Furchtbarer Hahnentritt...
Hallo ihr Lieben,
momentan ist der Wurm drin, ich hatte einen schrecklichen Tag...
Nachdem Hahn Egon nun am Mittwoch ausgezogen ist, weil er meine Mädels zu arg belästigt hat, komme ich heute in der Hoffnung, Huhn Elli traut sich endlich wieder von der Stange, in den Garten. Aber was sehe ich? Hühnchen noch auf der Stange und Frau Holle verdächtig im Nest sitzend. Noch war ich entspannt, vielleicht war sie ja nur am Legen. Draußen im Auslauf finde ich dann frisches Blut und bin nach meinen Verpflichtungen nochmals hochgefahren, um zu sehen, was die beiden Sorgenkinder machen. Frau Holle sitzt mit allen auf der Stange, aber unter ihrem rechtem Flügel tropft regelrecht Blut hervor! Panik, Anrufe beim Bereitschaftsdienst, Hühnchen zum TA gebracht und häßliche offene Wunde (Zitat "Bis auf die Rippen") entdeckt. AB-Gabe (lokal, keine Injektion), nähen oder klammern konnte/ wollte sie wohl nicht, weil ein Teil davon wohl schon eine ältere Wunde war.
Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich das nicht schon eher bemerkt habe! Sie muss ja bereits vor Tagen oder Wochen schon eine Wunde gehabt haben, hat es sich aber nicht anmerken lassen! Die arme Maus...Momentan sitzt sie in Einzelhaft in Omas Garage im zweiten Stock der Kükenbehausung (unten Kükis, oben Holli). Da ist sie nicht ganz so allein, hat aber auch nicht all zu viel Platz.
Beim Reinsetzen tropfte immernoch Blut vor, trotzdem hat sie erstmal bei den Körnern zugeschlagen...
Ich habe nun auch meinen absoluten Lieblingshahn inseriert, den kann ich doch nicht mehr bei den Mädels lassen?? Ich habe schon von Hühnersätteln gelesen, aber ist das sinnvoll?? Kann ich meiner Süßen sonst noch irgendwie helfen? Kann ich sie über's WE in dieser Behausung lassen? Kann/ Soll/ Muss ich sie mal in den Garten tragen zum Laufen?
Morgen früh muss ich nochmal zum TA wegen AB-Gabe, ich hoffe, alles wird gut...