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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blindes Huhn ?



Karin
16.04.2007, 14:41
Letzte Woche Donnerstag saß meine alte Welsumerhenne in einer dunklen Ecke auf dem Rand eines Legenestes, wobei ich mir auch noch nix dachte, doch als ich am nächsten Tag wieder zu den Hühnern kam, saß sie noch immer dort und machte keine Anstalten diesen Ort zu verlassen.

Erst dachte ich, ob sie vielleicht Legenot hätte, doch dann sitzen die Hühnchen ja eher im Nest und platt auf dem Bauch, also nahm ich sie herunter und setzte sie zu den anderen Hühnern.

Sie hing erstmal über der Wassertränke, das arme Ding, denn es kann durchaus sein, dass sie schon 2 Tage dort saß, denn ich bin nicht jeden Tag bei den Hühnern und Mittwochs hatte mein Vater sie dort auch schon sitzen sehen, wie ich Freitags erfuhr.

Ich beobachtete das Huhn erstmal, doch sie war so, wie sie immer war, seit ich sie kenne, gelassen, ruhig und irgendwie vornehm. Komischerweise schien sie trotz der fehlenden Nahrungsaufnahme von 24 bis 48 Stunden kaum Hunger zu haben, zumindestens stürzte sie sich nicht, wie die anderen Hühner, auf die dargereichten "Leckereien", sondern nahm nur zögerlich den ein oder anderen Happen vom Boden, wenn die anderen es nicht eh schon vor ihr gefunden hatten.

Nach einiger Zeit der Beobachtung fiel bei mir der Groschen und die Erklärung für ihr ruhiges, bedächtiges Verhalten könnte sein, dass sie entweder blind ist, zumindestens auf einem Auge, oder auch nur äusserst schlecht sehen kann und so in der dunklen Ecke auf dem Legenest geglaubt hatte es wäre Nacht.

Was meint ihr ? Kann das sein ? Wie gut kommt ein Huhn damit klar ?
Ist es Quälerei für die Henne oder kann sie damit gut leben, wenn sie feste Futter und Wasserstellen kennt ?

MonaLisa
16.04.2007, 15:03
Versuch mal das hier:
geh seitlich an das jeweilige Auge schnell mit der Hand ran. Zuckt sie dabei oder scheint sie die Hand nicht zu bemerken? Letzteres erhärtet den Verdacht auf Blindheit. Reagiert sie langsam, sieht sie evtl schlecht.
Ein blindes Huhn hat kaum eine Chance. Sie wird von alleine den Stall nicht mehr verlassen und auch nicht mehr genug fressen. Ein sehbehindertes Huhn dagegen kann damit leben, wenn sie noch ihre Umgebung erkennen kann.

Gruß Petra

kajosche
16.04.2007, 15:08
holdrio

ich habe eine 8jährige lachshenne die seit drei jahren blind ist. sie kennt ihre wege, die wasserstelle und auch den futterplatz. auch ist sie eine der ranghöheren hennen, immer noch. etwas dick ist sie geworden, da sie nicht mehr soviel rumläuft. auch der hahn tritt sie regelmäßig. momentan legt sie wieder alle 3 tage ein ei, ins legenest am boden. zum schlafen geht sie die treppe hoch zu den sitzstangen und am morgen mit den anderen wieder herunter, natürlich ganz langsam und vorsichtig.

grüße

Karin
16.04.2007, 16:11
Ich glaube ganz blind wird sie nicht sein, denn den Test mit der Hand habe ich natürlich gemacht, allerdings nicht bei jedem Auge einzeln, aber im Gegensatz zu den anderen Hühner reagiert sie wesentlich langsamer und als sie noch auf dem Nestrand saß habe ich sie auch mit der Hand berühren können, ohne dass sie ausgewichen ist. Unsere Hühner sind zwar alle nicht grad scheu, aber Kuschelhühner sind´s auch nicht.

