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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund von "Freunden" beißt mich ...



ChiBo
16.02.2017, 01:09
... muss ich mir das wohlwollend gefallen lassen -
oder darf ich dem Hund dann eine "Ansage" machen?
Bei mir gibt's nen (einzigen) Fausthieb auf den Schädel und ordentlich "Schelte".
Ebenso, wenn der Hund mir seinen Schädel mit schon gut "Kawubbnicht" in den Schritt haut.
Denke mal - sicher -, mir hat die Faust mehr weh getan als dem Hund der Kopf.
Muss ich so'n Hund echt noch knuddeln?
Tue ich immer gerne - aber nicht, wenn ich soo begrüßt werde.

SalomeM
16.02.2017, 03:10
Sprich die Besitzer doch einfach drauf an. Ich habe selber Hunde, mag es aber auch nicht, wenn solch grobmotorisches Verhalten vom Tier an den Tag gelegt wird. Der Hund selber kann nichts dafür, die "Erziehungsberechtigten" sind hier gefragt.
Von Faustschlägen auf den Schädel halte ich jedoch genauso wenig, man kann mit mir über alles reden, aber damit wärst Du dauerhaft "raus aus der Nummer".

fradyc
16.02.2017, 03:31
Bei mir gibt's nen (einzigen) Fausthieb auf den Schädel und ordentlich "Schelte".

Das sollte dann aber an den Besitzer adressiert sein!
Der Hund macht nur, was Frau Herrchen zulässt.

ChiBo
16.02.2017, 04:18
Komme mit dem Hund super zurecht - alleine.
Du mir nicht weh tust - ich dich lieb hab. Alles gut. Knuddelmodus an.
Du mir weh tut's - Retourkutsche und dann schau ma mal.
Wenn alles gut, spätens nach einer halben Stunde liebevolle/nette Begrüßung.
Wie gesagt, komme mit dem Hund schon klar, wenn nur meine Art, mit ihm umzugehen bei den Besitzern Gefallen finden würde.
Nach deren Sinn sollte ich wohl all das über mich ergehen lassen und dennoch Hund freudig knuddeln.
Nö - hätte ich bei meinem Eigenen nicht getan.

ChiBo
16.02.2017, 04:25
Dass

Orpington/Maran
16.02.2017, 04:32
Meistens ist der/die Besitzerin daran schuld, hatte auch eine ehemalige Freundin, deren Hund echt gefährlich wurde ( sie erzieht ihn nicht, mal darf er, mal darf er nicht ect.) , ich habe sie zum ersten mal darauf engesprochen, als ich mit einem Hechtsprung gerade noch ein Kind auf dem Fahrad vor ihren aggressiven Wauzi vor gebissen werden retten konnte ( danach war ICH durch bei dem Hund) .. sie sagte, ach, er kennt halt keine Kinder / Fahrräder, es wurde immer schlimmer, wenn ich kam, knurrte mich der Hund an ( ich hätte mich halt falsch bewegt, und den Hund erschreckt) , dann kam ihr Hund rüber zu mir und wollte mir an den Kragen, glücklicherweise hatte ich einen Laubrechen dabei, und konnte ihm Respekt einflössen, dass Ende ( meiner Geduld) kam, als er abhaute, eine alte Frau gebissen hatte, ich ihn einsammeln musste ( ohne Frauchen und mit Respekt, aber keiner Angst war es kein Problem) und sie immer noch nicht einsichtig war. Ich habe mich seitdem deistanziert, und den Kontakt abgebrochen, am Rand erwähnt, die gute Frau arbeitet im "Tierschutz" und hat 4 Katzen und 3 Hunde.......

***altsteirer***
16.02.2017, 07:58
Was ist in dem Zusammenhang beißen? Ein Hund, der aus Aggression heraus beißt, wird nicht mit Dir knuddeln wollen und Dir den Kopf in den Schritt drücken.

Faustschläge auf Kopf und Schnauze kommen bei mir nur bei wirklichen Angriffen infrage.

Allem anderen kann man mit weniger scharfen Mitteln begegnen. Mir persönlich sind die Eigentümer dabei reichlich egal. Ich kläre das immer mit den Hunden.
Deswegen respektiert mich unser Nachbarshund auch mehr als seine eigenen Besitzer. Und trotz "klarer Ansagen" liebt er mich regelrecht.


Liebe Grüße, Markus

Batakie
16.02.2017, 08:05
Das sollte dann aber an den Besitzer adressiert sein!
Der Hund macht nur, was Frau Herrchen zulässt.


:bravo

cimicifuga
16.02.2017, 08:34
...und wenn die besitzer trotz aufforderung nix unternehmen, dann hilft oft ein lautwerden dem hund gegenüber. mal ordentlich kurz brüllen, einen schritt auf den hund zu und dabei angucken.
damit hab ich noch jeden aufdringlichen hund erstmal gebändigt. damit erwischt man sie am falschen fuß

Mara1
16.02.2017, 09:40
Was verstehst du denn unter beißen? Wenn ein Hund dich beißt, hast du hinterher mindestens 4 Löcher, z.B. im Arm oder in der Hand - von jedem Fangzahn eins. Anschließend will der Hund dann auch kaum mit dir knuddeln, und du mit ihm schon garnicht. Ich vermute mal, du meinst eine ungezogen-stürmische Begrüßung, zu der ein Hund auch mal die Zähne benutzt, wenn er so gestrickt ist und ihm keiner beibringt, daß das nicht gefragt ist.

Mußt du dir so eine ruppige Begrüßung wohlwollend gefallen lassen? Nein, mußt du nicht. Eine klare Ansage ist da durchaus angebracht. An den Hund, aber vor allem an die Besitzer. Ein Faustschlag auf den Kopf ist aber mehr als eine klare Ansage.

