssigkeit sehr ungleichmässig. Das führt zu Fehldiagnosen. Aber natürlich gibts auch andere entzündliche Vorgänge wie eben bei aktivierter Arthrose/Arthritis.
Du kannst ein paar lokale Ansätze versuchen, z. B. ganz kurze Sprühstösse mit Kältespray, einreiben mit Kytta Salbe und/oder Arnika Kühlgel (gibts von Kneipp). Dann würde ich sie schwimmen lassen, das ist in jedem Falle besser als laufen, zumindest solange das Gelenk dick ist.
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Eingeschmiert habe ich das Gelenk schon. Und den Teich nutzt sie viel. Hat bisher leider nicht geholfen. Die Prognose ist wohl nicht gut.
Danke für deine Tipps.
Gruß
Marion
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Vielleicht solltest Du dann doch mal mit dem TA sprechen, ob ein AB auf Verdacht angesagt wäre. Ich bin zwar kein wirklicher Freund davon, ärgere mich aber doch jetzt noch Jahre später, dass ich es bei meinem Ganter nicht gemacht habe, wenigstens versucht habe. Angedacht wären Gelenkspülung und parallel ein Breitband AB übers System. Wenns sonst keine Altenative gibt, bleibt vielleicht nichts anderes übrig. Ihr seid noch im Anfangsstadium, da könnte so etwas noch gut korrigierbar sein
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Ich habe jetzt zweimal im Zuge meiner Misere mit den Augenringen sehr gute Erfahrung mit Silberwasser gemacht. Wenn ich endlich mal meinen Roman bringe ist das dort eingebunden. Ich habe im Moment keinen richtigen Schmiß mit Veröffentlichung, obwohl es meinen Gänsen gut geht.
Jeden Tag mit der Spritze zweimal je 1,0ccm über den Schnabel eingeben. Silberwasser Konzentration 30ppm. Das ist so eine Maßeinheit dabei. Nach drei Tagen wieder absetzen und dann beobachten. Das ist so meine Schäzung.
Es dürfte nichts Nachteiliges passieren. Silberwasser ist geschmacklos und deshalb auch nicht aggressiv. Könnte nur passieren, daß während dieser Zeit die Kleinstlebewesen für die Verdauung mehr oder weniger dezimiert werden. Das erholt sich nach Absetzen aber wieder.
Sollte man so wie einige andere Saniartikel immer zu Hause haben.
Dieter
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Hallo Marion!
Unser Ganter hatte ebenfalls Gelenkprobleme. Der TA verabreichte AB und gute Ratschläge. Nichts half. Wir haben ihn dann mit Arnikasalbe eingerieben und immer wieder massiert. Er hat das sehr genossen!! Im Sommer war dann auch alles weg. Allerdings sobald es kalt wurde, fing es wieder an. Es war sicher Arthrose. Er ist leider mittlerweile verstorben. Aber nach Ansicht einiger Experten war er schon sehr alt. Aber wir hatten selten einen anhänglicheren Ganter, obwohl er nur 3 Jahre bei uns war. Bis 3 Tage vor seinem Tod hat er immer noch gut gefressen und wirkte sehr zufrieden! Trotz nicht mehr laufen können! Wir haben ihn dann ins Warme geholt und in der Küche ist er dann gestorben.
Versuch es doch einfach mal mit Salben und kühlen. Unser TA hatte mit Geflügel nicht sonderlich viel am Hut! Leider!
Wünsch Dir viel Erfolg,
LG Doro
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Hallo,
mein Gänschen genießt es leider nicht, wenn ich das Bein einreibe. Ihr tut es weh. Deshalb fasse ich es so sanft und so wenig wie möglich an. Sie läuft ja schon seit etwa 3 Wochen damit herum. Zuerst habe ich es mit Traumeel-Salbe und einer Lösung zum Einnehmen, die Arnika enthält, versucht. Als es davon nicht besser wurde, bin ich zum TA. Kühlen ist so eine Sache. Dazu müsste ich sie aus der Gruppe nehmen und das würde sie sicher extrem stressen. Sie geht halt viel ins Wasser oder liegt im feuchten Gras. Das kühlt ja auch. Im Moment reibe ich das Bein mit "Pferdesalbe" ein. Da sie inzwischen schon ordentlich humpelt und das Bein schont, will ich sie nicht länger als unbedingt nötig leiden lassen. Wenn es wirklich Arthrose ist, wird es ja nicht mehr gut. Dann kann ich vermutlich immer nur für eine gewisse Zeit eine Linderung erreichen. Ach, echt blöd.
Gruß
Marion
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Hallo Marion,
falls Homöopathie für Dich in Frage käme - so hitzige Gelenksentzündungen bei verschiedenen Tieren hab ich schon mit Apis mellifica lindern können bzw. weggebracht. Nehme meist C30 einmalig - und wenn es nach 2 Tagen besser ist aber danach nicht weiter besser wird oder nochmals zurückkehrt, wiederholen. Wär auch noch interessant, um welches Gelenk es sich handelt, nehme an im Bein/Fußbereich.
Gruß Sterni