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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : regenwürmer - mal ein ganz anderer grund, warum ...



tutulla
19.09.2017, 09:16
... unsere hühner keine würmer fressen sollten.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenschaft/der-regenwurm-stirbt-aus/ar-AAs0abv?li=BBqgbZL&ocid=mailsignout

ok - klar werden unsere "gartenhühner" wohl kaum dazu beitragen, dass der bestand an regenwürmern noch mehr einbricht, aber dennoch: kleinvieh macht auch mist!

ich finde es erschütternd und besorniserregend, dass immer mehr tier- und pflanzenarten, auch in deutschland, stark gefährdet sind.

erst letztlich hatte ich vom singvogelsterben gelesen und da wurde mir bewusst, dass ich schon seit letztem sommer nicht mehr von amsel und co regelmäßig beim morgengrauen aus dem schlaf gesungen wurde :-X

frau merline
19.09.2017, 09:36
hallo tutulla,
über weniger vögel kann ich mich nicht beklagen. im gegenteil. als wir vor 17 jahren hierhinzogen, standen hier nur ein paar alte obstbäume, 2 alte buchen und sonst nur rasen. vögel hatten wir kaum. auch keine besonderen insekten.
mittlerweile ist fast die machete angesagt, es wimmelt vor bäumen und sträuchern und wir beobachten vögel, gerade auch im winter, die wir früher kaum mal gesehen haben.
im sommer haben wir jede menge wildbienen, hummelarten, durch die teiche auch wasserinsekten. nur, was mir auffällt, es gibt keine deutsche marienkäfer mehr. im frühsommer haben wir eine invasiion von den chinesichen marienkäfern, das ganze haus ist bevölkert. auch insekten, die wir vorher nicht hatten (und die teilweise agressiv und bissig sind), mit denen müssen wir uns rumschlagen.
ich denke, die einwanderung wird auch stärker werden, so wie bei den pflanzen auch.
und bei den vögeln wird es sicherlich auch gegenden geben, in denen verschiedene arten aussterben, oder sie müssen sich anpassen.
lg

eggla
19.09.2017, 09:56
schön, dass sich die Grünen wieder um Ihre Kernkompetenz kümmern.
unschön, dass das gerade vor der Wahl so dringlich ist.
verständlich, das Thema ist ja auch neu, bis vielleicht auf die Regenwürmer.

Danke für den Link.

Booner
19.09.2017, 10:27
Hei,

also da wir (die Menschheit) das Regenwurmvorkommen bestimmt noch keine 30 Jahre beobachten,
können wir nicht mal sagen, ob es da vielleicht natürliche "Wellen" im Vorkommen gibt.

Bei mir am Grundstück sind geschätzte 100 Regenwürmer auf 1m².
Jetzt soll mal einer kommen und mir erzählen, dass der ausstirbt, wenn meine 10 Hühner davon fressen!

Ist wahrscheinlich so wie bei den Waldameisen: Da hat man zum Schutz dann Drahtkäfige über die Haufen gemacht mit der Folge, dass auch Spechte und anderes Viechzeugs nicht mehr rankamen. Daraufhin sind die Ameisen gut geschützt eingegangen, weil die anderen Tiere wichtige Funktionen wie Baubelüftung und ähnliches übernommen hatten. Wo der Mensch seine Finger im Spiel hat, richtet er doch nur Schaden an...


Grüße,

Tom

Okina75
19.09.2017, 10:44
Heil dem Wirtschaftswachstum!
Man könnte ja auch mal mit einem erreichten Level zufrieden sein als maßgebliche Politik, aber nein: WACHSTUUUUM! Koste es, was es wolle! Artenvielfalt, intakte Ökosysteme? Wer braucht so ein Pillepalle, wenn das Wohl des Profits davon abhängt! Kleine Anmerkung am Rande: Deutschland hat unter Führung der aktuell stärksten Partei nicht nur Klagen vom EUGh eingefahren, weil es seinen Artenschutzzielen um Kilometer hinterher hinkt. Diese stärkste Partei hat dafür aber jede Menge Ideen und Vorhaben, wie die Wirtschaft noch weiter angekurbelt werden kann, aber im Wahlprogramm keinen Satz von Bedeutung, was Natur- und Artenschutz angeht!

Wir stecken echt mitten in einer Riesensch...ße, national wie global gesehen, und ganz ehrlich; man mag derlei Sprüche inzwischen zur Genüge kennen und sie mögen einem inzwischen in ein Ohr rein und aus 'm anderen wieder raus gehen, aber: Bleibt das so, dürfen wir in absehbarer Zeit ganz sicherlich den Mars 2.0 begrüßen. Und zwar hier auf Erden, und nicht durch einen Sonnensturm verursacht, wie dort, sondern durch uns!
Die Welt wird mit einer Kurzsichtigkeit in den Ruin getrieben, dass es ein Graus ist! Jeder Verantwortliche geht von seiner persönlichen Perspektive aus, dass die Welt aus seiner Sicht ja soooooooo groß ist. Aber: Die hat nur 12.750 km Durchmesser! Bzw. 40.000 km Umfang...

