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Bielefelder Bruthenne
Seit ein paar Tagen gluckt unsere 2. Bielefelder Kennhuhn Henne und nun wollte ich um euren Rat fragen da die Rasse ja recht schwer ist.
Bei unserer ersten Brut hatten wir 14 Eier untergelegt wobei jedoch insgesamt 5 Eier kaputt gegangen sind. Leider haben wir auch keinen Brutautomaten, so dass ich fragen wollte ob es trotzdem noch ein paar Ratschläge gibt um nicht einen all zu hohen Verlust zu haben? Sind da eher weniger Eier besser oder was meint ihr?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
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Hallo Mulli,
ich habe hier auch zwei sehr schwere Sussex mit jeweils 13 Eiern brüten lassen, das hat sehr gut geklappt. Genaus erfolgreich war eine Australorps, allerdings mit weniger Eiern
Auf was du achten solltest: Kein anderes Huhn sollte die Glucke stören dürfen, es kommt zu Rangeleien, dabei gehen Eier kaputt. Ist die Glucke komplett separiert, so dass kein anderes Huhn Zugang zum Nest bekommt?
Ist das Nest genau richtig für das Huhn -nicht zu groß und nicht zu klein? Wenn sie aufsteht und wieder reingeht, muss sie ja zwischen die Eier treten - die müssen deswegen leicht verschiebbar sein.
Vielleicht ist das Huhn etwas trampelig - dann sind weniger Eier besser.
Als letztes Problem könnte sein, dass die Eier dünnschalig sind- wenn du beim Durchleuchten der Eier in der Schale eine Art "Sternenhimmelmuster" erkennst, ist die Schalenqualität nicht so toll zum Brüten.
Das ist alles, was mir auf die Schnelle einfällt.
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Eine meiner Bielefelderinnen hat gerade erfolgreich gebrütet. Von 12 untergelegten Eiern sind 8 geschlüpft, 2 waren nicht befruchtet und 2 sind wohl während des Bebrütens abgestorben.
Das Nest wurde von mir in eine Plastikschüssel von 40cm Durchmesser (Innen 37cm Tiefe 12cm) eingerichtet.
Zu unterst einen Grassoden, dann Sägemehl und als eigentliches Nistmaterial Reste vom Heuboden bis fast zum Schüsselrand.
Meine Hennen legen recht stabile Eier, ich glaube das ist auch wichtig.