Bei mir wäre jemand, der meinem Hund zur Begrüßung die Faust auf den Kopf schlägt, auch raus aus der Nummer und höchstwahrscheinlich auch dauerhaft raus aus meinem Freundeskreis. Und ob derjenige mit dem Hund klar kommt, wenn er mit dem Hund alleine ist, würde ich sicher nicht ausprobieren. Ich spreche jetzt nicht von einem Klapps, sondern von einem Schlag. Aber so verstehe ich auch deine Schilderung. So etwas würde ich höchstens verstehen, wenn mein Hund denjenigen tatsächlich beißt und dann - sozusagen aus Notwehr - eins auf die Rübe kriegt. Du hast oder hattest selber einen Hund, wenn ich dich richtig verstanden habe. Wie würdest du es finden, wenn dein Hund mich begrüßt, dabei zu stürmisch ist und dafür gleich mal eine mit der Faust auf den Kopf kriegt? Ne, sorry, geht garnicht.

@Altsteirer
Wundert mich nicht, daß dich der Nachbarshund trotz klarer Ansagen liebt. Vielleicht wartet er gerade auf klare Ansagen, wenn die von seinem Besitzer nicht kommen.

LG
Mara

Detschkopp1
16.02.2017, 09:44
Moin, moin!
Es sind genau solche Halter, durch die Hunde und andere Halter in Verruf kommen!!!

Hunde brauchen klare Ansagen und Konsequenz; es sind keine Kinder, mit denen man später "ganz in Ruhe" sprechen kann. Hunde müssen ihr Handeln mit den Folgen verknüpfen können - egal ob negativ oder positiv.

Allerdings halte ich auch nichts von der "Alpha-Theorie".

Naja - ein Hundehalter sollte es jedenfalls nicht erst soweit kommen lassen, dass Dritte irgendetwas mit ihrem Hund klären müssen.

Und falls ich einem Hund begegne, dessen Halter nicht fähig ist, dann allerdings kläre ich das just vor Ort in der entsprechenden Dosierung: Körpersprache, Blick, Stimme und zur Not würde ich auch handgreiflich.

Um was für einen Hund handelt es sich eigentlich? Das ist vielleicht auch noch eine wichtige Frage...

Viele Grüße
Detschkopp1

P.S.: hoffe, es ist nicht zu wirr - der Kaffee wirkt wohl noch nicht so richtig :)

sternenstaub
16.02.2017, 10:17
Also auf den Kopf hauen bei einer stürmischen Begrüßung - das geht gar nicht. Im Fall von Notwehr sieht das natürlich anders aus, aber das passt nicht zum durchgeknuddelt werden wollen.

Bei Hunden, die mich stürmisch begrüßen wollen, mache ich Folgendes: Sobald er hochspringt, wegdrehen und/oder einen Schritt zur Seite, so dass der Hund ins Leere springt. Solange, bis er das lässt. Und ein Hund, der sich ungebührlich benimmt, wird von mir möglichst ignoriert. Sobald er kapiert hat, das Anspringen nicht gewollt ist, und nur noch (schwanzwedelnd) vor mir steht, gibt es sofort eine Begrüßung und dann natürlich auch Knuddeleien.

Man kann bei Hunden soviel allein über die Körpersprache ausrichten, immerhin sind unsere Haushunde ja darauf gezüchtet/selektiert, diese bis in Kleinste zu lesen. Auch das spielerische? Beißen würde ich mit einem scharfen "Nein" und danach ignorieren unterbinden.

Und daneben würde ich mir mal die Besitzer kaufen, die sollen ihre Fellnase erziehen.

Birgit K
16.02.2017, 12:04
Also auf den Kopf hauen bei einer stürmischen Begrüßung - das geht gar nicht. Im Fall von Notwehr sieht das natürlich anders aus, aber das passt nicht zum durchgeknuddelt werden wollen.

Bei Hunden, die mich stürmisch begrüßen wollen, mache ich Folgendes: Sobald er hochspringt, wegdrehen und/oder einen Schritt zur Seite, so dass der Hund ins Leere springt. Solange, bis er das lässt. Und ein Hund, der sich ungebührlich benimmt, wird von mir möglichst ignoriert. Sobald er kapiert hat, das Anspringen nicht gewollt ist, und nur noch (schwanzwedelnd) vor mir steht, gibt es sofort eine Begrüßung und dann natürlich auch Knuddeleien.

Man kann bei Hunden soviel allein über die Körpersprache ausrichten, immerhin sind unsere Haushunde ja darauf gezüchtet/selektiert, diese bis in Kleinste zu lesen. Auch das spielerische? Beißen würde ich mit einem scharfen "Nein" und danach ignorieren unterbinden.

Und daneben würde ich mir mal die Besitzer kaufen, die sollen ihre Fellnase erziehen.