Die Entfernung sitzt man im Auto auf einer Pobacke ab, und jetzt erst gestern war es in den Nachrichten: Ein Rennradfahrer (ein Radfahrer!) hat die Erde in knapp 79 Tagen umrundet... In nur etwas mehr als zweieinhalb Monaten! Das is' nich' viel! Dessen sollte unsereiner sich wirklich mal bewusst werden!
Auch wenn von unserem individuellen, winzigen Standpunkt die Welt unendlich erscheint- das ist sie mitnichten!

Merline: Was meinst, warum bei Euch soviel los ist?
Weil's überall ja doch noch viel mehr gibt, als behauptet? Oder nicht doch eher, weil sich alles zu Eurer Insel rettet, bzw. Euer Inselchen den Zustand widerspiegelt, wie es mit ein bisschen gutem Willen außerhalb auch sein könnte? Die Einschätzung wüsste ich jetzt gerne mal. Das mit dem "oder sie müssen sich anpassen" ist übrigens ein guter Witz! Wir lassen denen ja keinerlei Zeit, sich anzupassen! Das geht nicht in ein, zwei, fünf Jahren!
Wir radieren Lebensräume und Artengemeinschaften binnen Stunden, Tagen und Wochen in Landstrichgröße aus- wo soll sich denn da was anpassen? Die heutige "Anpassung" sieht so aus, dass die heimischen Arten aussterben, und deren Stelle dann durch die so hochgelobte Globalisierung eingeschleppte Neozoen und -phyten eingenommen werden, die quasi durch die Bank Generalisten sind. Mag uns nicht schmecken, aber tja, die bittere Pille müssen wir wohl oder übel (fr)essen... Auf langfristige Stabilität angewiesene Arten und Artengemeinschaften, die haben keine Chance mehr! Sondern nur noch, was schnell- schnell geht, also durch die Bank Opportunisten und Generalisten! Und weil das heimische zunehmend fehlt, nehmen eben fremdländische Arten diese Stelle ein :kein...

Booner:
An sich richtig gedacht, aber zu kurzsichtig!
In den riesigen Monokulturen, egal ob in Feld oder Wald, SIND derlei Tiere wie Regenwürmer etc. bereits großflächigst ausgestorben, weil die Bewirtschaftungsweise sich einfach nicht mehr mit deren Lebensweise verträgt. Das wäre an sich auch gar nicht mal das große Drama, wenn es keine endemischen Arten trifft, denn ändert sich die Bewirtschaftungsweise, könnten auch diese Arten zurückkehren.
Aber:
Kein Regenwurm oder Tier bis Maus- und Kaninchengröße durch- oder überquert hunderte Quadratkilometer Einöde, seien das Ackerflächen, die völlig deckungslos bis hinter den Horizont reichen, oder seien das lebensfeindliche Baum- Monokulturen von gleichen oder größeren Ausmaßen! Es kann also keine Verstärkung neu zuwandern! DAS ist das Problem! Und die Umstände prasseln heutzutage mit unverminderter Stärke und noch zunehmend auf die Arten ein! Immer weiter werden sie zurück gedrängt, und irgendwann macht es sinnbildlich "PLOPP", die Arten implodieren, weil ex-, also nach außen, plodieren ist ja schon lange nicht mehr drin. Und das war es dann!
Hühner können übrigens sehr wohl auch Arten ausrotten, auch wenn dies nur kleinlokal im Rahmen des dauerhaft belaufenen Auslaufs geschieht! Normalerweise ist das kein Problem, da von außen ja immer neues zuwandern kann. Doch auch hier das große ABER: Wo soll da heute inmitten ausgeräumter Gärten und Kulturlandschaft noch was her kommen :kein? Irgendwann ist auch da Schulz, von meterbreiten Randstreifen inmitten Hektaren Intensivwirtschaft kann nicht mehr viel kommen!

Ich werde immer kleiner und demütiger, je mehr ich begreife, was wir schon alles blindwütig zerstört haben!
Man muss nur mal jegliches etwas ältere Buch mit Tiergeschichten zB lesen, welches vor ca. 1970 datiert, sage ich mal grob. Sicher mögen viele Handlungen fabuliert sein, der Unterhaltung dienen, aber der größte Teil fußt auf real erlebtem! Basiert auf wahrer Artenfülle!
Man überlege mal, was es seinerzeit an Reichtum an Wild gab!
Da gab es zwar noch viel weniger Menschen, aber keine oder kaum Einschränkungen der Waffenrechte- viel mehr Leute schossen viel mehr Wild, und trotzdem geriet, außer Raubtieren und dem größten Arten wie Wisent etc. was an den Rand der Ausrottung... Wenn ich lese, seit der Wende im Osten die Rebhuhnbestände um über 90 % eingebrochen, die Insektenvielfalt seit den 80ern um lokal bis zu 70 % eingebrochen. Ehrlich, mir wird speiübel!
Was muss in den Zeiten vor dem zweiten Weltkrieg für eine unfassbare Naturvielfalt geherrscht haben, die wir heutzutage allerbestenfalls nur noch auf kleinen, weit im Lande verstreuten Inselchen antreffen können...
Man mag nun denken "Ja, was heulen se denn, ist doch dann alles in Butter. Gibt LSGs, NSGs, Nationalparks... Haben die Viecher etc. doch ihre Lebensräume!"
Doch das ist nur oberflächlich betrachtet so!

