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hühnerling
30.01.2017, 15:28
Da es in der Fülle der Beiträge im Vogelgrippefaden unterzugehen droht, habe ich die Verbraucherbeschwerde-Aktion in einen eigenen Thread ausgelagert.



Hier mein heutiges Schreiben an sämtliche Verbraucherzentralen einschließlich Bundeszentrale. Bitte beschwert euch alle und fordert eure jeweils zuständige Verbraucherzentrale auf, euch als Verbraucher, die ihr seid, vor diesem ausufernden vorsätzlichen Betrug, den ZDG-Präsident Ripke ganz öffentlich plant bzw. zu dem er öffentlich anstiftet, zu schützen.

Die Kontaktdaten eurer jeweils zuständigen Verbraucherzentrale findet ihr hier ganz unten auf der Seite, der Link ist inzwischen korrigiert: https://www.verbraucherzentrale.de/home

Mein Text darf gern als Vorlage dienen, ein reines Kopieren wäre wohl unserer Sache nicht dienlich und könnte als Spam gewertet werden.


Sehr geehrte Damen und Herren,

wie ich heute bei NWZ-online lesen mußte, plant der ZDG-Präsident Ripke schon die nächste Möglichkeit, den Verbraucher vorsätzlich über die Haltungsform der Hühner und somit die Eierqualität zu täuschen:

Zitat:"ZDG-Präsident Ripke sagte: „Wir haben die Stallpflicht gefordert.“ Es existiere keine andere Möglichkeit, etwa Impfstoffe, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Für die Legehennenhalter sei es schwierig, „aber es gibt wesentlich mehr Masttiere als Legehennen“, sagte er. Um die Betriebe mit Freiland-Legehennen zu retten, ist jetzt die Politik gefragt. Der Konflikt zwischen Tierseuchenrecht und EU-Vermarktungsnorm müsse in Brüssel gelöst werden.

Eine unkonventionelle, aber juristisch korrekte Möglichkeit wäre, die Stallpflicht zu unterbrechen. Einige Nachtstunden würden reichen. Bei der Neuverhängung der Stallpflicht würde die Zwölf-Wochen-Frist neu beginnen. Eine Verbrauchertäuschung wäre das Ripke zufolge nicht. „Täuschung setzt einen Vorsatz voraus“, erläuterte er. Zudem sollten die sogenannten Kaltscharr-Räume, in denen die Hennen Frischluft und die Möglichkeit zum Scharren im Sand haben, bei der Berechnung der Stallfäche pro Huhn mitgezählt werden. In der konventionellen Haltung kommen neun Hennen auf einen Quadratmeter, in der Bio-Haltung sieben. Die Verbraucher wollten Freilandeier, dieser Trend sollte nicht unterbrochen werden, warnte Ripke."

Quelle: http://www.nwzonline.de/wirtschaft/verzweiflung-bei-haltern-von-freilandhennen-waechst_a_31,2,1226248413.html

Bitte lesen Sie auch die Kommentare zum Artikel, wir Verbraucher wollen uns nicht länger betrügen lassen!

Diese massive und dreiste Verbrauchertäuschung darf nicht so weitergehen und ich bitte Sie als Verbraucherinteressenvertretung diesen Betrug zu verhindern und entsprechende Schritte gegen diese Machenschaften einzuleiten sowie die dringend notwendige Gesetzesänderung zum Schutz der Verbraucher zu fordern.

Mit freundlichem Gruß

Blindenhuhn
30.01.2017, 17:15
Ich habe bereits am 17.01.17 eine mail an unsere Verbraucherzentrale hier in Ö geschrieben. Bis heute keine Antwort!>:( War ja auch nicht anders zu erwarten!

hühnerling
30.01.2017, 17:19
Wenn wir freundlich nachhaken und am Ball bleiben, müssen sie reagieren... :)

Blindenhuhn
30.01.2017, 17:22
Das mach ich doch glatt! Mein 2. Vorname ist Hartnäckigkeit!;D

hühnerling
30.01.2017, 17:27
:prost Meiner auch!

Blindenhuhn
30.01.2017, 17:38
http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_271.gif (http://www.smileygarden.de)
Freundliches Erinnerungsmail ist erledigt!

nero2010
30.01.2017, 17:42
Habe Bayern heute angeschrieben.
Bin gespannt.

hühnerling
30.01.2017, 17:48
Prima - je mehr sich beschweren, desto besser!

Von allen Seiten und mit allen zur Verfügung stehenden Optionen sollten wir gegen diesen schon viel zu lange praktizierten Wahnsinn der Geflügelindustrie vorgehen. Verbraucherschutzklagen beispielsweise sind ein probates Mittel und haben schon vielfach die notwendige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregen können und zu Erfolgen geführt.

Rorindel
30.01.2017, 18:03
NRW check!