:danke

Ich bin selbst Besitzerin von 3 Hunden.
Ein Hund zeigte eine schleichende Wesensänderung in dem er immer mal Menschen von der Seite gezwickt hat.
Bis zu einem Vorfall, als ein Freund, schwarz angezogen, sehr schnell und mit ausgestreckten Armen auf mich zu kam.
Mein Hund reagierte blitzschnell mit einem Biss in den Schritt. Eine Reaktion vom Geschädigten war nicht möglich da er logischerweise sofort sein bestes Teil vor Schmerz schützte. Durch die Hose heftige Kratzer. Meine Reaktion kam zwar sofort mit einem heftigen Leinenriss (dadurch konnte er nicht mit vollem Fang zupacken, einem Donnerwetter und den Hund zu Boden werfen.
Der Hund war gehorsam und hatte einige Prüfungen erfolgreich abgelegt.
Es war ein schleichender Prozess der in diesem Falle wenig mit Gehorsam zu tun hatte.
Da ich nach diesem Vorfall nur noch wenig Vertrauen in den Hund hatte und ich ans Einschläfern dachte, stellte der Tierarzt fest, dass der Hund nur noch ein sehr eingeschränktes Sehvermögen hatte. Im Alltag fällt das wenig bis gar nicht auf. Inzwischen habe ich gelernt damit um zu gehen, der Hund darf zu keinem Mensch dichter als 1 Meter und wenn Begegnungen nicht vermeidbar sind muss er sich hinter mich setzen. Frei laufen darf er nur wenn niemand unterwegs ist. Kontakte mit fremden Hunde gehen gar nicht mehr, da der Hund aus eigenem Schutztrieb ohne wenn und aber zubeisen würde.
Es ist für mich aber sehr schwer, da es sehr viele Menschen gibt, die nicht verstehen wollen dass der Hund nicht einfach bestürmt werden will und dass sie ihre freilaufenden Hunde zurücknehmen sollen. In dem Moment gilt mein Hund als gefährlich obwohl er gehorsam und lautlos neben mir ist.

Gegenüber Mitmenschen ist es aber unverantwortlich wenn die Hunde unerzogen, nicht ausgelastet bei vermeintlichen Tierliebhaber sind, die ihre Tiere vermenschlichen und dadurch Verhaltensprobleme regelrecht fördern.
Leider sind solche Menschen oft sehr uneinsichtig und halten sich selbst für Alles wissend.

Trotz allem sollte man sehr wohl unterscheiden ob ein Hund im Ernst zupackt, wie schon geschrieben wurde, sind da deutliche Spuren die Folge, im schlimmsten Fall fließt Blut, Kratzer und blaue Flecken. Dann lässt ein solcher Hund ein folgendes Knuddeln nicht zu! Oder der Hund springt Menschen an weil er nicht erzogen ist und macht dabei ein Schnappen. Dies hinterlässt sicher auch mal blaue Flecken. Ist aber kein wirklicher Angriff und auch kein Biss.
Dies Verhalten zeigt aber, dass der Hund seine Grenzen am Mensch austestet was sicher irgendwann mal mit einem Biss enden kann. Wenn ein Mensch dann zu Fall kommt.

***altsteirer***
16.02.2017, 14:09
@Altsteirer
Wundert mich nicht, daß dich der Nachbarshund trotz klarer Ansagen liebt. Vielleicht wartet er gerade auf klare Ansagen, wenn die von seinem Besitzer nicht kommen.


Meine Rede! Glaubt aber niemand.

Als er mal eine meiner Junghennen gepackt hatte war erstmal Polen offen. So ein Gewitter war über diesem Hund noch nie herein gebrochen, und wird es wohl auch nicht mehr. (Die körperliche Züchtigung war nicht brutal, aber das entschlossene, kompromisslose Vorgehen hatte ihn völlig überfahren)
Beim nächsten Treffen habe ich wieder mit ihm gespielt als wäre nichts gewesen.
Beim Anblick meiner Hühner blickt er seitdem demonstrativ zur Seite, freut sich aber immer "wie bekloppt" mich zu sehen. ;)

Liebe Grüße, Markus

eierdieb65
16.02.2017, 14:49
Einspruch!

Nicht TROTZ der klaren Ansage liebt er dich, sondern WEGEN.
Die allermeisten Hunde fühlen sich sicherer, wenn alles klar geregelt ist.

lg
Willi

fradyc
16.02.2017, 15:14
Meine Rede! Glaubt aber niemand.

Als er mal eine meiner Junghennen gepackt hatte war erstmal Polen offen. So ein Gewitter war über diesem Hund noch nie herein gebrochen, und wird es wohl auch nicht mehr. (Die körperliche Züchtigung war nicht brutal, aber das entschlossene, kompromisslose Vorgehen hatte ihn völlig überfahren)
Beim nächsten Treffen habe ich wieder mit ihm gespielt als wäre nichts gewesen.
Beim Anblick meiner Hühner blickt er seitdem demonstrativ zur Seite, freut sich aber immer "wie bekloppt" mich zu sehen. ;)

Liebe Grüße, Markus

Ganz bestimmt keine der schlechteren Vorgehensweisen, besonders wenn man Hund und Halter gut einschätzt. Was ist aber, wenn dann der Hund zupackt? Wie offen ist Polen dann? Der Nachbar hat dann sicher nur gesehen, wie der Hund bedroht wurde und zu guter letzt, zeigt er dem Richter noch was der böse Tierquäler von Polen hält ...
(PS: Keine Unterstellung!;))

Pudding
16.02.2017, 16:25
schenk den Hundebesitzern zum nächsten Geburtstag eine Hundeschule-Trainigsstunde!
Den Wink mit dem Zaunpfahl werden sie schon verstehen und der Hund hätte auch was davon!

Ansonsten bei der nächsten stürmischen Begrüssung einfach umdrehen und die Kehrseite zeigen (und zwar allen Beteiligten) dann ruhig stehen bleiben die verblüfften Gesichte werden köstlich sein!

zickenhuhn
16.02.2017, 18:01
Habe auch einen grobmotorischen Hund,der or Freude gerne einen umnietet. Ein lautes Nein oder Aus mit Schritt auf ihn zu hilft Wunder.Auch wenn es ganz fremde Personen machen-Deine Methode @Chibo kann evtl.ganz böse in die Hose gehen.Habe mal bei einem vorherigen Hund,als Spielaufforderung immer so leicht recht´s und links an der Schnauze gemacht( das ging ruck zuck und sobald einer in die Nähe der Schnauze kam,schnappte er. Man kann sich durch falsches Handeln schnell mal selber an das Bein pissen.Jedoch ist es nicht in Ordnung,das der Besitzer das duldtet.Da würde ich ganz klare Ansagen machen.Endweder bekommen sie das selber in den Griff oder sie sollen sich von Fachleuten helfen lassen

Wurli
16.02.2017, 18:39
Wo hat da der Hund gebissen?
Sag doch dem Besitzer das du das nicht möchtest!
Er soll den Hund absitzen lassen und dann kann er ja gestreichelt werden.
Aber schlagen!?
Nogo!