Wer sich tiefer für das Thema interessiert, dem lege ich wärmstens die Lektüre des Buches, sehr lesbar und allgemeinheitstauglich geschriebenen, "Der Gesang des Dodo" von David Quammen ans Herz!
Der ziemliche Schinken beleuchtet das Thema ausführlich und in allen Facetten, wie es wirklich mit inselartigen Lebensräumen bestellt ist, und solche gibt es heutzutage in Deutschland und zunehmend weltweit nur noch! Eine Insel ist nicht nur ein trockenes Stück Erde oder Felsen irgendwo im Wasser, eine Insel ist bereits ein in der Feldflur isolierter Wald, ist ein Kolk mitten in einem Acker, ist ein naturnaher Garten...
Mit all den Effekten auf den Artenreichtum und die Individuenzahl, wie sie für geographische Inseln maßgeblich ist, der Zuwanderung, dem Aussterben und und und...
Für mich, der schon einigermaßen Ahnung hatte, war das Buch ein augenöffnender Knüppel und ist heute quasi sowas wie meine "Öko- Bibel", weil auch in diesem absolut unreligiösen Buch nichts anderes steht als eine große, allumfassende und erschütternde Wahrheit!
Spätestens danach hat man wirklich begriffen, dass es auf Erden bereits höllisch brennt, und jede Sekunde zählt! Der titelgebende Vogel des Buches, der Dodo, ist perfekt gewählt, da er das Musterbeispiel ist, wie es insellebenden Arten ergeht, wenn wir ins Spiel kommen!
Einzig der Titel des Buches ist etwas verwirrend, da wörtlich ins deutsche übersetzt... Originaltitel ist "The song of the Dodo", was im amerikanischen Slang bedeutet "Das Lied vom Dodo"- der Dodo hat als Taube kaum wirklich gesungen, aber wie der Ami so ist, umfloskelt er viele Sachen, und "Das Lied vom Dodo" ist ein trauriges, weil bezeichnendes und symptomatisches.

Wer um die Wichtigkeit von Inseln einerseits, und um deren gleichzeitige Brisanz andererseits wirklich profund Bescheid wissen will, der solle sich das Buch mal antun! Ich verspreche Aha- Effekt, Erleuchtung und Fassungslosigkeit, was menschliches Wirken anrichten kann! Und eine Insel kann wie gesagt ALLES sein! Schon ein Quadratmeter Blumenbeet oder Wildwuchs auf tausenden Quadratmetern Rasen! Ebenso wie ein Land oder ein ganzer Kontinent, die Maßstäbe sind fließendst!

magda1125
19.09.2017, 11:11
... unsere hühner keine würmer fressen sollten.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenschaft/der-regenwurm-stirbt-aus/ar-AAs0abv?li=BBqgbZL&ocid=mailsignout

ok - klar werden unsere "gartenhühner" wohl kaum dazu beitragen, dass der bestand an regenwürmern noch mehr einbricht, aber dennoch: kleinvieh macht auch mist!

ich finde es erschütternd und besorniserregend, dass immer mehr tier- und pflanzenarten, auch in deutschland, stark gefährdet sind.

erst letztlich hatte ich vom singvogelsterben gelesen und da wurde mir bewusst, dass ich schon seit letztem sommer nicht mehr von amsel und co regelmäßig beim morgengrauen aus dem schlaf gesungen wurde :-X

nun, das aufkommen aller genannten arten ist wohl umgebungsabhängig immer sehr unterschiedlich gewesen, smile.
ich habe mal ein paar jahre auf sylt gelebt, da gab es auf dem grundstück 0 regenwürmer und amseln..geweckt wurde ich von möwengeschrei...

den link halte ich für "wahlbedingt" falsch zitiert.
solange es dieses unsägliche versandhaus gibt https://www.amazon.de/SUPERWURM-Kompostw%C3%BCrmer-Gartenw%C3%BCrmer-Regenw%C3%BCrmer-Kg/dp/B0071MRDPA
brauchen wir uns um regenwürmer auch nicht weiter zu sorgen ;)
*ironie aus"
da ich nunmehr in mv lebe kann ich über das fehlen von regenwürmern nicht mehr beklagen, eher über die stare, waschbären und marder.

und ich glaube nicht, das politik aktiv auf artenvielfalt und artengleichgewicht wird einwirken können.

unsere erde ist alt genug, die schafft dat schon.
wir menschen vielleicht nicht, aber der planet ist ja auch ewigkeiten ohne uns ausgekommen!

eggla
19.09.2017, 11:20
Dein Ironiemodus war aus, ja?



und ich glaube nicht, das politik aktiv auf artenvielfalt und artengleichgewicht wird einwirken können.


