Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Obstbäume für den Hühnerauslauf?
Hallo zusammen,
wir haben dank der Hühner/Puten einen sehr stickstoffreichen Boden. Es sollen jetzt ein paar Obstbäume her.
Ich habe gehört, daß sich Quitten eignen. Gibt es noch andere Arten?
Vielen Dank
charlie8888
06.05.2017, 12:42
Ich habe mir Zwergbäume angeschafft ..
Apfel , Kirsch und das Gute ist sie werden nicht soooooooo Hoch... gut zum Pflegen
Vielen Dank für die Antworten.
Es ging mir aber speziell um Sorten, die sehr viel Stickstoff abkönnen oder brauchen.
Unser Boden ist sowieso schon stickstoffreich. Der Hühnerkot kommt noch dazu.
Sind zwar keine Bäume sondern Sträucher aber super beliebt und gesund und unempfindlich:
Johannisbeeren und Stachelbeeren
Am Besten viele verschiedene Obstbäume, mit unterschiedlichen Reifezeiten, so das immer mal was reif ist und runtergeschüttelt werden kann. Ein Lagerapfel als Wintervitaminbombe ist auch nicht verkehrt. Bei mir stehen Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Birnen und ein sehr ergiebige Mirabelle außerdem alle Beeren die vom Garten über sind.
Jetzt nicht direkt was für den Auslauf, aber ich bin neulich über Milpa gestolpert. Mais, (Bohne oder) Erbse und Kürbis auf einem Beet, die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig, Unkraut wird unterdrückt und alles kann mit einmal geerntet werden. Die gesamte Ernte wäre ein gutes Beschäftigungsfutter für die nächste Stallpflicht.
Haselnüsse (sind zwar kein Obst, aber na, ja) gehen super, kommen mit dem Hühnermist
gut zurecht. Was mir eingegangen ist, sind die Himbeeren. Wiederum sehr gut gehen
Brombeeren. Seit dem die Hühner drunter laufen, sind die mutiert. Rießen Früchte.
Dieses Jahr pflanze ich eine Süßkirsche (Hedelfinger) und schau mal wie es klappt.
Liebe Grüße Beate
Bäume die keine großen Früchte haben;D da sonst die Gefahr ausgeht, dass die Hühner von herabfallendem Obst erschlagen werden.
Meine Hennen haben 4,5 kg+ und ansonsten habe ich Puten ;)
Meine Hennen haben 4,5 kg+
Quakis Äpfel auch :clown
Bäume die keine großen Früchte haben;D da sonst die Gefahr ausgeht, dass die Hühner von herabfallendem Obst erschlagen werden.
:weglach
Hy!
Ist gar nicht soooo lachhaft, mit dem großen Obst- ein Kumpel hatte einen 'Jonathan'- Apfel im Garten mit fast kindskopfgroßen Äpfeln dran, und dem wurde von so einer Granate echt mal eine Zwergcochinhenne erlegt...
Wer jetzt lacht und sagt "Blödsinn, Blödsinn! Lala la lalalaaaa!", der bedenke, dass es bei unsereinem reicht, wenn wir aus nur geringer Höhe ca. 2 kg auf die Birne kriegen. Die bis zu 2 kg schweren Zapfen der Coulter- Kiefer heißen im amerikanischen nicht umsonst "Widowmaker" (Witwenmacher), und nachgewiesen ist auch, dass Kokosnüsse jedes Jahr mehr Menschen zur Strecke bringen als Haie :kein...
Und 'nen 200 g- Apfel auf ein 800 g- Hühnchen, das ist in etwa so, als würde einem handelsüblichen Mann durchschnittlicher Bauart ein 20 Kilosack Irgendwas auf die Figur krachen.
Daher empfehle ich den Apfel 'Jonathan' ausdrücklich NICHT, auch 'Winterrambur' werden groß und schwer.
Beerensträucher aller Art sind ideal, Brombeeren würde ich im eigenen Interesse aber nur stachellose Sorten empfehlen, denn stachelige auf stickstoffhaltigem Boden- gar nicht gut! Die wuchern in wenigen Jahren alles zu, und die dann wieder einzudämmen ist, als würde man nackt mit 20 Tigern ringen oder anders gesagt die Hölle...
An Apfelbäumen geht 'Boskoop' auf stickstoffreichem Boden ganz gut. Der ist zwar auch großfrüchtiger, die halten aber lange am Baum, und man sollte sie bei Reife schnell ernten, weil runtergefallene leicht Druckstellen kriegen und sie ansonsten noch am Baum von den Amseln verputzt werden.
Vor allen Dingen aber geht auf stickstoffreichem Standort Holunder IMMER, das ist DER stickstoffliebende Wildobststrauch schlechthin.
Dabei muss jetzt nicht kommen "Langweiliiiiig!", wem die rein grüne Wildart zu eintönig ist, der schaue mal, was der so an Sorten zu bieten hat. Es gibt:
- gelblaubige Sorten
- rotlaubige Sorten
- weiß und gelb panaschierte Sorten
- Säulen- und Zwergsorten
- geschlitzt- oder schmalblättrige Sorten
- kombinierte Sorten (rotes oder gelbes, geschlitztes Laub bzw. rotlaubige Säulenformen)
- weißfrüchtige und gefülltblühende Sorten
Ich hatte, bevor die Wühlmäuse zubissen, fast 20 Sorten des Schwarzen Holunders, und jede war anders- selbst wenn man ausschließlich Holunder pflanzen würde, würde also keine Langeweile aufkommen!
Servus Okina,
das mit der Zwergcochin Henne tut mir leid, wirklich, zutiefst.