Toll finde ich die Leute die die fremden Hunde so lang irre machen bis sie nur noch rum springen/bellen... inkl die Leute an - ist ja sooo toll!!
Selbst wenn man x mal betont das man das nicht möchte, Hunde Platz schickt... (aber gerade das ist noch interessanter für manche Leute grrr)

Nur das nächste mal ist der Hund nicht sauber und dann!??

ChiBo
16.02.2017, 21:57
Erstmal danke für eure Einschätzungen und Kommentare, Leute.

Habe ja auch Einiges an "Gegenwind" bekommen, aber das gehört dazu ;).

Also, der Hund ist ein spanischer Windhund-Mix, würde ich sagen.
Im gesetzten Alter von, keine Ahnung, sagen wir mal 8 Jahren.

Tierquälerisch bin ich eigentlich nicht unterwegs - dachte ich bis heute :p.

Was das beißen angeht: Also nach eurer Definition war es dann wohl eher "zwicken", wobei ich da eigentlich keinen Unterschied mache.
Blut floss keines, Löcher im Arm hatte ich auch keine, allerdings hatte ich auch eine sehr dicke Jacke an und habe es deutlich gespürt.

Aber nein, als aggressiv würde ich sein Verhalten auch nicht einstufen.
Eher als völlig und absolut respektlos und übergriffig.
Was hat der Hundekopf in meinem Schitt zu suchen? Um ihn dann mal mit mehr oder weniger "Schmackes" nach oben zu heben.
Zum Glück bin ich kein Mann :laugh, angenehm geht aber auch anders.

Meine "Kopfnuss" war übrigens nicht geplant. Es war mir einfach alles zuviel in dem Moment.
Ich habe den Hund ja nicht verprügelt.
Würde sagen, das war ungefähr so, als wenn sich ein Hund versehentlich den Kopf am Tisch anhaut. In dem Fall war es halt meine Faust.

Also aggressiv war das ganze wohl nicht vom Hund gemeint, aber schon auch mehr als nur eine "überschwengliche Begrüßung".
Anspringen macht mir übrigens nicht arg viel - solange ich nicht im "Sonntagsgewand" daher komme und es stehend überstehe. Prickelnd finde ich es nicht, (mein Hund durfte das nicht) aber kein Grund, mich bei anderer Leuts Hunde groß darüber aufzuregen.

Also eine scharfe verbale "Ansage" hat der Hund schon immer von mir bekommen, wenn er aus meiner Sicht entschieden zu distanzlos wurde.
Wegdrehen gut und schön. Aber der Hund ist ja nicht behindert :-[.
So schnell konnte ich ja gar nicht gucken, wie der wieder vor oder neben mir war.
Und ignorieren? Still da stehen und sich ein bißchen "quälen" lassen bis Wuffi sich ausgetobt hat?

Selbstredend habt ihr Recht, dass Hund nichts dafür kann.
Aber sooo überzogen fand ich meine Reaktion jetzt auch nicht, dass Hund nicht gut damit leben konnte.

Und wie andere Leute ihren Hund erziehen - da stecke ich nicht drin.
Ich würde einen Hund, der etwas schwierig ist, nicht unbedingt auf's Sofa/in's Bett lassen.
Das habe ich auch mehrfach gesagt, interessierte aber nicht.

Auch dass er mich "gezwickt" hat, interessierte nicht.

Ja, Hundetrainer war schon mal da.
Bei unerwünschtem Verhalten gibt's kein "Aus" oder "Nein".
Er wird auf seine Decke geschickt. (Weiß also gar nicht, dass er was falsch gemacht hat, m.E.) Und dann "geknuddelt", also gelobt.
Und das wird dann auch vom Besucher erwartet.

Mein Hundetrainer wär's nicht.
Zuerst werde ich schlecht behandelt und dann soll ich mich vom Hund auch noch zu sich zitieren lassen?

ChiBo
16.02.2017, 22:02
... Toll finde ich die Leute die die fremden Hunde so lang irre machen bis sie nur noch rum springen/bellen... inkl die Leute an - ist ja sooo toll!!
Selbst wenn man x mal betont das man das nicht möchte, Hunde Platz schickt... (aber gerade das ist noch interessanter für manche Leute grrr) ...

Falls ich dich richtig verstanden habe @Wurli, und du damit jemanden wie mich meinst ...

Da gehöre ich definitiv nicht dazu :neee:.

ChiBo
16.02.2017, 22:22
Noch ein Nachtrag:

Der Hund meiner Pferde-Bekannten (quirliges Dobermann-Mädchen seines Zeichens) springt mich immer an - in großer Wiedersehens-Freude.
Wegdrehen geht natürlich. Aber dann habe ich den Hund halt im Rücken :biggrin:.
Handlungsbedarf meinerseits sehe ich da keinen.

Lisa R.
16.02.2017, 22:59
Wie begrüßt Du diesen Hund? Sprichtst Du ihn an?

Man kann als Mensch fremden Hunden wirklichen Respekt einflößen, in dem man sie komplett ignoriert - wirklich komplett.