@Kajosche: Ich bin nun etwas beruhigter, denn ich möchte ja auch nicht, dass das Huhn sich quält, aber wenn Dein Huhn schon seit Jahren damit gut klar kommt, dann wird auch meines sich zurecht finden können, zumal sie ja schon einige Jahre in dieser Umgebung lebt und scheinbar auch noch ein bisschen was sehen kann. Ich hoffe aber, dass sie nicht ganz blind wird, denn dann habe ich doch Bedenken, denn das Gelände hat 5000 qm und da kann sich ein Huhn doch schon verlaufen, wenn´s garnix mehr sehen kann.

Tyrael
16.04.2007, 16:17
Ein anderer Test ist, dass du es auf die Hand oder auf den Arm nimmst und dann absetzen willst, so dass sie selber auf den Boden hüpfen muss. Falttert sie ängstlich herum um will auf keinen Fall von deinem Arm, dann kann sie den Boden nicht sehen und ist wahrscheinlich blind.

Ich habe schonmal ein Huhn gesehen, dass von klein auf blind ist. Es fand sich erstaunlich gut zurrecht. Auf die schnelle hätte man es kaum von einem gesundem Tier unterscheiden können.

kajosche
16.04.2007, 16:34
holdrio

@karin
mein blindes huhn verläuft sich nicht, es geht einfach nicht mehr weit umher.
und meine hühner haben weit mehr auslauf als 5000qm.

grüße

Karin
16.04.2007, 16:57
Ja, das mit dem nicht mehr weit unherlaufen ist mir auch aufgefallen. Ihr "Dunstkreis" beträgt nur die Umgebung rund um den Stall und einigen Unterstellmöglichkeiten in dessen nächster Nähe.

Wir lassen sie einfach laufen und haben einfach ein besonders waches Auge auf sie ;)

elanor
17.04.2007, 20:47
Hallo

Ich habe auch eine seit zweieinhalb Jahren blinde Grünlegehybride. Sie findet sich prima zurecht, legt fast täglich ein Ei und bleibt immer schön im eingezäunten Auslauf, da sie nicht zum Stall zurückfindet (schon ausprobiert, musste sie jeden Abend suchen und reintragen) und sogar einmal am Anfang auf dem Feld geschlafen hat :o Die Hähne treten sie auch und der Rest lässt sie in Ruhe. Vorgestern hat sie ausgiebig im Auslauf gebadet und ist dabei mit der Glucke aneinandergeraten, die seit Sonntag mit ihren vier Kleinen mitläuft. Es gab einmal Prügel, sie hat sich dann auf den Boden geworfen und seitdem ist alles geklärt. Die Glucke ignoriert sie und ruht mit den Kleinen neben ihr.
Diese Henne ist total blind, findet aber Futter und Wasser, indem sie mit den Füßen nach den Näpfen tastet...

LG, Sonja

Azura
16.12.2010, 15:40
Puh, dieser Thread beruhigt mich jetzt! Habe ein Junghuhn aus 2010, das aufgrund einer einseitigen ungeklärten Augenverletzung komischerweise jetzt beidseitig blind zu sein scheint. Sie findet aber auch ihr Futter und ihr Wasser! Habe nur Angst, sie frei laufen zu lassen, nicht, dass sie nicht mehr heim findet!

Sterni2
24.12.2014, 15:21
Ich glaub, meine Kiri ist auch jetzt fast blind geworden. Ich beobachtete sie seit Tagen weil sie "lustlos" herumsaß, sogar hochnehmen ließ sie sich widerstandslos obwohl das mit ihr sonst absolut nicht möglich war. Sie hatte keine Symptome und da sie im Frühjahr mal eine Zeit lang "depressiv" war nach einem Schock, dachte ich, vielleicht hätte sie eine schlechte Phase. - War schon ab 13h wieder im Stall auf der Stange und lief nicht herum.
Anfangs hatte sie mal einen Tag lang ein Auge oft zu, aber ich konnte nichts erkennen.
Auch jetzt bin ich mir nicht sicher ob eine Trübung da ist oder nicht.
Stutzig wurde ich erst gestern als ich sie am Boden absetzen wollte und sie sich jedesmal mit aller Kraft auf meiner Hand festgekrallt hat.
Da gab ich ihr noch Kraftnahrung - Ei mit Traubenzucker. Ganz vorm Gesicht fand sie die Bröckchen. Heute wieder. Auch Körner sieht sie wenn sie nah sind.
Sie findet vom Gehege aus in den Stall. Gestern sogar vom mitten im Garten aus. - Aber heute vormittag saß sie immer noch auf der Stange wo schon die Sonne hier war. Wohl ist es für sie finster.

