Sind Orpis besonders krankheitsanfälllig?

Wir haben 11 Hühner verschiedener Rassen : Maran, Welsumer, Ameraucaner, Bielefelder Kennhühner, New Hampshire, Sussex - und eine Orpingtonhenne, die dicke Bertha. Bertha haben wir im Sommer letzen Jahres völlig voll mit Milben und Federlingen aus einem Tierpark gekauft. Sie ist sehr zahm, und hat auch schon gebrütet. Im November hat sie erstmals eine Bakterieninfektion gehabt, aber nach einer einmaligen Antibiotikainjektion war sie wieder fit. Von der gesamten Hühnergruppe waren drei Hühner krank.
So, und jetzt sitzt Bertha neben mir, wir waren gerade schon zum zweiten Mal beim TA, und sie ist wieder vollgepumpt mit AB. In drei Tagen müssen wir noch mal hin zur nächsten Spritze.
Jetzt fragen wir uns, ob Orpis generell anfälige Hühner sind (die anderen haben diesmal nichts), oder einfach Berthas Immunsystem schlecht ist?
Und wieviel wiegt denn ein Orpi normalerweise, (Bertha hat 4 Kilo)?
Frustrierte Grüße
Marion
(Mutter vom Herrn der Hühner)

Hallo Marion,

also 4kg für eine Orpi-Henne ist schon ziemlich viel. Meine haben zwar auch immer viel Futter frei zur Verfügung.
Bislang waren meine immer winterfest und wenig krankheitsanfällig.
Feucht-kalte Ställe können die nicht ab und 2x hatte ich in den letzten Jahren mal, daß ein Hahn immer wieder umgefallen und dann eingegangen ist. Ansonsten sind wohl Atemwegserkrankungen (rasselnde Atemgeräusche) immer mal ein Thema und nur z.T. mit ätherischen Ölen zu behandeln. Ansonsten habe ich aber keine Probleme.

Hallo

Ich kann nicht sagen, ob Orpis anfälliger sind, als andere Hühnerrasse, da ich keine anderen Rassen halte. Aber meine Orpis sind so gut wie nie krank . Nässe mögen sie nicht und holen sich dann auch mal ne Atemwegserkrankung. Das bekommt man aber eigentlich gut in den Griff . Sonst hatte ich mit den Huhnies noch keine Krankheitsprobleme .
Kann aber sein, dass das hohe Gewicht der Henne sie anfälliger macht.

MfG

Sven

Guten Morgen!

Ich habe auch erst seit letzten Herbst Orpis und habe festgestellt das sie sehr gesund sind. Haben unseren "sibirischen" Winter bis jetzt sehr gut überstanden. Nur als ich mal heizen wollte (bei -19°C) gab es einen Aufstand und ich hab das heizen gelassen und alles wieder gut!!!

Nur Schnee ist so ne Sache liegt er höher als "Opribauchhoch" muß ich schippen.
Da wir immer noch über 1,5m haben also immer :laugh ;D : :)

Vermutlich ist bei Deiner Bertha das Imunsystem einfach nur schwächer!

Gute Besserung für die "Kleine"

Danke für eure Antworten. Ich habe mal nachgelesen, da sollen die Orpihennen doch tatsächlich nur 2,5-3 kg wiegen. Im November war sie halt zu dünn, da gab es dann etwas mehr zu fressen.....
Und, ja Bertha geht es wieder besser, sie röchelt nicht mehr. Am Mittwoch muss sie noch einmal zum TA, dann dürfte sie es überstanden haben, wenigstens für dieses Mal.
LG Marion