Quaki
30.01.2017, 18:32
Baden-Württemberg ist informiert!

Hobbyhuhn2013
30.01.2017, 18:50
Verbraucherschutz Ba-Wü ist angeschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren der Verbraucherzentrale,

dem Possenspiel vom Lobby, einschlägigen Wirtschaftsverbänden und Friedrich-Löffler-Institut um die Stallpflicht aufgrund von H5N8 folgt nun erneut die knallharte Forderung der ZDG, den Verbraucher auch weiterhin ungehindert für blöd verkaufen zu dürfen:

im Beitrag "Verzweiflung bei Haltern von Freilandhennen wächst" (http://www.nwzonline.de/wirtschaft/verzweiflung-bei-haltern-von-freilandhennen-waechst_a_31,2,1226248413.html) redet Herr Ripke, seines Zeichens Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) ungeschönt davon, erneut die eindeutige und verläßliche Kennzeichung der Erzeugungsform von Eiern zu "umgehen".

Zitat aus dem benannten Text: "Um die Betriebe mit Freiland-Legehennen zu retten, ist jetzt die Politik gefragt. Der Konflikt zwischen Tierseuchenrecht und EU-Vermarktungsnorm müsse in Brüssel gelöst werden.
Eine unkonventionelle, aber juristisch korrekte Möglichkeit wäre, die Stallpflicht zu unterbrechen. Einige Nachtstunden würden reichen. Bei der Neuverhängung der Stallpflicht würde die Zwölf-Wochen-Frist neu beginnen. Eine Verbrauchertäuschung wäre das Ripke zufolge nicht. „Täuschung setzt einen Vorsatz voraus“, erläuterte er."

In mehreren Bundeländern herrscht - teils seit Mitte November - die allgemeine Stallpflicht u.a. für Hühner. Da mE bereits jetzt seit Wochen nur von einer bewußten, zweckgerichteten Täuschung des Verbrauchers gesprochen werden kann (mit dem Begriff "Freilandeier" assoziiert der unbescholtene Durchschnittsbürger naheliegenderweise die Eier von Hennen, die unter freiem Himmel leben dürfen), um - die für Freilandeier höheren und insofern - bessere Preise zu erzielen, liegt hier absolute Intransparenz des Marktes und bewußte Täuschung der Verbraucher vor.

Eine Umdeklaration, z.B. durch angebrachte Kleber mit der informierenden Formulierung - "Wegen Stallpflicht nur noch Bodenhaltung" - wäre auch für die Betriebe unschwer umzusetzen und würde den Verbraucher nicht länger im Unklaren lassen, was für ein Produkt er kauft. Nur dann hätte der Verbraucher überhaupt die Möglichkeit, sich bewußt - ob für preiswertere Eier aus Bodenhaltung oder teurere Eier aus biologischer Erzeugung - entscheiden zu können.

Die fortgesetzte Täuschung des - bisher meist noch ahnungslosen - Verbrauchers zum Zwecke des höheren Gewinnes der Erzeugerbetriebe aber darf nach meiner Ansicht nicht weiter zugelassen werden. Ansonsten droht, dass diese skrupellose Praktik sich einschleicht und in den folgenden Jahren weiter fortgesetzt wird. Dies gilt erst Recht, da mit der vorgeschlagenen Methode - kurzfristiges Aussetzen der Stallpflicht, um die zulässige Zeitspanne von 12 Wochen erneut anlaufen lassen zu können - ja theoretisch noch viel längere Zeitabläufe für sogenannte "Freilandeier" abgedeckt werden könnten. Dies darf in keinem Falle toleriert werden!

Denn - wie Herr Ripke zutreffend feststellt - "die Verbraucher wollen Freilandeier": sie wollen jedoch nicht, durch staatliche Stellen gedeckt, über deren tatsächliche Erzeugung getäuscht werden!!

Ich hoffe, dass Sie als Verbraucherschutzorganisation sich für eine faire, transparente Kennzeichnungspflicht stark machen - öffentliches Interesse ist in jedem Falle da.

Freundliche Grüße,
...

Lisa R.
30.01.2017, 19:13
Rheinland-Pfalz mach ich heute abend noch. Und ich schreib dann gleich noch das Mysterium für Verbraucherschutz in Mainz an.

Mara1
30.01.2017, 21:43
Ihr habt natürlich schon recht, daß Freilandeier von Freilaufhühnern kommen sollten. Was ich mir aber überlege ist folgendes: Wenn die Freilandhühnerhalter, die nun ihre Hühner einsperren müssen, ihre Eier als Bodenhaltungseier verkaufen müssen, für ein paar Cent weniger pro Ei, ob das nicht wirklich den einen oder anderen Betrieb seine Existenz kostet. Die kalkulieren doch alle mit jedem Cent. Weder uns noch den Hühnern ist geholfen, wenn Betriebe mit Freilandhaltung wegen der Aufstallung aufgeben müssen, weil sie weniger Cents pro Ei kriegen. Eine Konkurrenz weniger für die, die ihre Hennen sowieso nur in Hallen sperren.