- Was habt Ihr für Erfahrungen? Wird sie wieder selbst den Stall verlassen, auch wenn es für sie finster ist?
Braucht das eine Gewöhnungszeit?
Futter und Wasserbehälter findet sie.

Muss jetzt noch forschen, welche Ursachen so was haben kann. Hab ihr fürs erste mal kolloidales Silber zum Desinfizieren in die Augen gegeben, falls das noch was helfen könnte.

Bin für alle Anregungen offen. Danke.
Sterni

piaf
24.12.2014, 15:53
Hi sterni

nach meiner Erfahrung braucht es in dieser Situation ein "Leithuhn", d.h. irgendeinen sehr vertrauten Argenossen. Momentan suche ich genau so ein Tierchen wieder für mein Elfriedchen, ein gut 8jähriges Zwerg-Barnevelder-Mädchen, die aber von klein auf blind war. Sie hatte immer einen festen Hähnchenfreund, nur starb der erste nach 3 Jahre und Nr. 2., der kleine Ludwig, starb jetzt mit 5 Jahren. Sie findet zwar wie Deine Kiri auch das Futter, sofern es gut platziert ist, aber das Verhalten ist insgesamt unsicher und immobil. Eine schwierige Situation, am besten über ein oder zwei Küken zu lösen, die keine Konkurrenz zu dem schlecht sehenden /blinden Tier aufbauen. Nur finde ich jetzt auf die schnelle kein Zwerghuhnküken, ich habe ich schon duselig telefoniert, Elfriedchen jammert stetig vor sich hin:(

Abgesehen davon, da Kiri offensichtlich ein erworbenes Problem hat, versuchs mal mit den Carotinoiden, also lutein etc., am besten etwas konzentrierter in Pillenform

Sterni2
24.12.2014, 21:41
Danke Piaf, so was werde ich besorgen.
Wie gewinnst Du Freunde für Deine? Sperrst sie extra, mit denen zusammen?

Kiri war immer eher Einzelgängerin, niedrigeren Rang, zurückgezogen bis scheu.
Fangen fast unmöglich, wenn dann mit einem Geschrei dass ich Angst haben musste, die Nachbarn würden angelaufen kommen ...
Jetzt klettert sie mir sofort herauf, wenn ich sie nehme. Genießt es, mit mir in der Sonne zu sitzen - und sucht sich danach auch noch ein Plätzchen in der Sonne zum Liegen. Sie scharrt und sucht praktisch nicht mehr rum.
Fressen tut sie alles was ich ihr unter den Schnabel halte - und auch vom Napf im Stall.
Sie macht jetzt nicht einen wirklich gequälten Eindruck, einfach noch viel stiller und träger als sonst. - Aber wenn sie bei mir ist, dann plaudert sie auch dahin (früher undenkbar).
Mal sehn wie sie sich entwickelt. Ob sie sich auch von der Stange alleine herunterwagt. Rauf kommt sie leider.
Hab auch überlegt, ob es ev. nur ein Auge betrifft - und sie die Entfernung mit nur einem Auge dann nicht einschätzen kann.

LG Sterni

piaf
24.12.2014, 22:04
Das mit der Freundschaftstaktik klappt nur mit Küken, Sterni, also ein/zwei Küken zu Kiri setzen

Sterni2
01.01.2015, 18:35
Kiri hat letztes Jahr mit Küken ganz blöd getan. So sind von 4 drei gestorben.
(ihnen davon geflogen über Nacht, sie nicht drunterschlüpfen lassen ...)

Vielleicht ergibt sich was anderes Passendes.