Aber trotzdem mußte ich so lachen bei der Vorstellung mit dem Apfel :weglach
Holunder ist gar nicht langweilig. Die Vögel fressen den gerne, fliegen dann
übers Grundstück und schei... überall hübsche dunkel gefärbte Häufis hin.
Liebe Grüße Beate
LittleSwan
21.06.2018, 11:36
ich krame mal dieses ältere Thema raus und frage:
wird man eigentlich die Wühlmäuse da los, wo man ein Hühnergehege hat? Sonst braucht man ja für junge Obstbäume einen besonderen Wurzelschutz. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
platanen
21.06.2018, 13:12
ich krame mal dieses ältere Thema raus und frage:
wird man eigentlich die Wühlmäuse da los, wo man ein Hühnergehege hat? Sonst braucht man ja für junge Obstbäume einen besonderen Wurzelschutz. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Leider nein. Bin gestern erst mehrfach beim Harken im Hühnerauslauf "eingebrochen". Die Wühlmäuse leisten hier leider ganze Arbeit. Und was die Wühlmäuse von unten noch heil lassen, dass erledigen meine Hühner von oben. Lediglich eine kleine Tanne und der Buchsbaum konnten sich behaupten.
Ich überlege auch gerade hin und her, was ich wie pflanzen könnte, da es in der neuen Voliere (40qm) noch recht kahl ist. Eine kleine Kiefer haben mir die Huhn komplett ruiniert. Sie haben tatsächlich die ganzen Nadeln gefressen. :(
Alles, was ich jetzt neu anpflanze, bekommt nun erstmal einen Drahtschutz drumrum, bis es aus dem Gröbsten raus ist.
LittleSwan
21.06.2018, 13:54
des hatte ich befürchtet (Diskussion ging mit jemandem, der Hühner neu anschaffen möchte und darauf hofft, dass dann die Wühlmäuse vertrieben werden und er im Hühnerauslauf Obstbäume erfolgreich pflanzen kann.)
Also Wurzel- und Pflanzenschutz jeglicher Art! ;)
Nee, ganz und gar nicht, liebe Swan :(...
Wenn er Wühlmäuse durch Nutztiere loswerden will, dann stellt er am besten ein Pferd oder eine Kuh dazu, vielleicht auch Schafe, die dann aber nicht zu oft rumrennen dürfen, weil sie sich sonst die Haxen brechen. Wühlmäuse werden schon durch das ständige Scharren der Hühner gestört, aber nicht so sehr, dass sie sich davon vergrämen ließen. Das schafft nur das stete Gänge zutrampeln größerer Nutztiere, da wird esfür die Wühler irgendwann uneffektiv ständig die Gänge wieder herzustellen und sie verpieseln sich in ruhigere Gefilde.
Ein aufkeimender Geheimtipp, von mir, der sich freilich ausdrücklich noch in der Erprobung befindet: Pflanz' mal Minze an zu schützende Pflanzen, intensiv duftende Arten. Ein wohl recht effektives Vergrämungsmittel für Wühlmäuse ist wohl Minze, weil die den Geruch nicht abkönnen. Und an der Minze riecht, manchmal stinkt, nicht nur der oberirdische Teil, sondern auch die recht dicken Wurzeln und unterirdischen Rhizome.
Ich kann bis jetzt verbuchen, dass mein schon mal fast von Wühlern gekillter Holunder 'Black Lace', an dessen Wurzeln zufällig etwas von einer arg herben Minze (Mentha spicata- herb!) zuwanderte, noch 1a dasteht.
Während daneben der 'Laciniata', ebenfalls bereits einmal fast von Wühlern gekillt, nur noch auf der Hälfte seiner Wurzeln steht, weil die Wühlmaus, die im Winter wohl auch meine Feige und meine Faserbanane fraß, wohl auch an ihm zubiss... Unter dem 'Laciniata' steht zwar auch eine Minze, aber nur so eine zierliche Ackerminze, die es wohl nicht zu bringen scheint.
Aber Pfefferminze, die herbe Mentha spicata sowie eine schöne wollig behaarte und guuuut duftende Minze, die ich mal an einem Waldweg fand, alles recht große Arten, scheinen wirksam... Wäre von daher vllt. mal eine Überlegung wert :)!
platanen
21.06.2018, 14:40
Nee, ganz und gar nicht, liebe Swan :(...
Wenn er Wühlmäuse durch Nutztiere loswerden will, dann stellt er am besten ein Pferd oder eine Kuh dazu, vielleicht auch Schafe, die dann aber nicht zu oft rumrennen dürfen, weil sie sich sonst die Haxen brechen. Wühlmäuse werden schon durch das ständige Scharren der Hühner gestört, aber nicht so sehr, dass sie sich davon vergrämen ließen. Das schafft nur das stete Gänge zutrampeln größerer Nutztiere, da wird esfür die Wühler irgendwann uneffektiv ständig die Gänge wieder herzustellen und sie verpieseln sich in ruhigere Gefilde.
Kann ich so bestätigen. Wir haben links und rechts Pferdekoppeln und die Wühlmäuse suchen wohl alle bei uns in der Mitte Asyl. Brauche auch dringend "große Nutztiere".:laugh
LittleSwan
21.06.2018, 14:50
*lach* jetzt verstehe ich ... bei uns nebenan wohnen die Kühe ...
Ich hatte es schon so gedacht und ihm gesagt. Aber ich dachte, mal euch fragen. Ggf. könntet ihr noch was hilfreiches zum Thema beitragen, danke!
Huhn von den Hühnern
02.07.2018, 22:33
denk bei Obst an Wespen. Hier hatten diese in die Birne ein Loch gefressen. Die Birnen wurden zu Fallobst und die Huhns waren total begeistert, bis die Wespen raus kamen. Das fand ich nicht ungefährlich, zumal die Huhns die Wespen fressen wollten.....
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.