Richtig finde ich das auch nicht mit den Freilandeiern von eingesperrten Hühnern, aber wenn es den Betrieben mit Freilandhaltung die Existenz sichert, finde ich es ist das kleinere Übel. Besser als wenn solche Betriebe aufgeben müssen.

LG
Mara

hühnerling
31.01.2017, 13:58
Richtig finde ich das auch nicht mit den Freilandeiern von eingesperrten Hühnern, aber wenn es den Betrieben mit Freilandhaltung die Existenz sichert, finde ich es ist das kleinere Übel. Besser als wenn solche Betriebe aufgeben müssen.



Liebe Mara,

Deine Bereitschaft zur Solidarität ehrt Dich, aber es geht hier nicht darum ehemaligen Freilandhaltungen ggf. die Existenz zu ruinieren, sondern darum, daß nur ein Ei, welches von tatsächlich freilaufenden Hühnern gelegt wird, auch als ein solches und einzig deshalb zu erhöhtem Preis beworben werden darf. Gleiches gilt für Geflügelfleisch.

Der Verbraucher ist nur deshalb bereit, den höheren Preis zu zahlen, damit diese Eier von Hühnern gelegt werden können, denen eine bessere Lebensqualität - nämlich Freilauf - ermöglicht wird. Die Eier freilaufender Hühner haben zudem eine bessere Nährstoffqualität, das wurde bereits untersucht und festgestellt.

Bereits seit Anfang November 2016 gibt es aufgrund der Stallpflicht fast keine freilaufenden Hühner mehr in Deutschland und trotzdem wurden bis dato immer noch falsch deklarierte Freilandeier zu erhöhtem Preis von nicht freilaufenden Hühnern verkauft. Eine EU Verordnung (12 Wochen Frist) machte diese Verbrauchertäuschung bislang möglich.

Der Versuch dreier deutscher Agrarminister, diese Frist nochmals EU-seitig genehmigt erheblich über diese bisher geltene 12-Wochenfrist verlängern zu lassen, ist kürzlich aus gutem Grund gescheitert. Daher also jetzt die Überlegungen seitens ZDG-Präsident Ripke, wie man mit weiteren Finten das bislang geltende EU-Recht umgehen und die schon jetzt um erhebliche Geldbeträge übervorteilten Verbraucher auch weiterhin und noch massiver als bisher über absichtliche und geplante Falschdeklaration von Lebensmitteln betrügen kann.

Produzenten von Bodenhaltungseiern überleben seit vielen Jahren diese Haltungsform und den Vertrieb derart produzierter Eier trotz des aufgrund der Haltungsform etwas geringeren Eierpreises. Nichts anderes würde für die ehemaligen Freilandhaltungen zutreffen. Wenn die in industriellen Massentieranlagen gehaltenen Hühner nicht frei laufen, sind es ganz einfach Bodenhaltungen und produzieren entsprechend auch nur Bodenhaltungseier.

Daran ist nichts Dramatisches zu sehen, außer natürlich für die betroffenen Tiere. Die bleiben aber trotzdem weiterhin eingesperrt, ganz egal wie die von ihnen gelegten Eier nun weiterhin vermarktet werden sollen. Es nützt diesen Hühnern gar nichts, wenn wir als Verbraucher uns Bodenhaltungseier für einen unberechtigt erhöhten Preis als Freilandeier unterjubeln lassen.

Ganz abgesehen davon hätten sich die ehemaligen Freilandhaltungs-Betreiber schon längst in der Sache engagieren können, z.B. auch überdachte Freibereiche für die Tiere einrichten etc., so daß sie trotz der alljährlichen Vogelgrippezeit weiterhin Freilandeier produzieren können.

Das haben sie in all den Jahren nicht getan, auch diesmal nicht, solange es innerhalb der 12-Wochen-Frist möglich war, die wissentlich falsch deklarierten Eier überteuert an den Verbraucher zu bringen.

Erst jetzt nach Ablauf der 12-Wochen-Frist, wo es dem Produzenten tatsächlich ans gut gefüllte Portemonnaie gehen könnte, soll plötzlich ausgerechnet der bislang hinlänglich betrogene Verbraucher „Solidarität“ mit demjenigen zeigen, der ihm die ganze Zeit überteuerte und falsch deklarierte Ware unterjubelt?

