Henne hat einen Auswuchs oder Geschwür

Hallo,
seit ein paar Tagen humpelt eine meiner Hennen, heute beim abendlichen check habe ich mich erschrocken, sie hat ein Geschwür, das trocken ist, an der rechten Seite, seitlich des Kropfes. Sie war diesen Sommer krank, hatte Atemwegsprobleme, sehr abgeschlagen usw. Hatte sie mit Baytril behandelt. War auch damals beim Tierarzt mit ihr, da ich Legenot vermutete. Der Tierarzt meinte sie hat eine Luftsackentzündung.
Ich fahre morgen gleich zum TA mit ihr. Was meint ihr was das ist. Die Hennen ist ansonsten normal, frisst und kotet normal. Sie ist in der Hackordnung recht weit oben, und sie verteidigt sich auch fleissig. Also wie gesagt sie ist ansonsten normal. Das "Ding" schmerzt sie wohl auch nicht wenn ich es anfasse.

wie ist die konsistenz von dem ding? hart, weich?

Es ist weich, aber nicht wabbelig weich, also so wie Sehnen vielleicht, aber nicht hart wie ein Knochen.

komisches ding, aber da du morgen sowieso mit ihr zum TA fährst wirst du hoffentlich bald klarheit haben. bitte sag bescheid, was das ergebnis der untersuchung ist.

das ding wird ja nicht von heute auf morgen gewachsen sein, oder? da es der henne ansonsten gut zu gehen scheint, würd ich mir erstmal keine allzugroße sorgen machen

Ich mach mindestens zweimal die Woche ne Kropfmassage wenn die abends auf der Stange sitzen. Nur um nachzusehen ob alles ok ist. Mir ist das Ding nicht aufgefallen bis heute abend. Das mit dem Humpeln hab ich am Samstag gesehen, mir aber nix weiter dabei gedacht, weil sie ist sehr fett und wenn die hüpft kommt schon einiges an Gewicht auf die Gelenke.
Mein TA hat keine Ahnung von Hühnern, werde es aber auf alle Fälle mal probieren bei ihm.Der schickt mich bestimmt nach Giessen....
Das ding sieht aus wie wenn man ein Hühnerbein zu lange in der Friteuse lässt, nur halt nicht knusprig braun, aber knusprig irgendwie....

Danke erstmal, und ich werde berichten....

Wie ich schon gedacht hatte: der TA weiss nix und verweist mich in die Poliklinik nach Giessen. Da habe ich gerade angerufen. Die Ärztin meinte das könnte ein Tumor sein, aber ohne Untersuchung kann sie nix genaues sagen. Weil die Henne normal frisst, trinkt und kotet, bzw auf der Wiese mit den anderen läuft, ist es jetzt auch nicht so dringend. Ich sollte mir überlegen, falls sie irgendwann stirbt, sie dann in die Klinik zu bringen, dass festgestellt werden kann was das war. Solange sie keine Schmerzen hat ( bisschen humpeln ist ok), will ich ihr die Fahrt nach Giessen und die Untersuchung bzw OP ersparen. Sie ist ja auch schon fast 6 Jahre Alt, also nicht mehr die Jüngste. Dann lieber noch ein bisschen humpelnd auf der Wiese, als auf dem OP tisch.....
Danke nochmal :-)

Da die Henne kaum noch laufen konnte, weil sie immer gestolpert war! Habe ich das "Ding" im Februar vom TA entfernen lassen. Das war ne 1 Std OP! Das Gebilde war wohl ein Tumor, der sich nach aussen gedrückt hatte. Der TA hat nicht tief geschnitten, und mit ein paar Stichen dann genäht. Der Henne gehts sehr gut, es ist nichts nachgewachsen! Diese Tumore entwickeln sich sehr schnell und wachsen auch sehr schnell.
Ich bin froh, dass Der TA ihr eine Chance gegeben hat! Es war sehr schwierig einen TA zu finden, der ihr geholfen hat.

klasse! :bravo

Danke für die Info!