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Hahn (zer)tritt Hennen
Hallo alle miteinander :)
Unser Hahn und unsere fünf Hennen sind ca. 1 1/2 Jahre alt. Gottfried ist ein Zwergwyandottenhahn, dazu haben wir eine Sussex, eine Blausperber, eine Marans, eine Grünleger und eine braune Hybride.
Seit einigen Tagen sind insbesondere die Grünleger und die Hybride von Gottfrieds Treterei arg zerrupft. Unangenehm ist mir, das zeitverzögert bemerkt zu haben. Ich Dussel dachte, dass die Hennen, sie waren da ca. ein Jahr alt, in die Mauser kommen.
Die Grünleger trägt seit Tagen einen Sattel. Der passt allerdings nicht perfekt, ein neuer inklusive Flügelschutz ist auf dem Postweg.
Gottfrieds Sporen sind mittlerweile rund gefeilt, die Krallen entschärfe ich gerade. Ein Problem war und ist das nicht. Gottfried ist uns das wert, wir haben ihn uns wirklich hart erkämpft :) Daher kommt auch nicht infrage, dass Gottfried, wohin auch immer, zieht. Ansonsten ist er ein Gentlemen, ein absoluter Bilderbuchhahn.
Nun mein eigentliches Problem. Wir rüsten auf und nicht ab :cool: und damit bin ich jetzt, es ging schneller als gedacht, überfragt.
Wir haben zwei gleichwertige Ställe. Derzeit sind alle Hühner in einem. Heute habe ich eine junge Grünleger und eine junge Marans bekommen, beide ca. 4 Monate alt. Momentan sind die im extra Stall. Ich wollte sie heute bei Dunkelheit zu den anderen auf die Stange setzen.
Mein Problem: Soll ich die zerrupfte Grünleger (keine offenen Wunden, aber Federverlust und teils nackte Haut) mit der gerupften Hybride in den extra Stall tun (ohne Hahn) und die Junghühner, Sussex, Blausperber und Marans zu Gottfried oder soll ich die Junghühner und die Zerrupften in einen extra Stall ohne Hahn tun?
Beide Ställe haben Auslauf in den Garten von 06.00 Uhr bis Einbruch Dunkelheit. Getrennte Bereiche sind möglich. Alle Hühner sind zumindest bis nächste Woche Dienstag bei uns unter 24 Stunden Kontrolle.
Meinem Blick nach tritt Gottfried nicht aggressiv oder gehäuft. Er nimmt Anlauf, wartet auf den passenden Moment und purzelt auch gerne mal wieder runter vom Huhn.
Was würdet Ihr denn machen oder noch machen?
Liebe Grüße
Katrin
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Ich würde die Neuankömmlinge mit den zerrupften Hühnern erst einmal zusammenführen und mind. eine Woche zusammen lassen, wenn das keine Komplikationen gibt.
Gleich in der ersten Nacht zu den anderen, vor allem wenn sie noch so jung sind, halte ich für verfrüht.
LG Stefan
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Neue Tiere würd ich immer erst ein paar Tage in Quarantäne setzen.
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Ich würde die Neuen erstmal in Quarantäne setzten. Daz6 würde ich sie ein/zwei Wochen im separaten Stal mit Sichtkontakt zu den anderen halten. Dann die Ausläufe verbinden und nach 2 bis 3 Wochen alle in einen Stall setzten. Wenn Euer Hahn die Hennen zertritt, hilft erstmal nur der Sattel. Die Anzahl der ihm zur Verfügung stehenden Hennen zu verringern, indem Du die zertretenen mit den jungen separierst, ist für die Hennen, die dann mit dem Hahn verbleiben doof.
Mit den beiden Neuen ist die Vergesellschaftung eh nicht so dringend - so lange sie nicht legen, interessiert sich der Hahn nicht für sie und sie entlasten damit die anderen Hennen nicht.
Ich hab derzeit ein Exemplar, dass es hinbekommt bei 20 Hennen 15 zu zertreten. Der wandert nun in den Topf, da ich das den Mädels nicht zumuten möchte.
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Vielen Dank für Eure Antworten!
Die neuen Sättel sitzen besser, die jungen Hennen (noch) separat und im gemeinsamen Garten klappt auch alles; lieben Dank nochmal und entschuldigt meine verspätete Antwort :)
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Hallo!
Freut mich, dass sich alles zu regeln scheint.
Ist jetzt total OT :ot aber eine Frage:
Welche Hühnersättel hast Du denn? Und wo hast Du die denn her?
Lieben Dank
Christina