Schlimm genug, daß jetzt mit Steuergeldern pro ehemaligem Freilandhaltungsbetrieb bis zu 15.000 Euro ein "Verdienstausfall" abgepuffert werden soll.
Man ist also als Verbraucher und Steuerzahler gleich mehrfach der Geschädigte und soll hier auch noch das unternehmerische Risiko und die Fehleinschätzungen der Branche mit übernehmen.

Blindenhuhn
31.01.2017, 14:35
Zu 100 % unterschreib!!!!
Gerade die meisten Verbraucher, die meinen Freilandeier zu kaufen, sind ja gar nicht im Thema Vogelgrippe. Wie auch, wenn nicht mal alle Hühnerhalter Bescheid wissen.
Ich, als Konsument möchte das als Inhalt haben, was außen auf der Verpackung draufsteht und will nicht betrogen werden, sondern die freie Wahl haben. Wenn auf der Verpackung steht "Birnen aus Österreich", dann möchte ich diese auch haben und nicht von Peru importierte.
Und Solidarität gibt es hier von mir keine! Es gibt genug kleine Handwerksbetriebe, die aufgrund unsinniger Gesetze am Ruin stehen, denen hilft auch keiner! Das ist schlicht und ergreifend unternehmerisches Risiko.

elja
31.01.2017, 14:56
hühnerling, da kann ocih nur jeden deiner Sätze unterschreiben.
Ich vermute, die Freilandhalter haben gepokert, dass die Stallpflicht spätestens nach 12 Wochen aufgehoben wird. Diesmal sind die Politiker aber von der Geflügelindustrie so sauber eingenordet worden, dass die Stallpflicht nicht aufgehoben wurde.
In Bayern sind die 12 Wochen übrigens am 10.Februar um.

ae500fr
31.01.2017, 18:17
hühnerling, da kann ocih nur jeden deiner Sätze unterschreiben.
Ich vermute, die Freilandhalter haben gepokert, dass die Stallpflicht spätestens nach 12 Wochen aufgehoben wird. Diesmal sind die Politiker aber von der Geflügelindustrie so sauber eingenordet worden, dass die Stallpflicht nicht aufgehoben wurde.
In Bayern sind die 12 Wochen übrigens am 10.Februar um.

da bin ich gespannt was die quotenfrau scharf dann macht

@ hühnerling super statement

elja
31.01.2017, 18:24
die quotenfrau ist in der Vergangeheit bereits durch Aktionismus und galoppierende Dummheit aufgefallen. Ich gehe mal davon aus, dass die Stallpflicht bleibt, so wie sie es ja bereits am 18.11. verkündet hat. Da steht für Bayern der 20.05. und das ist derselbe Termin, der für die bundesweiten Biosicher... gilt. Da hat sie in ihrem vorauseilenden Gehorsam doch glatt die 12 Wochen für Freilandeier vergessen.

brahma28
31.01.2017, 21:38
Schweinerei mit der Stallpflicht

hühnerling
31.01.2017, 22:31
:) Es zeigt schon Wirkung, gerade erhalte ich diese Nachricht von der Verbraucherzentrale BaWü:


Sehr geehrtXXXXXXX,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Anregungen. Wir haben zum Thema eben eine Pressemitteilung herausgegeben, die Sie hier nachlesen können:

http://www.verbraucherzentrale-bawue.de/eier-kennzeichnung-und-stallpflicht


Mit freundlichen Grüßen
Christiane Manthey
Abteilungsleiterin Lebensmittel und Ernährung
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.

hekareitsals
31.01.2017, 22:42
Das wäre doch vielleicht auch etwas für "Hart aber fair" und co. .... oder? Vielleicht mag die mal jemand anschreiben? Ich schaff das heute nicht mehr.

Hühner-Rookie
01.02.2017, 08:23
....wenn die Stallpflicht nun für einen einzigen Tag gelockert wird um die Eier wieder als Freilandeier verkaufen zu können, dann müssten doch die Großbetriebe für diesen Tag ihre Hühner auch ins Freie lassen, oder nicht ?

....aber das Risiko, dass dann die "bösen" Zugvögel kommen oder die Hühner von den kleinen "Hinterhofhaltern" wird doch viel zu groß sein ???

Ich gehe mal davon aus, dass schon alleine aus Gründen der Bequemlichkeit kein einziges dieser Hühner auf die Wiese darf.

Somit könnte man ja immer Eier von eingestallten Hühnern als Freiland verkaufen......und das wohl auf ewige Zeiten...


....das Ganze ist zum Kotzen......

Muri
01.02.2017, 08:46
So, nun habe ich die Hessischen Verbraucherschützer angeschrieben.