Dann verstehe ich das nicht.

tutulla
19.09.2017, 12:04
wow - okina ... wunderbar geschrieben. ich wünschte mir, ich könnte meine gedanken so auf den punkt gebracht, schriftlich niederlegen.
meiner meinung nach sollte niemand das artensterben schulterzuckend oder verharmlichend abtun. in meinen augen steuern wir unbeirrt auf den abgrund zu.
gestern sah ich einen bericht über den eisbären (wurde vor ein paar tagen im tv ausgestrahlt, ich hatte mir die sendung aufgenommen) und teile der bevölkerung (inuit) beobachteten, dass die bären ihrer meinung nach mit nichten aussterben, sondern, im gegenteil sie sogar vermehrt zu sehen seien, worauf sie schließen, dass der eisbärenbestand ansteige. doch - genau wie du es erklärt hast, okina - gaben die forscher zu bedenken, dass die bärenpopulation nicht angestiegen sein, sondern dass man sie nun häufiger in oder nahe der ortschaften beobachten könne, weil sie auf der suche nach nahrung, ihr verhalten ändern!
ich für meinen teil mache mir jedenfalls gehörig sorgen um die zukunft und in ganz schwarzen momenten, rate ich meiner tochter, besser nicht auf die innere uhr zu höhren, wenn die da sagt: kinder krigen steht auf dem plan. ganz ehrlich - ich würde kein kind mehr in diese von uns immer weiter zugrunde gerichtete welt setzen wollen.
klar, wahrscheibnlich wird der mensch die erde nicht zerstören (also den planeten) aber alles, oder zumindest vieles, was auf ihr heimisch ist. aber (sarkasmus an) was soll s? dann suchen wir uns eben einen anderen erdähnlichen planeten, auf den wir die tüchtigsten, mächtigsten, stärksten und "nützlichsten" von uns entsenden können, um eine neue kolonie von *** (puh, da muss ich gerade inne halten, um nicht "planetenparasiten" zu schreiben) menschen zu gründen.
das buch - okina - werd ich mir zum geburtstag wünschen. auch, wenn mir diese lektüre sicherlich nicht gut tun wird. :unsicher

Okina75
19.09.2017, 13:16
Hy!

Das Buch ist nicht im üblichen Öko- Dunkelschwarz geschrieben, sondern bringt die Dinge populärwissenschaftlich gekonnt auf den Punkt! Lohnt sich!

Was die Eisbären angeht, bin ich ganz bei den Forschern.
Was die Inuit da sehen und behaupten, weil 's der offensichtliche Eindruck ist (und der Mensch als solcher liebt die naheliegendste Erklärung), ist haargenau dasselbe wie wenn sie hier weinen, die Krähen und Elstern würden ungehemmt immer mehr...
Dabei drängen sich nur immer mehr Tiere in den noch geeigneten Habitaten. Für Eisbär, Krähe und Elster sind das die Müllkippen der Siedlungen, und obwohl wir hier in Deutschland keine offenen Müllkippen mehr haben, sind die Siedlungsgebiete immer noch die besseren Habitate als die freie Landschaft, wie es eigentlich sein sollte. Und genau darum ist es verfehlt, dann noch draufzuhalten, bis die Rohre glühen (welcher Gedanke den Inuit sicher auch das eine oder andere Mal im Kopf rumspukt, wenn mal wieder zehn Bären um's Dorf strunzen).
Ich wette fast, auch die Spanier sagen "Was? Störche bedroht? HAHAHAHAHAAAAA!"
Die haben da unten noch offene Müllkippen, was viele Störche, die über die Westroute ziehen veranlasst, Afrika einfach mal Afrika sein zu lassen und in Spanien zu bleiben, wo die Müllkippen jederzeit jede Menge fressbares bieten. Viele Junggesellen bleiben nach Geschlechtsreife denn einfach da und gründen vor Ort ihre Familien. In ganz Europa wird der Weißstorch regelrecht zum Kultur- Flüchter, und in Spanien wundern sie sich sicher über die "loco gringos", weil sich die Störche bei denen schon fast stapeln. Und das nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch Fortpflanzung.
Könnte bei den Eisbären auch so kommen, wenn ihnen ihre angestammten Jagdgründe weiterhin derart abhanden kommen. Die haben ja keine Wahl, als sich an Land durchzuschlagen, weil das Eis immer später wiederkommt, bzw. früher und weiter zurück geht. Und die an Land bleibenden werden sich bestimmt irgendwann erfolgreicher fortpflanzen als die, die noch raus auf's Eis gehen, und dann hat man da den selben Effekt.