Wenn ich weiß, das Leute einen rotzfrechen Hund haben und ich zum ersten Mal dort hinkomme, dann mache ich das so. Ich beachte den Hund überhaupt nicht. Ich begrüße die Leute und schaue überhaupt nicht nach dem Hund. Blick oben lassen auf die Gesichter der Menschen. Der Hund ist nicht da. Blende ihn aus. Geh in Richtung Hund und sieh in nicht an, zeige mit Deiner Körpersprache, dass Du Deinen Weg gehst, der Hund muss ausweichen. Schieb ihn mit den Beinen ganz ruhig weg, als wäre er ein Möbelstück. Sprich nicht mit ihm und schau ihn nicht an. Er muss merken, dass er für Dich "nicht da" ist.

Beim Zusammenleben von Hunden gilt: "Die höchste Form der Dominanz ist die Ignoranz"

Wenn Du jemals einen wirklich souveränen Hund bei einer Hundebegegnung gesehen hast, dann sieht das genau so aus. Ein wirklich souveräner Hund beachtet die anderen erst Mal überhaupt nicht. Der macht einfach sein Ding, schnüffelt wo er will, geht hin wo er will - ohne die anderen Hunde auch nur eines Blickes zu würdigen. Und alle wissen sofort, wes Geistes Kind dieser Hund ist.

Wenn Menschen sich so verhalten, verstehen Hunde das auch sofort. Die sind ja gewöhnt von Besuchern begrüßt zu werden. Je nach Erziehung vor seinen Menschen oder nach dem die Menschen sich begrüßt haben. Normalerweise begrüßt jeder auch den Hund.
Läßt Du den Hund schon in den ersten Minuten völlig links liegen, wird er sofort wissen, was das heißt und das Du anders bist.
Das verunsichert gerade die Großmäuler - das sind die unsichersten, aber auch alle anderen Hunde wissen das einzuordnen.

Ich muss immer schmunzeln, wenn ich mal so eine Sendung mit Martin Rütter sehe. Ich gehe ja nicht mit allem konform, was er so macht, aber das hat er echt drauf. Paßt beim nächsten Mal genau auf - der begrüßt auch keine Hunde. Bei einem Hundemenschen eigentlich seltsam. Aber der weiß schon genau, was er da macht.

Ich würde den Hund wirklich mal komplett ignorieren. Wenn Du in den ersten Sekunden deutlich signalisierst, dass Dir der Hund völlig egal ist, wird es funktionieren - der springt Dich nicht mal an.

Viele Leute wundern sich, dass ihre Hunde "Angst" vor mir haben ....... Ich grinse mir dann eins.

Hat sich überschnitten, ich meine mit "diesen Hund", den der zwickt.

ChiBo
17.02.2017, 00:32
Huhu Lisa,

also das mit dem "Zwicker" hat sich erledigt.

Genau genommen war es bei meiner Fragestellung schon Geschichte.
Heute war letztes Wiedersehen :heul. Mochte den Hund schon!!!

Nicht wegen meiner "Kopfnuss" - das ist ein Geheimnis zwischen dem spanischen Hund und mir - und dem gesamten Hü-Fo :laugh, ich habe den Hund aus Sicht der Besitzer wohl nicht genug geknuddelt, vermutlich zu sehr ignoriert, zu barsch angesprochen.
(Aber das ist nur ein Teil der Geschichte - der Rest ist irrelevant). Und wieder ein menschlicher Freund weniger :-X. Ich werde alt.

Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen habe ich hier ja um eure Stellungnahmen gebeten.

Ja Lisa, ich spreche Hunde schon immer an.
Egal ob ich an der Haustüre, dem Tor erwartet werde - ja ich spreche die Wuffs schon an.
Mit "Total-Ignoranz" habe ich es noch nie versucht.

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass z.B. das das Dobermännchen beeindrucken könnte - weil die guckt mich ja glaub auch nicht an ...
Der denkt nur: Spielst du gleich mit mir, wirfst du mir den Kong?
Vorher springe ich dir aber in den Bauch, in den Rücken :laugh.
Mach hinne, alte Kuh, Tor zu und komm endlich :p.

Aber ich schwöre, Lisa ich werde es versuchen ...
Wenn ich mit dem "Gefries" im Kies lande, weil das Dobermädchen mich hinterrücks übermannt hat, weil ich nicht gesehen habe, von welcher Seite es mich anspringen möchte und ich nicht dementsprechend meine Füsse in den Boden gerammt habe ...
Zieh dich warm an :biggrin:.

Quark - ich danke dir, wie den anderen auch.

Hatte zwar mal 'nen Hund, wie gesagt, wüsste aber gerne viel viel mehr darüber.
Gerade das, wie Hunde das untereinander regeln finde ich spannend.

Falls ich nicht in Ungarn eintreffe, weißt du Bescheid :laugh.

Orpington/Maran
17.02.2017, 04:20
Ich hatte mal eine Dobermannhündin, toller Hund, sprang aber als Normalzustand "aus ihrer Haut", mein Rezept war, einmal am Tag auf das Rad geschwungen, und 12 km im Affenzackentempo gefahren , ungelogen, die hetzte mit 50 km/h los, ich auf dem Fahrrad nebenher ( da vibriert alles!) , ich weiss das so genau, da wir neben Autos fuhren, die staunten Bauklötze, wenn wir 2 Min. später immer noch nebenher fuhren :p , danach war sie "ausbalanciet" für den Rest des Tages... Spazieren gegangen ist sie trotz der Bewegung immer noch gerne, es durften auch schon 2 Stundn lang sein, ein Dobi braucht Bewegung, wenn er sie nicht bekommt, kann es echt "haarig" werden !

fiedde
17.02.2017, 05:54
ich habe den Hund aus Sicht der Besitzer wohl nicht genug geknuddelt, vermutlich zu sehr ignoriert, zu barsch angesprochen.