Hobbyhuhn2013
01.02.2017, 09:55
Hallo, als Reaktion auf meine mail vom 30.01. an die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg habe ich heute folgende mail erhalten:

Sehr geehrte Frau xxx,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Anregungen. Wir haben zum Thema eben eine Pressemitteilung herausgegeben, die Sie hier nachlesen können:

http://www.verbraucherzentrale-bawue.de/eier-kennzeichnung-und-stallpflicht


Mit freundlichen Grüßen
Christiane Manthey
Abteilungsleiterin Lebensmittel und Ernährung
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.
Paulinenstraße 47, 70178 Stuttgart
Internet: www.vz-bw.de

Hobbyhuhn2013
01.02.2017, 10:18
:) Es zeigt schon Wirkung, gerade erhalte ich diese Nachricht von der Verbraucherzentrale BaWü:


Sehr geehrtXXXXXXX,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Anregungen. Wir haben zum Thema eben eine Pressemitteilung herausgegeben, die Sie hier nachlesen können:

http://www.verbraucherzentrale-bawue.de/eier-kennzeichnung-und-stallpflicht


Mit freundlichen Grüßen
Christiane Manthey
Abteilungsleiterin Lebensmittel und Ernährung
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.

Oh, Entschuldigung, das hatte ich noch nicht gelesen - da war der Hühnerling schneller :laugh Aber ich freue mich trotzdem! ;)

hühnerling
01.02.2017, 12:21
:prostEs bewegt sich was, also weitermachen!

sandyvast
01.02.2017, 12:29
Im Facebook ist die Stellungnahme der Verbraucher Zentrale auch hinterlegt.

hühnerling
01.02.2017, 13:24
...Somit könnte man ja immer Eier von eingestallten Hühnern als Freiland verkaufen......und das wohl auf ewige Zeiten...

Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn wir nichts dagegen unternehmen - also wehren wir uns!

Huhnihunde
01.02.2017, 14:03
Verbraucherzentrale Berlin hat eine E-Mail bekommen.

Hobbyhuhn2013
01.02.2017, 20:38
Jetzt ist es in der Presse:

http://www.metropolnews.info/mp233022/baden-wuerttemberg-eier-kennzeichnung-und-stallpflicht

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Ravensburger-Zuechter-bangen-um-ihr-Gefluegel-_arid,10606764_toid,535.html

elja
01.02.2017, 20:55
na, da stolpern jetzt eine Menge Leute drüber. Das wird den verlogenen Politikern aber gar nicht gefallen Gut gemacht Hobbyhuhn!

Hobbyhuhn2013
01.02.2017, 21:40
Vielen Dank für die Blumen, aber ich hab' gar nix gemacht :laugh

Bin nur über diese Artikel gestolpert, als ich recherchiert habe - aber ich muss sagen, es freut mich ungeheuer, dass die Sache jetzt so Fahrt aufnimmt!

Und ich gebe Hühnerling absolut Recht:
"Verbraucherschutzklagen beispielsweise sind ein probates Mittel und haben schon vielfach die notwendige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregen können und zu Erfolgen geführt." #8

Also dran bleiben, es kommt wirklich was in Gang allmählich!!

Lisa R.
02.02.2017, 08:11
Ich sehe das wie Hühnerling. Zusätzlich zur Stallpflicht müssen wie dieses Thema dringend jetzt angehen.

Damit können wir die Verbraucher erreichen. Der "Eierbetrug" betrifft jeden - Stallfplicht und Vogelgrippe interessiert die meisten nicht, da sie nicht persönlich betroffen sind. Aber die meisten wollen Freilandeier kaufen und sind auch bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.

Über dieses Thema haben wir die Chance viel mehr Menschen aud das Gesamtproblem aufmerksam zu machen.

Also dran bleiben und aktiv werden. Auch die Presse anschreiben und auf diesen Mißstand hinweisen.

Nicolina
04.02.2017, 00:54
Dazu:
http://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/eier-trick-robert-habeck-greift-bundesminister-an-id16014256.html

elja
04.02.2017, 01:03
wenn er es schon nicht mit dem Tierschutz hat, dann fühlt er soch wenigstens dem Verbraucherschutz verpflichtet. Wie schön von ihm.
Die Lobbyarbeit der Geflügelgroßindustrie ist anscheinend ergiebiger sls die der Freilandeierproduzenten.

Fritzi
05.02.2017, 09:31
Gebt mir mal einen Tip. Ich würde ja gerne für Sachsen anschreiben. Wie verändert ihr den Text, damit er individuell geschrieben wirkt. Er ist für mich schon so perfekt. Zumal die Verbraucher Zentrale ja für jedes Bundesland nur eine zentrale Mailadresse angibt.

