Druckbare Version
Radiocarbon and DNA evidence for a pre-Columbian introduction of Polynesian chickens to Chile
Der Artikel liefert einen Beweis für die prä-europäische Einführung von Hühnern nach Südamerika durch Polynesier mittels Knochenfunden, die auf das 14. bis frühe 15. Jahrhundert datiert wurden.
Das Kolumbus nicht der erste Europäer in Amerika war ist mir schon lange klar.
Wie die Hühner nach Amerika kamen wird wohl nie genau geklärt werden können.
Die Ainu im heutigen Japan, die mit Verwandschaftszeichen mit dem gefundenen Kennwick-Man zeigen, hatten gute Navigations Kenntnisse.
Erstaunlich ist das die Sprache der Ainu, die lange als einzigartig galt, Ähnlichkeiten mit dem baskischen hat.
Und eine Schiffsreise von Europa aus noch einfacher war als von Asien, da man von Europa aus nach Amerika gelangen konnte und immer das Festland im Auge hatte.
Die Wikinger waren ab 1000 n. Chr. in Amerika was auch ein Wikinger Münzfund in Main zeigt und Kohle die in Grönland gefunden wurde und aus Rhode Isalnd stammen durfte.
Und da man sich über die früheste Besiedlung noch gar nicht einig ist bzw. noch ziemlich am Anfang steht, ist es nur eine Frage wie wann und warum das erste Huhn nach Amerika gelangte.
Interessante Fundstellen drüften heute alle so 90-150 mtr. unter Wasser liegen, da sich der Meeresspiegel gehoben hat.
Zitat vom 08.05.2008
Das wurde inzwischen widerlegt durch Gongora et al. [2008], Indo-European and Asian origins for Chilean and Pacific chickens revealed by mtDNAZitat:
Original von Redcap
Die Spekulationen haben sich bestätigt.Zitat:
Original von totenkoklaus
Nicht bewiesen ist der polynesische Einfluss. Schlichtweg eine Spekulation.
http://www.cbsnews.com/stories/2007/...n2885813.shtml
Das stimmt auch mit den Berichten von Magellan's Seemanns-Gefolge überein, die 1519 im Süden Brasiliens Seidenhühner entdeckten (Wood-Gush, 1959, S. 322).
Quelle: Wood-Gush, D.G.M. (1959) A history of the domestic chicken from antiquity to the 19th century. Poultry Sci., 38: 321-326.
http://www.pnas.org/content/105/30/10308
Wie ich schon geschrieben habe. Für jede Studie gibt es Gegenbeweise, weshalb man schließlich glauben kann, was man will.