Der Eindruck der Inuit ist nur ein scheinbarer, genau wie der der ganzen selbsternannten Hausgarten- Ökologen, die wissen, dass es viiiiiiiel zu viele Rabenvögel gibt... Es gibt nicht mehr als früher- wird bloß effektiver gezählt und es kumulieren sich mehr auf kleinerem Raum!

melachi
19.09.2017, 14:15
tja, ob sich da bei uns auch bald ein neuer Berufszweig auftut, wie die Obstbaumbestäuber in China?

http://www.presseportal.de/pm/25171/3047184

wir können ja dann anfangen, Dreck zu fressen, um die Arbeit der Regenwürmer zu übernehmen.

Okina75
19.09.2017, 14:48
Wenn ich den Boden auf dem einleitenden Artikelbild sehe, beschleicht mich der Verdacht, dass die da alles, was nicht Obstbaum ist, mit Glyphosat totgespritzt haben. Das wirkt nur auf lebendem Gewebe, also Laub und grünen Stängeln, auf Holz und Rinde macht das nichts. Normalerweise sollte zur Obstbaumblüte auch auf steppigen Böden ein Grünhauch vom frischen Gras liegen, aber nix da- kein Leben außer die Obstbäume. Vatter mach' Licht, hey...

Hobbyhuhn2013
19.09.2017, 15:58
und ich glaube nicht, das politik aktiv auf artenvielfalt und artengleichgewicht wird einwirken können.

unsere erde ist alt genug, die schafft dat schon.
wir menschen vielleicht nicht, aber der planet ist ja auch ewigkeiten ohne uns ausgekommen!

Das kannst Du ja wohl nicht ernst meinen, oder??? Wenn doch, frage ich mich, unter welchem Stein Du deine Lebenstage so verbringst...mit Augenbinde...und Ohrenstöpseln...in Watte gepackt...

Meine "Öko-Bibel" ist übrigens das Werk von Edward O. Wilson: Der Wert der Vielfalt.

Okina75
19.09.2017, 16:02
Ja, der findet im "Gesang des Dodo" auch seine gebührende Erwähnung- danke für den Buchtipp auch von mir :D!

magda1125
19.09.2017, 16:04
@hobbyhuhn
doch, glaube ich.
wenn DU ernsthaft glaubst, das politik ein interesse an artenvielfalt hat, dann gratuliere ich dir
zu deinem stein und den stöpseln..
;)

Hobbyhuhn2013
19.09.2017, 16:09
wenn DU ernsthaft glaubst, das politik ein interesse an artenvielfalt hat, ...

Das war nicht der Punkt - ob Politik ein Interesse an der Artenvielfalt hat, stand nicht zur Debatte.

Deine Aussage war: "ich glaube nicht, das politik aktiv auf artenvielfalt und artengleichgewicht wird einwirken können".

Und das ist Unsinn - natürlich könnte Politik durch entsprechende Gesetzgebung und Maßnahmen darauf Einfluß nehmen.

Hobbyhuhn2013
19.09.2017, 16:11
Ja, der findet im "Gesang des Dodo" auch seine gebührende Erwähnung- danke für den Buchtipp auch von mir :D!

Gerne :) Habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen und war wirklich ergriffen vom Wissensschatz und der Leidenschaft dieses Mannes zur Natur.

Okina75
19.09.2017, 16:18
Gerade bei ebay erstanden- bin gespannt. Wenn ich mich recht erinnere, ist im "Dodo" beschrieben, wie der Edward O. Wilson (den der Autor D. Quammen auch besuchte und interviewte) nebst Partner zu ihren Entdeckungen kamen- mittels isoliert stehender Mangrovengehölze, also mithin Inseln im weiten Blau des küstensäumenden Salzwassers, die systematisch erfasst und akribisch erforscht wurden. Ist 'ne Weile her, dass ich den Dodo gelesen habe, kann auch ein anderer Forscher gewesen sein, der aber, als er nach einer gewissen Zeit wieder auf seine Florida Keys kam und sah, was der Mensch inzwischen angerichtet hatte mit Verbauung etc., erstmal zwei Keys weiter und an den Straßenrand fahren musste und sich die Augen aus dem Kopf heulte ob der blinden Ignoranz und Zerstörungswut der Menschen. Ich find', wenn schon gestandene Ökologen und Wissenschaftler dabei zusammen klappen, hm...

Hobbyhuhn2013
19.09.2017, 17:00
Ich find', wenn schon gestandene Ökologen und Wissenschaftler dabei zusammen klappen, hm...

Ja, ich weiß, was Du meinst... Nur Ignoranten und völlig Unwissende können angesichts des täglich stattfindenden Massensterbens noch optimistisch bleiben.

Sanne
19.09.2017, 17:37
Ja, ich weiß, was Du meinst... Nur Ignoranten und völlig Unwissende können angesichts des täglich stattfindenden Massensterbens noch optimistisch bleiben.

Unterschreib ich gerne.