Huhnihunde
05.02.2017, 09:53
Die Verbraucherzentrale Berlin hat am Freitag geantwortet -habe das versehentlich in einem anderen Forum veröffentlicht-. Für die Anfrage hatte ich einen eigenen Text formuliert.
Hier die Antwort:

Sehr geehrte Fau XXXX,

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ihre Verärgerung über die derzeitige Praxis der Eierkennzeichnung im Falle einer bzw. der aktuell bestehenden Stallpflicht ist nachvollziehbar.
Auch wir halten die gesetzliche Regelung dazu für nicht verbraucherfreundlich.
Unsere abgestimmte Position und Forderungen dazu werden in Kürze veröffentlicht.
Sie finden diese dann u.a. auf unserer Homepage.

Mit freundlichen Grüßen,
i.A. XXX
Verbraucherzentrale Berlin e.V.

hühnerling
08.02.2017, 19:45
Die Verbraucherzentrale NRW schrieb mir heute nochmals eine ausführlichere Nachricht:

"Sehr geehrteXXXXXX,

Ihre Anfrage bezüglich eines Artikels der NWZ-online ist zuständigerweise an mich weiter geleitet worden. Wie Sie sicherlich wissen, war es rechtlich gesehen in NRW in Ordnung, dass Eier aus Freilandhaltung trotz Aufstallungspflicht im Handel verkauft wurden. Denn die EU-Vermarktungsnormen für Eier (Verordnung EG Nr. 589/2008) regeln, dass, im Falle einer behördlichen Anordnung zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier, ein Auslauf der Hennen im Freien nicht möglich ist, die Eier weiterhin als "Eier aus Freilandhaltung" vermarktet werden dürfen. Diese Ausnahmegenehmigung gilt aber höchstens für 12 Wochen. Danach müssen diese Eier als "Eier aus Bodenhaltung" gekennzeichnet werden.

Diese 12-Wochen-Frist läuft nun in einigen Bundesländern aus.


In Schleswig-Holstein müssen Freilandeier seit letzter Woche als Bodenhaltungseier deklariert werden. Die betroffenen Landwirte erhalten vom Landwirtschaftsministerium eine Ausfallzahlung. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gilt die landesweite Stallpflicht seit dem 14.11.2016 und bis auf weiteres. Baden Württemberg hat stattdessen die Stallpflicht am 31. Januar beendet und ab dem 2.02. erneut für Risikogebiete erlassen. Dort soll die 12-Wochen-Frist für die Kennzeichnung der Freilandeier erneut beginnen. Ob diese Regelung mit den EU-Vermarktungsnormen im Einklang sind, bezweifeln wir. In diesem Fall fordern wir eine eindeutige Kennzeichnung der Eier zum Beispiel mit einem Aufkleber " Diese Eier stammen aufgrund einer staatlich angeordnete Stallpflicht aus Bodenhaltung".

In NRW ist am 03.02.2017 die landesweite Stallpflicht verändert worden. In Gemeinden mit einer Geflügeldicht von weniger als 300 Tieren pro Quadratkilometer, die nicht in Risikogebieten liegen, können die Kreis-Veterinärbehörden die Stallpflicht aufheben. In allen anderen Gebieten bleibt die Stallpflicht bestehen(siehe: https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/landwirtschaft/tierhaltung_tierschutz/gefluegeldichte_karte.pdf (https://deref-gmx.net/mail/client/YRQeVjNsOuk/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.umwelt.nrw.de%2Ffil eadmin%2Fredaktion%2FPDFs%2Flandwirtschaft%2Ftierh altung_tierschutz%2Fgefluegeldichte_karte.pdf) ). Die Betriebe in den 16 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW (siehe: http://www.verbraucherzentrale.nrw/media246426A (https://deref-gmx.net/mail/client/oWU2k3LRZV4/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.verbraucherzentrale. nrw%2Fmedia246426A) ), die seit dem 15.11.2016 ihre Tiere aufstallen mussten (und dies weiterhin müssen), dürfen ihre Freilandeier ab dem 07.02.2017 nur noch als Bodenhaltungseier vermarkten. Weitere Informationen können Sie auch unserer Verbraucherinformation entnehmen: http://www.verbraucherzentrale.nrw/vogelgrippe (https://deref-gmx.net/mail/client/VnwAwRZmaC0/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.verbraucherzentrale. nrw%2Fvogelgrippe)

Mit freundlichen Grüßen

XXXXXXX "

Die Verbraucherbeschwerden kommen anscheinend an - also sollten wir damit intensiv weitermachen. :)

hühnerling
08.02.2017, 19:52
... und foodwatch hat gestern auch nochmals geantwortet. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich die Kampagnenabteilung intensiver mit dem Thema befassen wird. Wäre ja evtl. möglich, das durch weitere Verbrauchermeldungen an foodwatch zu beschleunigen...


"Sehr geehrteXXXXXX,

gerne möchten wir uns nochmals für unsere verspätete Rückmeldung bei Ihnen entschuldigen und Ihnen für Ihre Geduld danken.

