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Erste Wachtelbrut (Naturbrut)
Hallo Foristen,
freut mich, dass es mit der Freischaltung noch vor dem ersten Schlupf geklappt hat. :)
Seit fast genau einem Jahr wohnt eine Horde Raptoren bei mir im Gartenhaus 16 Mädels und 3 Jungs. Ich muss dazu sagen, ich bin kompletter Neuling mit Hühnervögeln. Sie haben recht viel Platz bei mir ca. 18 qm, unterteilt in 12qm Innenbereich und 6qm Außenbereich. Ihr Wachtelhaus wird regelmäßig von mir umgestaltet und auf ihre vorlieben angepasst. Im Moment ist es so eingerichtet:
Wachtelhaus von Außen:
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Außenbereich:
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Innenbereich:
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Wie vermutlich viele Wachtelbesitzer, habe ich mir eine Naturbrut erhofft. Kunstbrüten wollte ich bisher nicht. Meine Mädels haben immer mal wieder Anzeichen dafür gezeigt. Beispielsweise durch rollen der Eier in lose "Nester", konnten sich aber nicht dazu durchringen sich auch mal darauf niederzulassen. Nun hatte ich für dieses Jahr eigentlich schon damit abgeschlossen, dass mal eine der Damen brüten möchte. Ein paar sind in der Mauser und ihre Beleuchtung wollte ich auch langsam reduzieren um ihnen Ihre Winterpause zu gönnen. Tja, Wachteln überraschen ja gern mal und so auch vor etwas über 2 Wochen.
Eine meiner Damen saß fest in einem Schilfkorb. Kurz dachte ich "mist ist die tot?". Doch nein alles gut sie hatte sich nur breit aufgefächert und sah deshalb so "flach" aus. Ok, die Dame will brüten, mal gucken ob das auch so bleibt, oder ob sie sich nach 2-4 Tagen entscheidet es wieder zu lassen.
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Tja, an dem Tag an dem ich dachte, bütet sie noch, trenne ich sie ab, die nächste Überraschung. Da warens auf einmal 4 Wachteln, die sich entschieden haben mit ihr zu brüten. Und das nicht irgendwo in einem der anderen Verstecke, sondern direkt neben der Ersten. Das hat dann meinen Plan, sie abzutrennen über den Haufen geworfen. Dazu sei gesagt, dass alle meine Wachteln aus Kunstbrut stammen. Wachteln werden ja auch gern mal Agressiv wenn sie brüten, da wollte ich sie nicht zusammen einsperren sollte das passieren. Hier sind es grade 4 der 5 Brutfreudigen, die hinterste sieht man schlecht.
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Ich habe mir etwas Sorgen wegen der Hähne gemacht, doch die halten sich fern. Vor der "Brutecke" verläuft ein Sandfluss und der bildet die magische Grenze. Spannend ist dass auch nicht alle der anderen Damen willkommen sind und mit Rufen verjagt werden. Bei anderen Wachteldamen stört es sie wieder garnicht. Doof ist natürlich, dass ohne Abtrennung noch recht viele Eier dazugekommen sind. Aus dem Grund und weil ich neugierig war wie weit die ältesten Eier sind, habe ich heute alle eier geschiert und nach Entwicklung sortiert. Die habe ich dann nach Entwicklung in 4 Nester aufgeteilt. Überrascht hat mich auch die Befruchtungsrate, die ich bei meinem Henne zu Hahnverhältnis als viel niedriger eingeschätzt hätte. Ich habe noch zwei Häuschen mit in die Ecke gestellt und 2 der 4 aufgeteilten Gelege dort untergebracht. Eins wurde bereits von einer der brütenden besetzt. Beim zweiten muss ich nachher nochmal schauen ob das angenommen wird, sonst muss ich sie den anderen wieder unterschieben. Es waren mir aber zu viele Eier unter den Wachteln daher der Versuch das Ganze etwas zu entzerren.
Wenn die Küken schlüpfen habe ich mir überlegt sie auf 3 bis 4 der brutwilligen Wachteln aufzuteilen, Käfige dafür sind bereits vorbereitet. Oder meint ihr ich sollte sie gleich mit Gelege dorthin umziehen? Das war mir bisher zu riskant. Sie würden dann ins Haus kommen, da die Damen sich ja für eine so späte Brut entschlossen haben. Dann ist es draußen wohl schon zu kalt oder? Ich bin da für alle Ideen und Verbesserungsvorschläge offen. Über Naturbrut bei Wachteln gibt es leider nicht so viele Infos und über so ein Nestsharing wie bei mir habe ich gar nichts gefunden.
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So mal wieder aktualisieren hier. :D
Die Glucke hat jetzt insgesammt 4 Küken, die sie auch super führt. Ein weiteres Küken hat es nicht komplett aus dem Ei geschafft, war wohl einfach zu schwach oder eine der Glucken ist ungünstig draufgetreten. Ein weiteres hatte ein Problem mit dem Gleichgewicht. Es ist immer wieder umgefallen. Könnte das eine Fehlbildung sein, oder ist das Ei mal zu kalt geworden? Ich hatte es dann noch 2 Tage im Haus, da es nicht von selbst unter der Glucke gekommen ist und sonst ausgekühlt wäre. Erst sah es ganz gut aus und es ist weniger umgefallen. Dann ist es aber doch gestorben. Traurig, aber nicht unerwartet. Heute ist das Älteste der Küken 8 Tage alt. das Jüngste 6 Tage. Sie sind soo niedlich und sehr agil. Bei der Glucke hatte ich erst sorgen, da brüten ja nicht gleicht heißt, dass die die Küken auch führt und hudert. Das macht sie aber wirklich toll. Es ist echt ein Wunder, wie schnell die Menge an Nahrung steigt, welche die Küken in sich reinstopfen. Und wie viel mittlerweile wieder rauskommt. XD
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Auf dem Bild erkennt man die Federn gut. Meint ihr das könnte ein Rotköpfchen sein?
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Das Küken könnte ein Sandfarbener Hahn sein.
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Heute wird wohl das erste Küken von der 2. Glucke schlüpfen. Ich bin noch unsicher, welche ich als Mutter für die Gruppe auswähle. Vermutlich die entspanntere von beiden.
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Wieder ein kleines Update.
Die Bande hat jetzt normale Hackschnitzel, statt Zewa. Das freut besonders die Glucke, die sich als erstes darin "vergraben" musste. Außerdem ein paar Zweige und Laub, welches sofort neugierig untersucht werden musste. Man merkt jetzt schon, dass die Kleinen immer selbsständiger werden. Das Gehege wird nun auch ohne Glucke erkundet. Putzen und in der Streu/ Futter scharren, können sie wie die Großen. Und sie sind unglaublich neugierig. Wie man sehen kann ist Ei mit Blaumohn und Oregano äußerst beliebt. :)
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Die Großen haben auch etwas Laub. Es regnet viel, daher konnte ich noch nicht so viel trokenes Laub finden. Aber für etwas Unterhaltung hat es gereicht. Eins der Mädels ist schon dabei und Musztarda (Polnisch für Senf) einer der Hähne pirscht sich auch schon an.
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