LG
Susanne

Rohana
20.09.2017, 06:44
Und was tun die anderen? Den ganzen Tag rumgranteln? Oder nen aktiven Beitrag leisten? Wenn jeder bei sich selbst anfangen würde, wär auch schon was getan, ohne die Politik zu involvieren und ohne der Landwirtschaft und/oder der Industrie sämtliche verfügbaren schwarzen Peter zuzuschieben...
Ich sag nur Konsumverhalten - Mobilitätsverhalten - Pflege des eigenen Grundstücks - eigener Ressourcenverbrauch. Da sind einige Stellschrauben. Fröhliches Drehen! :jaaaa:

Hobbyhuhn2013
20.09.2017, 09:44
Und was tun die anderen? Den ganzen Tag rumgranteln? Oder nen aktiven Beitrag leisten? Wenn jeder bei sich selbst anfangen würde, wär auch schon was getan, ohne die Politik zu involvieren und ohne der Landwirtschaft und/oder der Industrie sämtliche verfügbaren schwarzen Peter zuzuschieben...
Ich sag nur Konsumverhalten - Mobilitätsverhalten - Pflege des eigenen Grundstücks - eigener Ressourcenverbrauch. Da sind einige Stellschrauben. Fröhliches Drehen! :jaaaa:

...und wer sagt, dass es nicht schon längst geschieht? Man kann auch "den ganzen Tag rumgranteln", eben weil man selbst schon sehr viel tut, es leider aber immer noch genug Ignoranten und Unwissende gibt, die lieber so tun, als wäre immer noch alles "tippytop" oder bspw. die "arme Landwirtschaft" kriege völlig zu Unrecht eine auf den Hut!

Nur leider bringt es der Welt insgesamt recht wenig, dass ich, soweit möglich, immer zu Fuß gehe, soweit möglich, nur noch "Bio" lebe, meine Kinder entsprechend erziehe, in meinem Garten nie Kunstdünger, Pestizide, Herbizide o.ä. verwende, auf unnützen Konsum pfeife und versuche, den ökologischen Fingerabdruck meiner gesamten Familie so klein wie möglich zu halten, wenn die Politik nicht irgendwann mal meinem Nachbarn sein Glyphosatspritzmittel und der Landwirtschaft bspw. ihre Neonicotinoid-, Pestizid-, Kunstdünger- und Gülleorgien verbietet, die Industrie z.B. bei jahrzehntelangem Abgasbetrug nicht mal Strafen zu befürchten hat und sich (so gut wie) jede(r) Politiker(in) durch irgendeine Lobby so lange belatschern läßt, bis er vergessen hat, wo ursprünglich mal der eigene Standpunkt war - falls es überhaupt einen gab.

Natürlich "wär auch schon was getan", wenn jede(r) selbst sein Konsum- und sonstiges Verhalten hinterfragen würde - aber längst nicht genug! Jeder, der noch so blauäugig ist, zu glauben, dass wir durch unser Konsumverhalten noch ansatzweise wirklichen Druck ausüben können, hat doch nur noch nicht begriffen, dass dieses Konsumverhalten schon längst nicht mehr frei ist - du kannst nur wählen, was es gibt, nicht den anderen Weg! Den anderen Weg wählt man immer nur politisch!!

Oder glaubt hier irgendwer, nur als Beispiel, dass "Bio-Hühner" wirklich gut leben? Was bewirke ich denn, wenn ich Bio kaufe? Dass es der 600.Generation "Bio-Huhn" irgendwie besser geht?? Oder muss das anders erreicht werden? Wie kam es denn dazu, dass Käfighaltung verboten wurde? Durch geändertes Konsumverhalten? Nein, denn jenes musste von der Politik erst einmal ermöglicht werden!

Wer sich immer noch einreden läßt, durch das alleinige Drehen irgendwelcher "Stellschrauben" einen nennenswerten Unterschied zu machen, macht doch nur, was man von ihm möchte - er spielt im Rahmen von "Brot und Spiele" mit irgendwelchen Schräublein, die man ihm vorher hübsch hingelegt hat... Wer wirklich etwas ändern will, muss unbequem werden - geändertes Konsumverhalten reicht da schon lange nicht mehr!

Okina75
20.09.2017, 13:59
Oh Mann, würde ich unbequem werden, wenn ich könnte- wäre aber wieder gewohnt end- radikal, fürchte ich...