Derzeit bleibt sie vormittags zuviel auf der Stange oder in Nestnähe. Hält sich am liebsten im Dunkeln auf.
Wenn ich sie ins Gehege setze findet sie in den Stall rein. Trinken und fressen tut sie wenig. - Aber wenn ich sie dabei auf den Arm nehme, verputzt sie alles ...
So hol ich sie vormittags oft rein, damit sie wirklich frisst und trinkt und dann kommt sie wieder zu den Ihren.

Sie pickt gezielt Ei-Brocken (mit Lutein und Vitaminen angereichert) auf wenn sie sich konzentriert, aber oft trifft sie einfach gar nicht, nicht mal das Futtergeschirr.
Dann wieder seh ich sie in der Erde rumpicken, oder gezielt aus dem Gehege marschieren.
Auch kommt sie auf die hintere Stange, die nur im Flug zu erreichen ist. - Ganz schlau bin ich aus ihr noch nicht geworden.

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Links sieht sie wohl mehr als rechts.

piaf
01.01.2015, 18:55
Ich habe ja auch zusätzlich ein Kükenbrett, sterni und die Küken kommen aus einer Brüterei, kommen somit auch ohne Echtmutti erstmal zurecht. Wenn Du jemanden findest der Eier einlegt oder bereits im Brüter hat, schau nach diesen Tieren, wenn sie sich nach ein paar Tagen schon selbständig orientieren können. Dann ziehst Du sie mit ihr zusammen in einem eher abgegrenzten Umfeld auf, so wie auf dem Bild, nur größer, ein Welpenauslauf z.B.

Sterni2
08.01.2015, 16:22
Update: Habe Kiri seit gestern fix im Käfig herinnen. Immer öfter peckte jemand auf sie ein. Schade. Ich wollte sie unbedingt bei der Crew lassen. Jetzt ist sie nur unter Aufsicht bei den anderen.

Sie frisst schon am besten wenn ich sie dabei halte. Wir üben täglich mit Geräuschen - Körner rascheln und Wasser platschen ... und auch mit Tasten - ich stell ihre Füße immer wieder mal auf den Getränkespenderrand und auf den Leckerbissentiegel ;-) Oder mal ins Staubbad ...

Wenn es sichtbar wärmer wird draußen, kann sie ev. in den einen Kükenstall übersiedeln. Überlege auch schon, die Nina bald brüten zu lassen - die will eh sicher bald wieder, und sie führt die Kleinen meist nicht recht lange. - Vielleicht könnte ich diese dann bei ihr lassen oder so .... Oder es ergibt sich noch was anderes ...

Hier hab ich sie mal beim Futtern gefilmt.

https://www.youtube.com/watch?v=iwbjDVF3LX4&feature=youtu.be

LG Sterni

Sterni2
20.01.2015, 20:34
Nochmal ein Update: Sie wollte raus. Hab sie jetzt mit meinen beiden Jüngsten zusammen ins Kükengehege gebracht.
- Und das geht bisher gut. Sie sind Herbstkinder und noch etwas kindlich eben.
Nur werde ich Franzi wohl nicht ewig behalten können, zuviel Krähen gibt sonst Ärger.
Die beiden lassen sie in Ruh, unternehmen aber bisher auch nicht wirklich was miteinander.
Kiris Augen sind wohl noch schlechter geworden hab ich den Eindruck. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt noch was sieht. Und am besten frisst sie immer noch mit Handfütterung.
Aber sie spaziert im Gehege herum, springt auf die ihr bekannten Stangen rauf und findet auch die wenigen Sonnenstrahlen, die es vormittag dort gibt.
Sie will eigentlich in der Nähe der anderen sein, aber in Direktkontakt flüchtet sie weil sie gepeckt wird. Mit den beiden klappts.
Die Kleinen kriegen auch immer wieder Ausgang, so sind sie dann nicht so eingesperrt. Sie scheinen auch weniger Stress zu haben, seit sie von der großen Meute weg sind. Mal schaun ...

