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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zugvögel sind nicht für Vogelgrippe verantwortlich



Finn Jensen
24.03.2007, 06:47
Ein neues Bericht, überprüft kritisch die Argumente der Rolle der Zugvögel in der globalen Verbreitung des Vogelgrippevirus H5N1.

Während der vorhergehenden epizooties der H5 und H7, wurde es gezeigt, daß die Expansion dieser Viren hängt genaue zusammen mit den menschlichen Tätigkeiten, insbesondere den Kommerziellen Handel mit Geflügel

Die Fälle in Westeuropa im Februar 2006 zeigten, daß Virus durch kurze Abstände der wilden Vögel verbreiten kann, aber kein Beweis für Langstreckengetriebe während der Saisonmigration ist schon gefunden worden.

Im English
LINK (http://www.stackyard.com/news/2007/03/veterinary/03_bou_bird_flu.html)

Klausemann
24.03.2007, 07:13
Da von reden wir doch schon seit Jahren :roll

Wontolla
24.03.2007, 08:51
Wir sind aber weder Politiker noch Wissenschaftler, sondern Laien! Darum nimmt unsere Argumente kein Entscheidungsträger ernst. Die quälen lieber Tiere!

Werner Hupperich
24.03.2007, 18:20
Original von Wontolla
Wir sind aber weder Politiker noch Wissenschaftler, sondern Laien! Darum nimmt unsere Argumente kein Entscheidungsträger ernst. Die quälen lieber Tiere!

Du meinst, viele Wissenschaftler redeten nicht auch schon seit geraumer Zeit "gegen die Wand"? Denen geht es weitenteils auch nicht anders.

Gehört wird zumeist eben nur, was den Interessengruppen mit dem meisten Einfluss in ihren ideologischen und / oder wirtschaftlichen Kram passt. Ein öffentlicher wissenschaftlicher Diskurs im Kontext mit H5N1 wurde schon seit längerem durch verschiedenste Einflussnahmen verunmöglicht. Den meisten "Krach" vermag nunmal der zu schlagen, der sich die teuersten, größten und leistungsfähigsten "Lautsprecher" zu kaufen vermag. Das gilt nun mal nicht minder auch im Bereich Medien / Meinungsbildung.

Und mit diesem Problem sehen sich eben nicht nur "Laien" konfrontiert.

Gruß,
Werner

dr.huehners
24.03.2007, 21:24
Na, na,
der Dr. in meinem Benutzernamen ist durchaus echt, den das unberechtigte Tragen akademischer Titel ist in Deutschland strafbar. Leider hatte ich niemanden gefunden, der mich adoptierte :D :D :D, deshalb musste ich die Promotion selbst auf mich nehmen. Aber: Auch auf Wissenschaftler (und ich bin da nicht alleine) wird leider nicht immer gehört. Woran mag das liegen??? Falsche Meinung, falsches Hobby, falsches Parteibuch, falsche Stelle oder einfach nur zu wenig Einfluss???
Schert hier aber bitte nicht eine Berufsgruppe über einen Kamm, nur wegen ein paar Unbelehrbaren... ;(

Werner Hupperich
24.03.2007, 21:52
Original von dr.huehners
..
Schert hier aber bitte nicht eine Berufsgruppe über einen Kamm, nur wegen ein paar Unbelehrbaren... ;(

Wer tut das Deiner Ansicht nach bzw. auf Grund welcher konkreten Äußerung siehst Du dich zu der Annahme genötigt, man würde eine ganze Berufsgruppe über einen Kamm zu scheren beabsichtigen?

Gruß,
Werner

bettelhuhn
24.03.2007, 22:46
Hochbetitelte Wissenschaftler mit konträren Meinungen ein Problem? Das Problem liegt, wie immer in der Menscheitsgeschichte, an dem Umstand, dass es zuviel Geld gibt und zuwenig Gewissen.

Und selbst die Wissenschaftler der Vergangenheit die ein Gewissen hatten, haben sich so oft getäuscht, da kann man, wenn es um das FLI geht, nur einen Schluss ziehen: Ach jetzt war das so kompliziert, das ich nicht mehr weiß was ich eigentlich sagen wollte, aber jeder hier ist intelligent genug zu erahnen, wie mein verlorenes Resümee aussah.

Thomas

dr.huehners
25.03.2007, 12:04
Original von Wontolla
Wir sind aber weder Politiker noch Wissenschaftler, sondern Laien! Darum nimmt unsere Argumente kein Entscheidungsträger ernst. Die quälen lieber Tiere!


Werner, da ist die Aussage, die ich einfach so nicht stehenlassen wollte...

Wontolla
25.03.2007, 12:26
Dass man auch Wissenschaftler nicht grundsätzlich ernst nimmt, wundert mich nicht, wenn ich daran denke, dass Informatio auch einer ist.
Trotzdem, es sind Wissenschaftler die Politikern Argumente liefern. Wir Laien finden überhaupt kein Gehör.