Alles, was man machen kann ist, dass "der kleine Mann" sich auf die Hinterbeine stellt, auf die Politik verlassen ist wie mit der Hand, sorry, vor den Hintern gegriffen. Der Ansatz der Grünen war zu Beginn grandios, und die haben auch richtig Bambule gemacht. Und was sind sie heute? Genau solche satten Funktionäre wie alle anderen auch- einzelne Ausnahmen gibt es überall, aber bei dem allgemeinen Gewese muss man sich da auch traurigerweise fragen: Meinen diese einzelnen Ausnahmen das wirklich ernst, oder tun die das nur, weil 's Boni bei der fordernden Bevölkerung und somit später Stimmen bringt- frei nach dem Motto "Wessen Stimmen ich will- dessen Lied ich sing"?!? Man kann sich doch bei nichts mehr sicher sein, soviel wie gerade vor den Wahlen gelogen und betrogen wird, wo auch die eigene Großmutter für einen Eimer voll Stimmen verkauft wird :kein... Sind es genug potentielle Stimmen, dass ich mich für deren Belange einsetze? Oder ist das so marginal, dass ich erstmal erzähle, aber hinterher doch 'ne Nase drehe?

Bezeichnend ist, dass die stärkste Partei gegenwärtig zwar Atomausstieg bzw. erneuerbare Energien fordert und fördert, die Produktion in der Landwirtschaft immer weiter in die Höhe hypet, aber zu den ebenfalls verpflichtenden und WICHTIGEN Zielen des Natur-, Umwelt- und Artenschutzes keinerlei konkrete Vorgaben hat. EU- Klagen diesbezüglich werden hingenommen und wahrscheinlich aus der Portokasse bezahlt, weil die Einnahmen ja für sich sprechen- warum sollte man das gefährden, indem man mal mit dem hohen erreichten Level zufrieden ist :kein...

Das schlimme daran ist: Jagt man einen dieser zwei/ drei maßgeblichen Vereine mittels Wahl zum Teufel, hat man keine wirkliche Alternative auf der Pfanne... Und die, die eine Alternative sein könnten (und nein, ich meine nicht die AfD!), kommen niemals aus ihrem Underdog- Status heraus, weil denen die Mittel und vllt. auch die Charaktere fehlen, so groß rumzutönen wie eben die drei größten...
Der ehrliche und standfeste gewinnt niemals auf dieser Welt, zumindest nicht in maßgeblichen Maßstäben! Und die Mütchen kühlende Schlupflöcher lassen sich überall finden! Käfighaltung verboten? Hm, bauen wir 'nen etwas größeren Käfig, stecken zwei Hühner weniger und 'ne Stange rein und nennen das ganze dann "Kleingruppenhaltung".
Das Land braucht mehr naturnahe Flächen? Jo, kein Thema! Statt nun aber große Flächeneinheiten am Stück aus der intensiven Nutzung zu nehmen- je größer und zusammenhängender, umso besser- lassen wir uns mal wieder auf einen der bewährten Kuhhandel ein.

Und mähen zB die Straßenränder nur noch maximal zweimal im Jahr. Hier in RLP (keine Ahnung, ob auch noch woanders) haben sie mittels neuer Verordnung bestimmt, dass die Ränder von Hauptverkehrsstraßen beidseits auf mindestens 5 m frei von Gehölzbewuchs sein müssen.

Offiziell ist das zur Verkehrssicherheit. Ich habe aber auch den Verdacht, dass somit gleich mal quasi "Ausgleichsflächen" geschaffen werden sollten. 5 m breit, tausende Kilometer lang, da kommt insgesamt gesehen so RICHTIG Fläche zusammen, die wir in unseren Statistiken anführen können, allen ist gedient, weiter im Text.
Diese Maßnahme ist durchaus auch begrüßenswert, weil immerhin mal was und sich auf den ungedüngten Straßenrändern, die durch Mahd und Abräumen des Mähgutes auch weiter vermagern, sehr schnell relativ artenreiche Pflanzengesellschaften einstellen. Nur, was nützt das ökologisch?
Oberflächlich gesehen eine astreine Sache! Viele Blumen, Wildwuchs, sieht öko aus, passt...
Aber!
Auf diesen zwar kilometerlangen, aber relativ gesehen nur papierdünnen Streifen kann nichts an Tierwelt wirklich LEBEN! Wird ja alles a) vom Verkehr reichlich dezimiert, oder b) kann sich aufgrund der ständigen Störung und Todesgefahr nichts wirklich etablieren. Denn auf solchen Randstreifen können nicht mal Mäuse wirklich artgerecht leben! Deren Reviere sind größer als 5 m im Schnitt, und links und rechts (wahlweise Straße oder irgendeine Intensivkultur) ist Todeszone!
Und wo nicht mal Mäuse einträglich auskommen, was soll denn da erst an größerem Leben sein Auskommen finden?