Für Ihre Informationen zur geplanten Verlängerung der laufenden Falschdeklaration von Stall-/Bodenhaltungs-Eiern zu Freilandeiern vor dem Hintergrund der Stallpflicht als Maßnahme gegen die Vogelgrippe danken wir Ihnen ebenfalls sehr herzlich.

Gerne haben wir diese an unsere Kampagnenabteilung zu deren Kenntnis weitergeleitet. Einer Stellungnahme aber müssen wir uns leider enthalten und auch eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen gegen die Verlängerung können wir jedoch nicht realisieren. Denn es verhält sich so, dass wir uns mit diesem Aspekt bislang noch nicht im Rahmen unserer Arbeit auseinandergesetzt haben. Daher liegen uns keine eigenen Untersuchungsergebnisse vor, die es uns erlauben, Position zu beziehen.

Dies bedeutet nicht, dass wir das Thema als nicht als wichtig erachten. Als kleines Team aber müssen wir immer wieder abwägen, welche Themen und Schwerpunkte wir zu welchem Zeitpunkt aktiv bearbeiten können. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis, denn foodwatch ist politisch unabhängig und finanziert sich allein aus Spenden und den Förderbeiträgen seiner Mitglieder.

Dennoch danken wir Ihnen für Ihre Rückmeldung, die uns zeigt, welches Thema für Sie als Verbraucherin von besonderem Interesse ist und solche Hinweise sind für uns natürlich wichtig. Wir versuchen, diese Anregungen bei unseren Planungen zu berücksichtigen und daher hat unsere Kampagnenabteilung Ihren Hinweis als Anregung aufgenommen, das Thema ggf. einmal aufzugreifen.

Besten Dank und freundliche Grüße

XXXXX

Muri
08.02.2017, 19:52
Ich habe keine Antwort erhalten-Hessen ist wohl langsam:-X

hühnerling
08.02.2017, 20:06
Gebt mir mal einen Tip. Ich würde ja gerne für Sachsen anschreiben. Wie verändert ihr den Text, damit er individuell geschrieben wirkt. Er ist für mich schon so perfekt. Zumal die Verbraucher Zentrale ja für jedes Bundesland nur eine zentrale Mailadresse angibt.

Hallo Fritzi,

hier mal mein Text vom 19.01.2017 an slowfood und foodwatch. Vielleicht magst Du Dir aus den bisherigen Schreiben ja was für Dich Passendes zusammenbasteln, aber Achtung: der Absatz bezüglich des geplanten Treffens der Verbraucherzentralen ist natürlich inzwischen überholt.


"Gesendet: Donnerstag, 19. Januar 2017 19:00
An: info@foodwatch.de
Betreff: Verlängerung Verbraucherbetrug Freilandeier-Deklaration trotz Stallhaltung

Guten Tag,

anbei übersende ich Ihnen einige Info-Links zur geplanten Verlängerung der bereits laufenden Falschdeklaration von Stall-/Bodenhaltungs-Eiern zu Freilandeiern.

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Agrarminister-in-Norddeutschland-wollen-Gefluegelhalter-unterstuetzen_article1484381263.html (https://deref-gmx.net/mail/client/DiCaJEViAoM/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.proplanta.de%2FAgrar-Nachrichten%2FAgrarpolitik%2FAgrarminister-in-Norddeutschland-wollen-Gefluegelhalter-unterstuetzen_article1484381263.html)

https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim/freilandeier-aus-stall-vogelgrippe-im-landkreis-7186510.html (https://deref-gmx.net/mail/client/tfuH99rNnns/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.merkur.de%2Flokales %2Fweilheim%2Fweilheim%2Ffreilandeier-aus-stall-vogelgrippe-im-landkreis-7186510.html)

https://www.gifhorner-rundschau.de/gifhorn/article209178473/Warum-gibt-es-Freiland-Eier-trotz-Vogelgrippe.html (https://deref-gmx.net/mail/client/RDM_6vTPsG0/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.gifhorner-rundschau.de%2Fgifhorn%2Farticle209178473%2FWarum-gibt-es-Freiland-Eier-trotz-Vogelgrippe.html)

Seit Anfang November herrscht bundesweite Stallpflicht für Geflügel, die seither gelegten Eier werden trotzdem weiterhin als "Freilandeier" zu erhöhten Preisen verkauft. Nun beraten sich die Agrarminister, wie man diesen Betrug am Verbraucher noch über die bis dato geltende 12 Wochen-Frist hinaus verlängern und ggf. die entsprechenden Verordnungen/Gesetzgebungen dahingehend beeinflussen kann. Anscheinend soll die Ausweitung des ohnehin bereits seit 12 Wochen laufenden Betruges als "Solidarmaßnahme für betroffene Freiland-Betriebe" bemäntelt werden.

