Muss ich nachts immer das Haus zumachen???

Hallo an alle Hühnerfreunde, ich bin neu hier und habe gestern zwei Zwerwyandottenhennen und einen Zwergcochinhahn geschenkt bekommen. Problem nummer ein ist, ich habe null Hühnererfahrung und kein Haus.

Gut, Stall und auslauf werde ich bis Ende der Woche sicher hinbekommen, nur dann wäre meine wichtigste Frage eigentlich, ob ich morgens das Häuschen aufmachen und abends wieder schließen muss.
Problem ist nämlich ,dass ich nicht In der Nähe meiner Hühner wohne sondern 12 km fahren muss.
Habe ein riesen Grundstück (3000 qm zwecks Pferdehaltung/ Offenstall mit 24 std. Futter) und bin dann zwar jeden Tag da, nur schaff ich es halt nicht morgens und abends!

Insgesamt wären die Hühner durch drei Zäune geschützt. Aussenzaun 2,50 m Maschendraht mit nach innengerichtetem Stacheldraht, dann extra abgezäunter Garten/ Stallbereich mit 1,50 Maschendraht und dann halt wie geplant, das Gartenhaus mit der Voliere die von allen Seiten verschlossen ist.

Wäre über Problemlösende Nachrichten erfreut.

Danke und lieben Gruß, Martina

Hey Martina,
also ich würde sagen das es ratsam ist die 3 Nachts einzusperren (schon alleine wegen Marder & Co.). also ich kann sagen das die Biester sich fast überall durchquetschen können wenn se denn dann wollen. Hast du nicht eine Möglichkeit diene Hühner bei dir Zuhause wohnen zu lassen? dann ist auch nicht diese große Entfernung von 12 km, dann bist du immer sofort da wenn was sein sollte.

Bei der Entfernung entweder: http://axt-electronic.eu/shop.html

oder lieber gleich gleich schlachten, sonst überleben die nicht lange.

Am Anfang kann es schon vorkommen das die Hühner den Weg nicht allein kennen.
Also musst du sie die erste Zeit rein treiben / bringen.
Ich denke dein Platz ist etwas ausserhalb, von da her kann der Fuchts und Co. schon mal guten Abend sagen.
Beim Stahl bauen darauf achten das wirklich jede Öffnung mit Draht verschlossen wird.
In deinem Fall würde ich auch zu einem Automatischen Türöffner raden.

Gruss Stefan

Hmm automatische Türöffner ohne Strom??? Den hab ich da nämlich leider nicht. Und ich kann meine Hühner leider nicht mit nach Hause nehmen. Habe leider keinen Garten bzw darf ich diesen nicht nutzten und dann wäre da auch noch die Misttöhle meines Vermieters.

Ich habe auch keinen Strom im Garten , deshalb habe ich den AXT-Türöffner mit Batterie , ebenso die Schaltzeituhr ! ;)

Unbedingt nachts im Stall, mach da keine Experimente !
Und wie gesagt - ich hab auch keinen Strom im Stall - Axt Türöffner mit Batterie.
Die hält mindestens ein Jahr. Du bist auf der sicheren Seite, wenn du einmal jährlich die Batterie auswechselst.

So weit weg vom Haus ist das extrem ungünstig. Du wirst es selber merken. Kannst du die Hühner nicht da halten wo du wohnst? Ansonsten ist immer Gefahr, daß was passiert und du merkst es erst wenn du das nächste Mal kommst.

Die Hühnerklappe brauchst du unbedingt. Wenn du keinen Strom hast, kannst du vielleicht über Solarzelle/Batterie eine Stromversorgung bauen und eine automatische Hühnerklappe anschließen. Machbar ist das bestimmt, aber kostet.

Wegen nur 3 Zwerghühnern würde ich lieber einen Ministall zu Hause hinstellen, wenn das ginge, mit 10 qm Auslauf. Allerdings sind zwei Hennen für einen Hahn auch sehr wenig. Kann sein, daß der Hahn die Hennen so viel tritt, daß sie am Rücken nachher keine Federn mehr haben. - Wer kennt sich mit Cochin aus?

Sollte man bei der Frage in der Überschrift wirklich noch zu weiteren Tieren raten? Wenn die ersten ein halbes Jahr überleben, kann man mal drüber nachdenken.
Bei solchen Umständen würde ich eher dazu raten, die Tiere abzugeben und dafür mal ein paar Eier abzustauben. Das ist für Hühner und Mensch streßfreier.

Ja genau, Twister hat recht. Wer die Hühner "geschenkt" hat, sollte sich fragen, was er damit bezwecken wollte. Wenn die Hühner deutlich mehr Aufwand machen als sie Nutzen bringen (dabei bewerte ich die Freude am Tier durchaus auch als eine Art von Nutzen!), dann sollte man so konsequent sein, die Hühnerhaltung gar nicht erst anzufangen.