In der Fläche sind diese Randstreifen zusammen genommen viele Quadratkilometer groß, und da kann man als Bundesregierung auch sagen "Was wollt ihr denn, wir haben doch so und soviel km² bzw. Prozent an Fläche, die der Natur zur quasi freien Verfügung stehen..." Nur, dass diese Fläche ökologisch quasi wertlos ist, das wird stillschweigend unter den Teppich gekehrt, Makulatur, hat keinen zu interessieren...
Wichtig und allein sinnvoll wären diese km² AM STÜCK, erst darauf können sich dann auch Ökosysteme reetablieren, aber nicht auf diesen nur schönen Schein vorgaukelnden Alibi- Randstreifen!
Es ist wie gesagt schon mal gut, dass es die gibt, weil es zumindest einer gewissen Pflanzenvielfalt wieder erlaubt, Fuß zu fassen. Aber für mehr als Insektenfutter taugen die nicht- schon jeder Hase und jedes Reh werden plattgefahren, wenn sie über die Straße rüber ans eigentlich für sie wertvolle Futter wollen (welche intensives Grünland und Äcker nicht bieten...). Junge kriegen und leben können sie auf den 5x zig100m nicht- aber darauf würde es ankommen, wenn man irgendwas erreichen will!
Es braucht nur ein Fuchs mitten durch diese 5 m zu ziehen, und auf den 2,5 m links und rechts entgeht ihm NICHTS. Also in größerem ökologischen Zusammenhang vollkommen wertlos, diese hunderte und tausende km²... Aber der Schein ist gewahrt- das ist alles, was für die Herrscherdynastien zählt :kein...

Okina75
20.09.2017, 14:43
PS: Ich rechne jetzt mal ein bisschen...

Deutschland hat, ausgenommen der Gemeindestraßen, 231.000 km Straße. Also Autobahn, Bundesstraße, Land- und Kreisstraße.
Also 231.000 km, die ganz überwiegend durch die freie Landschaft verlaufen.

An Autobahnen sind die Randstreifen um die 10 m breit, an den anderen 2- 5 m. Nehmen wir also 7,5 m Durchschnittsbreite an. Das ergäbe eine Gesamtfläche von 1733 km², eine Fläche also, die etwas größer als Fuerteventura ist, oder knapp doppelt so groß wie Berlin.
Das ist schon ordentlich Gegend, wenn auch nur 0,2 % von der Gesamtfläche Deutschlands, bei einer selbst auferlegten Vorgabe von 5 % (wenn ich mich recht erinnere) naturnaher Fläche aber schon nicht so wenig. Dennoch für alles größere als Maus zum dauerhaften Leben und Gedeihen wertlos!
Am Stück hingegen könnte diese Fläche die gesamte Fauna Mitteleuropas beherbergen, bis hinauf zum Wisent, Elch und Braunbär als jeweils größte und raum- anspruchsvollste Arten, und das in jeweils langfristig lebensfähigen Populationen, also mindestens 500 Stk., beim Bär bis zu 170 Tiere!

Leuchtet ein, dass 1733 km² nicht immer wirklich 1733 km² sind, bzw. dieselbe Wertigkeit besitzen, gelle?


Dem gegenüber stehen 74 ha oder 0,74 km², die in Deutschland täglich für Straßen und Siedlungsbau freigegeben werden. Was bedeutet, dass diese Fläche in sechseinhalb Jahren auch schon wieder negiert wäre. Kommen zwar denn auch neue Straßenränder dazu, aber das Prinzip sollte einleuchten!

Hier noch eine gute pdf zum Thema:
https://www.nabu.de/Naturschutz/naturschutz-in-deutschland.pdf

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BER
20.09.2017, 17:12
ok - klar werden unsere "gartenhühner" wohl kaum dazu beitragen, dass der bestand an regenwürmern noch mehr einbricht, aber dennoch: kleinvieh macht auch mist!


Ich hab keinerlei schlechtes Gewissen wenn ich meinen Hühnern Würmer vom Kompost/aus dem eigenen Garten gebe,und auch wenn sie selbstständig mal einen Wurm finden ist das mMn völlig ok.
Wir Hühnerhalter sind ja so ziemlich die Letzten die "Schuld" am allgemeinen Artenrückgang/-wandel sind,haben wir doch i.d.R. (Garten-)Grundstücke und sorgen durch eine mehr oder weniger Bewirtschaftung eher für Arterhaltung.Im Fall der Regenwürmer ist es bei mir sogar ein natürlicher Kreislauf,der Hühnermist landet auf dem Kompost und sorgt dort für neue Regenwürmer.

Mal ganz allgemein,macht euch nicht verrückt und lasst euch auch nicht verrückt machen.Und wenn doch dann denkt einfach mal an das Waldsterben (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben)....

Okina75
20.09.2017, 18:13
Edit...

magda1125
20.09.2017, 19:41
@BER
volle zustimmung zum recycling.. ;)

zum waldsterben fällt mir eine projektgruppe meiner abitursklasse ein:
wir haben 1977 mit einem förster den grunewald in berlin besucht.
der förster erläuterte die parameter und schloss seine rede mit den worten:
in 30 jahren ist hier nix mehr da! ;)

aktuell erfreut sich dieser berliner stadtwald guter gesundheit!

allerdings sterben grad in mv große waldgebiete ab, die zu ddr-zeiten drainiert wurden.
nunmehr stehen sie ohne drainage unter wasser, renaturierung heißt das.

sowas mach ich in meinem garten auch, mit hühnern.. ohne omlet und katzenklos.
;)