Sorry, geht gar nicht! Was machen die Leute, wenn mal Kinder zu besuch kommen, oder Leute, die einfach keine Tiere mögen?

Mich hat das an einen ungestümen jungen Hund erinnert oder an einen Welpen. Die beißen ja oft so gern verspielt in die Hände oder so. Da achte ich drauf, dass ich immer etwas von der Lefze zwischen meiner Hand und dem Eckzahn habe und sage ein klares „Nein“
:)

zickenhuhn
17.02.2017, 08:03
Wenn ein Hund an mir hochspringt,trete ich leicht ihm auf den Hinterfuß ,das ein paar mal gemacht unterlässt er es schnell,Leicht,nicht so das der Hund Schmerzen hat,jedoch irritiert ist,

Wurli
17.02.2017, 08:29
Ohhhh das ist natürlich schade!

Nein, war allgemein gemeint Chibo!

Besonders schlimm ist das verhalten bei Leuten wenn der Hund dementsprechend "süß/bunt/flauschig..." ist.
dunkelgesichtige werden dagegen weniger gerne "angegrapscht" :laugh


Das "nicht beachten" hilft auch bei schüchternen Hunden die sich normal nicht angeifen lassen.
Meist kommen sie dann relativ schnell von alleine.

Sterni2
17.02.2017, 09:05
Bei solchen Themen kommt mir die Wut hoch. - Muss Mensch sich einen Hund von andern aufzwingen lassen??

Bei mir war mal Hundbesuch angesagt. Sie kamen nicht zum vereinbarten Zeitpunkt und ich rief an ob sie denn noch kommen wollen, weil sonst kann ich meine Hühner auslassen. Sie meinte, es würde später und auf jeden Fall könne ich die Hühner auslassen, der Hund kommt ja selbstverständlich an die Leine, (es war ein unerzogener Beagle, ein Jagdhund).
Nun. Spät kamen sie. (diese Frau war mir seit Jahren ans Herz gewachsen, ihr Hund war jetzt neu) - Und sie gingen durch meinen Garten und der Hund hatte 3 m Leine !! Er sprang unter den Buchs, wo sich grad die Glucke mit den Küken reingeflüchtet hatte, sprang auf andere Hühner los, beim zweiten Kükengehege durfte er hinspringen so viel er wollte, war ja Zaun drum - die Henne drin flog gegen alle Zaunrichtigungen und war wohl nahe am Herzinfarkt ... die Frau lachte und meinte glücklich, bei mir gefällt es ihm .... und ich schrie - Aus, weg mit dem Hund. Und er musste meinen Garten verlassen, ihr Mann ging mit ihm spazieren. Seither hat sie mich nicht mehr besucht.

Ein anderes Ehepaar ignorierte meine Bitten, ihn an die Leine zu nehmen, sie sagten, das kann man nicht machen, der braucht Freiheit. Und er tut der Katze eh nix ... und die Katze rannte mehrmals in Panik ohne zu schauen über die Straße oder flüchtete sich in Baumwipfeln ... und einmal rief die Halterin mich, ich solle mich beeilen. Als ich bei ihr im Garten ankam, sagte sie, "schau, der frisst dein Mosaik auf" - und sie wartete ab, ob ich was sagen würde oder nicht, ließ ihn die scharfen Fließenteile von der Kugel herunterbeißen ...
Das war auch der letzte Besuch bei mir. obwohl die Menschen ohne Hund wirklich nett waren.

Da sind die Nachbarskinder gescheiter. Ihr Hund ist immer an der Leine bei mir und er darf nicht mal in die Nähe der Gehege. - Wenn er nur einen Schritt hinmachen möchte, kriegt er ein scharfes AUS.
Nur einmal ist er ihnen entwischt, ich hörte meine Hühner schreien, sah sie hochfliegen und sogar über den Bach in den fremden Wald hinüber ... das Mädchen hinterher ... ich rannte raus, warf mich auf den Hund und hielt ihn fest, bis sie mit der Leine kam. Sie entschuldigte sich sehr und wollte mir helfen, die entflohenen Hühner heimzuholen .... Das kann mal passieren - aber wichtig - sie hat einen Grundanstand in sich.

Bisschen OT hatte ich aber auch schon 13 Leute zu Gast, paar Nächte lang. Und eine Mutter meinte, wenn ich was von ihren Kindern will, muss ich das selbst mit ihnen austragen. Die folgten überhaupt nicht. Gingen alleine zum Wasser, die kleine mit 4 konnte nicht schwimmen. Sie ließen nasse Wäsche im Bad liegen ... war alles nicht der Mutter ihr Problem ... Auf klare Aussprache hin, hat sie es für in Ordnung befunden, dass ich mich um die Kinder zu kümmern hätte auf meinem Grundstück. - Ganz nebenbei hätte ich vielleicht noch Gäste bedienen sollen ...
Da sie nicht runterstieg von ihrer Meinung - und auch die anderen Gäste umsonst mit ihr redeten, musste sie früher abreisen als sie wollte.

Klar leben auf dieser Welt auch Kinder und Hunde ;) - wie weit ist jeder Einzelmensch verpflichtet, sich damit auseinanderzusetzen? Ganz einfach ist es nicht immer, die Grenze zu setzen. - Aber wenn von den Haltern/Eltern gar keine Bereitschaft kommt, ist bei mir Schluß.