Hier mit Irena und Franzi:
139083

Sterni2
04.05.2015, 13:52
Inzwischen ist es so, dass ich eine Glucke zu ihr gesetzt hab. Mit mittlerweile einem Küken. Die vertragen sich gut. Aber tun nichts miteinander. Sie geht im Gehege gerne an die Zaungrenze, da ist sie ganz nahe bei den anderen. Irgendwie mag sie schon dabei sein. - Aber im Freien im Garten flüchtet sie vor den anderen, weil sie sie pecken.

Ich glaub, sie síeht so gut wie nichts mehr. Anfangs fraß sie Schnee, später sah ich, dass sie zum Glück das Wassergefäß erkennt und auch richtig trinkt. Das Futter findet sie auch, aber mind. einmal am Tag füttere ich sie per Hand, weil ihr Kropf oft leer ist. - Sobald ich das Geschirr an ihren Kropf drücke, weiß sie, da gibt's Futter und schlingt fest rein.
Auch wenn ich den anderen Leckerbissen bringe weiß sie das und wartet ungeduldig, dass ich ihr ihren Teil auch bringe. - Da ist sie oft ungestüm und ich drücke ihr den Kopf ins Gefäß, damit sie weiß wo es ist. Sie trifft oft nicht, aber irgendwie wird das Geschirr schon immer leer :)

Wenn ich in den Garten gehe, nehme ich sie gerne mit - und setze sie irgendwo ab. - Da tigert sie durch die Gegend oder legt sich einfach wo hin. Manchmal suche ich dann lange nach ihr, vor allem jetzt, wo alles Grün gewachsen ist.
Sie frisst auch Gras und sucht auch in der Erde rum. Peckt immer wieder rein. Bis sie irgendwas erwischt.
Sie wirkt zufrieden. Gibt auch so pfeifende Geräusche von sich, wenn ich sie wo absetze. Manchmal blauscht sie mit mir, da mag sie glaub ich einfach hören wo ich bin.

Hier hab ich noch ein paar Fotos von ihr:
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hier die typische Kopfhaltung als sie am linken Auge noch was gesehen hat.

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beim Schneefressen, unterwegs im Garten

und kurze Filmsequenzen:

https://www.youtube.com/watch?v=auRZE-WcGVg
https://www.youtube.com/watch?v=lZfj4aSdKVQ

LG Sterni

Sterni2
04.05.2015, 14:09
Ein Foto noch - hier die etwas ängstliche geduckte Haltung, wenn ich sie körperfern halte:

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Auch darf man sie nicht wegschupfen wie alle anderen Hühner, weil sie dabei nicht immer die Flügel ausstreckt. - Sie vertraut mittlerweile drauf, dass ich sie am Boden absetze. (einmal hab ich das vergessen - war eine etwas unsanfte Landung :o )

Sterni2
04.05.2015, 14:28
Ihr Stall:
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In diesem Gehege, das sonst für Kükenaufzucht genutzt wird, und im Winter für alle mit zugänglich ist, bewegt sie sich sicher. Findet Stall, Futter - und nutzt auch die relativ niedrigen Stangen.
Als Futtergefäß hat sich ein offenes kleines Gefäß als ideal erwiesen, ansonsten hackte sie zu oft gegen das Plastik.
Hab auch kräftig rotes Geschirr genommen, weil sie das einige Zeit noch sehen konnte.

Sterni2
06.07.2016, 08:29
Noch als Abschluß zur Kiri: gut war, Sitzstange am Boden - so konnte sie sie finden. Futter immer an gleicher Stelle, mit bekannten Geräuschen verstärkt. Einmal täglich am Arm gefüttert. Platz in der Nähe der anderen Hühner, aber geschützt.

Sie wurde nicht recht alt. Vermutlich war im Hirn was los. Sie fing eines Tages an, sich immer öfters im Kreis zu drehn, dann wurde Kropf nicht mehr leer, es war, als wäre die ganze Verdauung zum Stillstand gekommen. Und als nichts mehr ging, trug ich sie viel bei mir, das mochte sie recht gerne. Sie starb dabei so ruhig in meinen Armen, dass ich es nicht mal gleich gemerkt hab.