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Küken picken Nachzügler
Ich habe noch einige Küken ausgebrütet. Eines, das auch noch dunkel im Gegensatz zu den älteren ist, schlüpfte einen Tag später. Als ich es nach einem Tag zu den anderen gesetzt habe, gab es großen Küken-Zank. Die 'Älteren' versuchen immer, das Jüngere zu picken und zielen leider meist auf die Augen. Ich hatte versucht, es einige Stunden nach dem Schlupf zu den anderen zu setzen, aber da war es noch nicht so gut zu Fuß, wie die Älteren, die immer die Füße des Kleineren mit Würmern verwechselt haben. Das sind echt kleine Monster...
Ich habe jetzt das Jüngere durch eine Drahtwand abgetrennt, so daß man sich sehen aber nicht picken kann. Die Frage ist, wie geht das jetzt weiter? In den nächsten Tagen werden auch immer wieder kleinere Gruppen von Küken schlüpfen, da ich immer wieder Eier nachgelegt habe. Das ergab sich irgendwie so.
Sowas Blödes... Muß ich jetzt mehrere Kleinstgruppen getrennt aufziehen??? Wäre zur Not machbar, aber schön ist anders.
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Guten Morgen,
1.)darauf achten, dass das Kückenheim genügend Platz bietet und auch für viele Küken ausreichend Wärmequellen vorhanden sind. Ist es im Kükenheim zu warm und keine Ausweichmöglichkeit in kältere Zonen möglich, kann es zum Pickverhalten kommen.
2.) Nur ganz trockene und bereits vitale Küken zu den anderen setzen. Verklebte Flaumstellen sowie nasse Stellen reizen zum Picken.
3.) kleingeschnittenes Grünfutter auf dem Boden verteilen, lenkt vom Picken ab, habe damit sehr gute Erfahrung gemacht.
In der Regel kann man bis zur 1. Lebenswoche immer wieder Küken dazugeben, danach kann es kritisch werden.
LG
Conny
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Ich gebe generell nie ein neues Küken alleine dazu... eben aus diesem Grund.
Entweder warte ich bis 2-3 weite geschlüpft sind, oder wenn nichts mehr schlüpft, trenne ich 2-3 von der Gruppe und setze sie gemeinsam mit den Einzelgänger in ein neues Kükenabteil... somit sind sie dort alle neu und ziemlich abgelenkt. Einige Stunden später setze ich die "neue Gruppe" gemeinsam mit dem Einzelgänger wieder in die Hauptgruppe. Dann treffen 2 Gruppen aneinander und es gibt kein gepicke.
An die Ablenkungen wie conny geschrieben hat habe ich noch nie gedacht, ist aber auf jedenfall auch ein Versuch wert.
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Ich muss sagen, dass ich davon jetzt nicht die Ahnung habe (Küken). Aber vielleicht könntest du es trotzdem mit Teebaumöl probieren. Kostet beim DM 2 Euro. Auf jedes einen Tropfen (mache ich bei neuen Hühnern, so können die nicht mehr erkennen, dass die Neuen die Neuen sind) und dann riechen alle gleich und ja, wie bei den Hühnern, gibt es dann Identifikationsprobleme (wenn man das so nennt).
Denn der erste Aufentaltsort riecht bestimmt anders, als der von den anderen :) . Von daher kann der identisch Geruch (mittels Teebaumöl) etwas bezwecken :)
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Der Geruchssinn ist bei Hühner so gut wie nicht vorhanden und Teebaumöl kann zu Hautreizungen führen. Ich glaube kaum, dass das einen Nutzen hat. Bei Schweinen macht es Sinn, aber nicht bei Geflügel.
Was ich schon des öfteren beobachten konnte, bzw. gelesen habe, ist, dass andersfarbige Küken oftmals gemoppt werden, ja selbst von Glucken aus dem Nest geworfen oder totgepickt werden.
LG
Conny
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Ich habe Küken immer nachts zur Glucke gesetzt, also praktisch drunter gesetzt (hatte Parallelbrut Brutmaschine - Glucke, wegen sehr vieler Eier auf einmal). Das hat super geklappt.
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Okay, vielen Dank! Ich probier mal was aus...