Lisa R.
17.02.2017, 09:07
Liebe ChiBo,

das, was ich beschrieben habe, wird bei dem Dobermann nicht funktionieren. Aber das liegt nicht an "der Methode" sondern an Dir ;)

Ich "höre" aus Deinem Text, dass es Dich zwar nervt, Du es dem Dobertier aber nicht wirklich übel nimmst - im Gegenteil. Du magst diesen Hund sehr und Du findest den Flummi eigentlich witzig. Und der Flummi weiß das ganz genau ;D

Deshalb wird das nix - Hunde sind die besten Menschen"leser" die es gibt. Denen machst Du nix vor. Wenn Du innerlich grinst, kannst Du noch so grimmig auftreten - nutzt nix. Der Hund spürt Dein Grinsen.

Wenn es also nicht funktioniert: Nicht meine Schuld ! :p

ChiBo
18.02.2017, 00:39
Liebe ChiBo,

das, was ich beschrieben habe, wird bei dem Dobermann nicht funktionieren. Aber das liegt nicht an "der Methode" sondern an Dir ;)
Das hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt, Frau Werwolf :p.

"Lustig" finde ich es aber nicht wirklich, wenn Dobermädchen mir in den Rücken springt, auch wenn ich sie mag. Ist zwar kein Schwergewicht aber hat schon ordentlich Power, die "Kleine".
Aber wie gesagt, gibt Schlimmeres.

Ich werde es also versuchen, wenn ich das nächste Mal da bin - aus der Nummer kommst du jetzt nicht raus, meine Liebe :laugh.
Und ich grinse nur ausgesprochen selten, Lisa.
Bei so posts wie dem von dir vielleicht, jetzt gerade, oder auch auf Hü-Fo-Treffen. Der Anschein trügt also ;).

Nochmal zum Eingangsthema.

Ich finde es halt schwierig, wenn die Besitzer eines Hundes ihr Tier nicht erziehen können oder wollen (viel viel schlimmer) und man dann als Außenstehender eben "improvisieren" muss.
Bzw. in geschildertem Fall dann irgendwann mal auf's "Butterbrot" geschmiert bekommt, dass man - als eigentlich doch vermeintlicher Tierliebhaber - nicht nett genug zum Hund war.

Dabei wollte ich dem Hund nur signalisieren, dass ich "anders" bin, um unschöne Situationen zu vermeiden.
Möge die Besitzerin es ja als richtig ansehen, dass der Hund gestreichelt wird, sobald er sich nach cholerischem Geschrei und Weggezerre von mir auf seine Decke verpieselt hat.
Von mir wurde er zunehmend halt erst dann "geknuddelt", wenn Ich Lust hatte dazu und ich es auch passend fand.
Damit konnte er - glaube ich - sehr gut leben, und auch meinen reflexartigen Hieb auf seinen Hinterkopf hat er mir nicht krumm genommen, soweit ich das beurteilen kann.
Der wusste schon, wofür das war.

Wirklich konsequent war ich aber nicht, sehe ich jetzt, da ich hier darüber schreiben darf.
Habe mich doch so halbkonform verhalten :-[.

Genutzt hat's auf Dauer aber auch nix. Freundschaft ade.

Danke auch dir @sterni, für deine "Geschichten".
OT voll ok., bin hier ja auf der Suche nach meinem Weg, wenn man das so sagen kann und will.

Vor ein paar Wochen war meine Schwester für ein paar Tage hier mit halbwegs "neu" gebackenem, kniehohem Hund aus Portugal. Halbes Jahr alt, glaube.
Natürlich durfte er in den "Garten", keine Frage.
Als er aber freudig bellend auf mein Hühnergehege zuraste, meine Huhns wild flatternd ihre Angst bekundeten und meine Schwester nix nix und nochmal nix sagte, war ich doch sehr irritert.
Das nächste Mal war ich dabei und rief ein deutlich vernehmbares "Nein", bevor sie am Gehege ankam.
Und wie durch ein Wunder blieb die Hündin einfach stehen. Etwas verdattert wohl, dass jemand (ich) so laut schreien kann, aber sie blieb stehen.
Ruck-zuck hat sie gelernt, dass sie zwar raus, aber nicht meine Hühner Richtung Herzinfarkt bringen darf. Null Problem. Ohne Leine, ohne Strafe, nur durch Stimme.

Ich bin ja wahrlich keine Hundeflüsterin und möchte noch viel viel lernen, und so hat mich völlig überrascht, wie leicht es manchmal auch sein kann.
Soo ein gelehriges kleines Tier, wie sich später dann auch noch anderweitig rausstellte.
Und diese Chance wird einfach vertan, nicht genutzt.

PS: Vor ein paar Jahren - da hatte ich noch kein Gehege, kamen zwei Hunde auf mein Grundstück. Zwei Hennen haben es nicht überlebt.
Auch da hörte ich nicht mal den gehauchten Ansatz des "Zauberwortes" Nein vom Besitzer.

Blödes Zeug kann immer passieren, wenn man einen Hund hat (ich weiß, von was ich spreche).
Aber lächend daneben stehen :neee:.

Lisa R.
18.02.2017, 05:59
Hallo ChiBo

ich hatte ja schon viele "verhaltensgestörte" Hunde hier. Aus meiner Erfahrung haben 90 % keinerlei hundliche Verhaltensauffälligkeiten.
Die sind einfach überhaupt nicht erzogen.

Deshalb wundert es mich nicht, dass die Hündin Deiner Schwester auf Dein "Nein" reagiert hat. Die meisten Hunde wissen genau, was die Hörzeichen bedeuten und "hören" können die prima. Man muss ihnen nur sagen, was man will.