Von der offensichtlichen Unsinnigkeit der Stallpflicht als Maßnahme zur Bekämpfung der Vogelgrippe mal ganz abgesehen (die alljährliche Vogelgrippe nimmt seit 2006 jedes Jahr in den hermetisch abgeriegelten Ställen der Massentierhaltungsbestände der Geflügelindustrie ihren Anfang und die im Freiland gehaltenen Tiere sind nicht betroffen!), halte ich es für sinnvoll, wenn man sich bei slow food ggf. an die aktuell zum Thema Falschdeklaration/Vertraucherbetrug etc. laufende Umfrage der Verbraucherzentralen anschließt und gemeinsam mit den Verbraucherzentralen und anderen Verbänden wie z.B. foodwatch/slowfood etc. gemeinsame Strategien entwirft, um dieser geplanten Verlängerung/Verschärfung des Verbraucherbetruges endlich Einhalt zu gebieten.
http://www.vzhh.de/docs/409115/umfrage-verbraucherschutz-pegel-hamburg.aspx (https://deref-gmx.net/mail/client/9HIIcPAaFfA/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.vzhh.de%2Fdocs%2F409 115%2Fumfrage-verbraucherschutz-pegel-hamburg.aspx)

Wie ich erfahren habe, findet nächste Woche ein gemeinsames Treffen aller Verbraucherzentralen der jeweiligen Bundesländer statt, wo die dringendsten/aktuellsten Verbraucherthemen erörtert werden und eine gemeinsame Linie festgelegt werden sollen.

Eine gute Gelegenheit, die Energien der verschiedenen Verbraucherinteressenvertretungen zu bündeln und somit hoffentlich die Reichweite und Einflußnahme im Verbraucherinteresse entscheidend zu erhöhen.

Vielen Dank für Ihr Interesse - ich hoffe auf baldige positive Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen

XXXXX"

hühnerling
08.02.2017, 20:10
Ich habe keine Antwort erhalten-Hessen ist wohl langsam:-X


... oder sie versinken inzwischen in der Beschwerdeflut... (hoffentlich!)

Vielleicht magst Du einfach mal freundlich kurz nachhaken, daß es nicht in Vergssenheit gerät..?

Nicolina
13.02.2017, 21:50
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39783970-zwoelf-wochen-stallpflicht-fuer-legehennen-wie-geht-es-weiter-016.htm
Daraus:
"Eine unkonventionelle, aber juristisch korrekte Möglichkeit wäre, die Stallpflicht zu unterbrechen. Einige Nachtstunden würden reichen. Bei der Neuverhängung der Stallpflicht würde die Zwölf-Wochen-Frist neu beginnen. Eine Verbrauchertäuschung wäre das Ripke zufolge nicht. "Täuschung setzt einen Vorsatz voraus", erläuterte er. Zudem sollten die sogenannten Kaltscharr-Räume, in denen die Hennen Frischluft und die Möglichkeit zum Scharren im Sand haben, bei der Berechnung der Stallfäche pro Huhn mitgezählt werden. In der konventionellen Haltung kommen neun Hennen auf einen Quadratmeter, in der Bio-Haltung sieben. Die Verbraucher wollten Freilandeier, dieser Trend sollte nicht unterbrochen werden, warnte Ripke."

unkonventionell aber juristisch korrekt..ist kein "Vorsatz"?

elja
13.02.2017, 22:24
wenn die Kaltscharrräume mit zur Stallfläche dazugezählt werden würden, dann wäre es zukünftig ja noch enger! Gewinnmaximierung auf Kosten der Tiere wo es nur geht. So einer gehört 3 Monate in eine normale Gastetoilette ohne sich Tageslicht gesperrt.

stadtgartenhuhn
14.02.2017, 08:12
@elja: Das würde ich dem Herrn Ripke auch gönnen. Und dann nochmal 3 Monate, nachdem man seine "Stallpflicht" über Nacht für ein paar Stunden aufgehoben hat.

Aber zurück zum Thema: Hat jemand die Verbraucherzentrale Bayern angeschrieben und eine Antwort bekommen? Bei mir kam bis jetzt nix.

nero2010
14.02.2017, 11:41
@elja: Das würde ich dem Herrn Ripke auch gönnen. Und dann nochmal 3 Monate, nachdem man seine "Stallpflicht" über Nacht für ein paar Stunden aufgehoben hat.

Aber zurück zum Thema: Hat jemand die Verbraucherzentrale Bayern angeschrieben und eine Antwort bekommen? Bei mir kam bis jetzt nix.

Ja , ich habe München angeschrieben und geraume Zeit später auch Antwort bekommen.
Im Text eigentlich nichts anderes als bei den anderen Verbraucherzentralen auch.
LG

Nicolina
16.02.2017, 00:22
https://www.agrarheute.com/wochenblatt/news/vogelgrippe-brunner-wendet-hogan