Einer meiner Pflegehunde (ich war die 3. Pflegestelle für diesen Hund) hat sich ganz selbstverständlich ein Buch aus dem Regal geholt und es zerfleddert. Als ich das gesehen habe, wurde er von mir ordentlich angeschissen - so dass er das ganz sicher nicht falsch verstehen konnte. Er war echt verwundert, dass hund das nicht darf und ich sauer bin. Sein erstaunter Blick sprach Bände. Dem hatte bis dahin wohl noch keiner im richtigen Moment "erklärt", dass er gerade Mist baut. Hat funktioniert, er hat nie wieder etwas aus den Regalen geholt.

Das Problem bei Problemhunden hat meistens 2 Beine und läuft hinter her :laugh

Sterni2
18.02.2017, 07:10
Für Gar-Nicht-Hundehalter kommt halt dazu, dass man einfach nicht weiß, was ein Hund versteht und wie er tickt.
- Und auch was Wurli ansprach - dass man sich so zu einem Hund nicht verhalten soll.

Ich kam einmal dazu wie ein Lämmlein ausgebrochen war und jemand und ich versuchten, es durch eine Zaunöffnung wieder hineinzutreiben. Fast hatten wir es in der Nähe, als ein großer Hund im Galopp um die Ecke daherbrauste.
Ohne Überlegenszeit drehte ich mich zu ihm und schrie ihn an mit dem einzig brauchbaren Wort, das ich für einen Hund kannte: "Sitz!" Der Hund war derartig verdattert, dass er heulend zurücklief und bei einem Baum zitternd sitzen blieb, bis seine Halter kamen. ;)

Dane
18.02.2017, 19:47
Liebe Sterni, nächstes Mal darf Lara aus dem Auto raus zur Hundekundestunde. Bei deinen Erlebnissen wundert es mich ja, dass sie überhaupt mitkommen darf! ;-)

@ChiBo - Der Ridgeback meines Vermieters springt auch gerne Besucher an - aus Freude. Früher dann noch kneifen in die Ferse, Radfahrer waren sowieso unten durch.... da hat er einfach keinen Respekt.
Da ich ihn auch mal zum Spazierengehen mitnehme und bei mir sowas gar nicht geht, wird er ignoriert, bis er ruhig ist, wenn er sich wirklich mal traut, zu springen, gehe ich ihm sozusagen in den Sprung rein bzw. ist ihm dann ein Ellbogen oder Knie im Weg.
Hunde kennen ein ruhiges, bestimmtes "Aus" aber meist unabhängig von ihrer Erziehung sehr gut. Und mit Ruhe, Geduld und vor allem Konsequenz, kann man sich im Normalfall dann auch durchsetzen.
Aber wenn ich es dulde, dass sich ein Hund mir gegenüber so benimmt, ohne ihm sehr klar deutlich zu machen, dass ich das nicht wünsche, wird er es weiterhin tun.

Sterni2
18.02.2017, 20:21
Liebe Dane, bis jetzt warst Du mir sehr sympathisch .... :p
Die Hundekundestunde können wir ja wo im Wald machen ;)

Dane
18.02.2017, 20:23
Geh, du weißt doch inzwischen, wie brav sie ist! Und natürlich können wir das gerne im Wald machen! :-)

Sterni2
18.02.2017, 20:30
Ja ... aber Du weißt noch nicht wie schreckhaft meine Mieze ist - und ich sterbe jedesmal 1000 Tode wenn sie aus Angst Richtung Straße läuft ...
Zuviele Katzen hab ich schon beerdigt, die im Stress nicht auf den Verkehr aufgepasst haben ...

lakimeier
18.02.2017, 20:46
ich habe eure Beiträge verfolgt, manche finde ich richtig Klasse. Aber ich stelle fest ich habe einen Vorteil. Ich gehöre zu den Leuten die fremde Tiere nicht anfassen müssen:) Ich habe viele Freunde die auch Hunde haben, aber ich besuche meine Freunde und ignoriere die Hunde. Wenige haben das Glück das ich sie auch mal kraule, da sie schon seit ner halben Stunde auf meinen Füßen schlafen...aber ich begrüße grundsätzlich nur den , den ich besuche, nie den Hund. Der is nämlich ganz unten in meiner Rangordnung.
Und wir gehen auch Gassi mit dem Hund des Nachbarn, und ich bin erstaunt wie chaotisch andere Hundehalter sind in ihrem Tun mit dem Hund, und wie inkonsequent.
Konsequenz habe ich aus meiner Pferdehaltung gelernt, 500kg aufwärts kann man nämlich mit Kraft nicht halten;)
Unser Katze kann übrigens Sitz und Platz und apportieren...OK, is ne seltsame Katze:-[

Dane
19.02.2017, 10:21
@Sterni - War ja auch nur scherzhaft gemeint. Ich möchte weder deine Huhnis, noch deine Katze verschrecken! Ich würde niemals jemanden zwingen, meinen Hund mitkommen zu lassen, wenn er das nicht möchte.
Und du weißt ja, dass Lara andere Tiere ignoriert bzw. sich nur freut, wenn eine Katze oder ein Huhn vorbeikommt. :-)
LG.,
Dane

Sterni2
19.02.2017, 11:18
Jaja - Deine Lara ist eh eine ganz liebe ... nur meine Katze weiß das nicht. Die schleicht sich, wenn sie ganz mutig drauf ist - etwas heran - und urplötzlich rennt sie davon, über die Straße ... weil sie's doch mit der Angst zu tun gekriegt hat. Hab schon mal versucht, sie in meinem Beisein an den Hund heranzuführen, aber das ist fehlgeschlagen.
Mit Hund spazieren gehen ist mir überhaupt kein Problem, da spiel ich auch mal gern damit ....